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Am Mittwoch habe die Staatsanwaltschaft Airbus in Kenntnis gesetzt, dass gegen alle in einem Bericht des Verteidigungsministeriums namentlich genannten Personen - einschließlich Tom Enders - ermittelt werde, bestätigte Airbus eine Meldung von "Reuters".
Österreich sieht sich bei dem zwei Milliarden Euro schweren Deal aus dem Jahr 2003 übervorteilt und fordert mindestens 1,1 Milliarden Euro Schadensersatz von Airbus. Der im Februar vorgelegte Bericht unterstellt, dass Airbus die Flugzeuge von vornherein nicht rechtzeitig und spezifikationsgemäß liefern konnte.
Der Hersteller habe Österreich zudem 183 Millionen Euro zuviel berechnet und für Lobbying und Kickbacks ausgegeben. Enders war 2003 Chef der Rüstungssparte im EADS-Konzern.
Airbus vermutet einen politischen Hintergrund des Verfahrens und wies die Anschuldigungen am Mittwoch erneut als "vollständig unbegründet" zurück.
© aero.de | 27.04.2017 08:44
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