Community / Allgemeines aus der Luftfahrtbranche / B787: Einsatzplanung, Einsatzerfahru...

Beitrag 1 - 15 von 86
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ... | 6 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 03.09.2011 - 21:59 Uhr
UserClemi
Elektroniker
User (1101 Beiträge)
Am 26. September 2011, so der derzeitige Stand wird Boeing den ersten Dreamliner
an den Erstkunden ANA ausliefern.
Über 7 Jahre lang dauerte die Entwicklung und Erprobung des neuen Flugzeugtyps,
und die Erwartungen der Kunden sind hoch.
Viel Neuland (gerade für Boeing) ist in dieses Flugzeug eingeflossen.
Nicht nur um die Effizienz zu steigern sondern auch das wohlbefinden der Passagiere.

Ich möchte daher einen neuen Thread eröffnen wo Meinungen und Hintergründe zur
Indienststellung gepostet werden. Meinungen der Passagiere die mit der neuen 787
geflogen sind, sind ebenfalls Herzlich willkommen. Genauso wie Probleme im täglichen Einsatz
die ich natürlich nicht hoffe.

Außerdem möchte ich mich bei @Nok bedanken, er hat bei der Eröffnung des Thread mitgewirkt.
Beitrag vom 04.09.2011 - 12:16 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Hallo @Clemi, war doch nur ein kleiner Tip und nicht weiter der Rede wert.
Dieser wichtigen "EIS-Phase" und Deinem Thread wünsche ich viel Erfolg!

Auf die ersten ANAlysen und die echten Performancewerte bin ich gespannt.

mfg n


Dieser Beitrag wurde am 23.09.2011 23:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.09.2011 - 19:11 Uhr
UserClemi
Elektroniker
User (1101 Beiträge)
Förmlich tritt der Dreamliner ab 27.09 wenn er nach Japan fliegt in die EIS Phase.

Was mir auffällt. Genau heute vor 30 Jahren hatte die 767 ihren Jungfernflug!!!
Zufall oder wieder gewähltes Datum wie zum Rollout?
Ich hoffe die 787 tut am Erfolg der 767 anknüpfen....
Beitrag vom 26.09.2011 - 19:16 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Bei PR-Ereignissen gibt es so gut wie keine Zufälle. Ja, wünschen wir dem neuen Vogel Glück, ab jetzt zählts.
Beitrag vom 26.09.2011 - 19:38 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Hallo @Clemi,

den Erfolg der 767 (alle Baureihen zusammen 1051 Flugzeuge) muß der Dreamliner
aber klar übertreffen, um für Boeing langfristig kein Minusgeschäft zu bleiben. Hoffen
wir das Beste für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb in den Händen von ANA
und allen anderen Fluggesellschaften, die diesen neuen CFK-Jet einsetzen.werden.

mfg n

ANA - Präsident Shinichiro Ito und Jim Albaugh von Boeing unterzeichnen gut beschirmt
den Übergabevertrag für den ersten Dreamliner.
Hier ein Video von dieser Zeremonie:  http://www.youtube.com/watch?v=w4dXvwVoQTg

Dieser Beitrag wurde am 28.09.2011 14:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.09.2011 - 22:10 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Wie @Reynolds schrieb; ab jetzt zählts! ANA Flug 9397 ist heute 7.17 PT in Everett
abgehoben und nun unterwegs nach Japan.
  Link <

mfg n

Dieser Beitrag wurde am 27.09.2011 22:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.09.2011 - 16:03 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
@Nok,
der erste ANA 787-Flieger darf dann mal die weite Welt beglücken und nach China fliegen. ...

Am 1.November 2011 werden die ANA-787s als "cityhopper" eingesestzt. An sich gar nicht so uninteressant:
Mehr als 250 Passagieren müssen sich bewegen. Und ein wide body wird auf der Kurzstrecke eingesetzt, was doch mit der 787-3 (mit mehr Passagieren) ins Auge gefaßt wurde! Dank der besonderen Services kann Boeing etwas lernen bzw. aus erster Hand erfahren!

Bei soviel Hingabe seitens Boeing werden die 747-8F (vielleicht auch )-Kunden richtig neidisch und aufmüpfig!
Beitrag vom 28.09.2011 - 19:40 Uhr
UserClemi
Elektroniker
User (1101 Beiträge)
Es gibt neue Gerüchte warum ANA den ersten Dreamliner auf Inlandsstrecken einsetzt:
Weil er zu schwer ist.... Ha interessant und doch völliger quatsch meiner Meinung nach.
Für diejenigen die sich mit dem Thema beschäftigen wissen dass das Übergewicht bei den ersten Serienmaschinen von Boeing schon länger bestätigt wurde.
Denn auch die nächsten Maschinen werden Übergewicht haben, auch die Maschine die ab Januar 2012
nach FRA fliegt.

Was sagt ihr dazu?
Beitrag vom 28.09.2011 - 21:49 Uhr
Usertip
User (513 Beiträge)
@ Clemi
Wenn du so fragst... ;-)

Übergewicht ist m.E. nicht der Grund. Ich gehe davon aus, dass es darum geht Zyklen zu "sammeln". Damit will man schnellstmöglich weitere potentielle Schwachstellen finden. Vermutlich ist Boeing sich noch nicht wirklich sicher wie die endgülte Serienversion aussehen soll.
Beitrag vom 28.09.2011 - 23:31 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Dazu passt auch das "Online Monitoring" :) wie hier beschrieben:   Link <
Beitrag vom 29.09.2011 - 00:28 Uhr
Usermasw
User (130 Beiträge)
Wäre es nicht auch möglich, dass man möglichst schnell möglichst viele Piloten Erfahrung sammeln lassen möchte?
Ähnlich wie Lufthansa nach der ersten Übernahme ihrer A380
Beitrag vom 29.09.2011 - 09:11 Uhr
UserKaraya_1
Dipl.-Ing. Luft- und Raumfahrttechnik
User (40 Beiträge)
Es gibt neue Gerüchte warum ANA den ersten Dreamliner auf Inlandsstrecken einsetzt:
Weil er zu schwer ist.... Ha interessant und doch völliger quatsch meiner Meinung nach.
Für diejenigen die sich mit dem Thema beschäftigen wissen dass das Übergewicht bei den ersten Serienmaschinen von Boeing schon länger bestätigt wurde.
Denn auch die nächsten Maschinen werden Übergewicht haben, auch die Maschine die ab Januar 2012
nach FRA fliegt.

Was sagt ihr dazu?

Da sieht man mal wieder, wie wenig über die Rolle des Gewichts im Flugzeugbau bekannt ist - es ist der WICHTIGSTE Faktor überhaupt. Ist das Leergewicht höher als geplant, kann entweder nicht genug Treibstoff (= keine Langstrecke möglich) oder weniger Fracht (Pax = inakzeptabel für eine Airline) mitgenommen werden.

Außerdem fehlt der B787 doch immer noch die (volle) ETOPS-Zulassung, sie DARF gar keine Langstrecke fliegen !

Warum sollte also eine Airline freiwillig auf die (dafür wurde sie ja gekauft) Langstreckenflüge verzichten, wenn es dafür keine technischen Gründe gibt ?

Und dass die Maschine wie ein Space Shuttle jede Minute in der Luft überwacht wird, würde mir ziemliche Sorgen machen.....Zuverlässigkeit und Vertrauen definiert sich anders....
Beitrag vom 29.09.2011 - 09:25 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
Und dass die Maschine wie ein Space Shuttle jede Minute in der Luft überwacht wird, würde mir ziemliche Sorgen machen.....Zuverlässigkeit und Vertrauen definiert sich anders....

@Karaya_1
zuverlässigkeit messen wir wohl per statistik, soweit ich weiss zb dispatch reliability 99,4%
aber was soll am Überwachen eines komplexen systems, wie es ein flugzeug von heute darstellt, vertrauen mindern? ich habe aus den bsiherigen berichten zum unfall AF447 gelernt, dass ..die letzten gesendeten werte...enthielten.
ich entnahm daraus, dass grosse (viele/alle?) airlines ihre maschinen im flug automatisch technisch überwachen.

man korregiere mich, sollte ich das falsch verstanden haben.

saludos a todos

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 29.09.2011 - 09:36 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
Zunächst wird wohl ANA versuchen, mit dem Flieger Geld zu verdienen und Erfahrungen zu gewinnen!

Es wird sicher ein Bündel von Argumenten für den befristeten/unbefristeten Kurz-/Mittelstreckeneinsatz geben!
Ob dieser Flieger auch mal direkt nach FFM fliegen wird?

Klar ist nur, diese Maschine ist zu schwer, die Triebwerke verbrauchen zu viel!
Ob diese Maschine jemals voll auf den neustenn Stand gebracht werden wird, bleibt abzuwarten!

Beitrag vom 29.09.2011 - 09:50 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Also Langstrecke dürfte sie auch jetzt schon fliegen, nur halt nicht ETOPS, aber in 60 Minuten-Reichweite (~ 400 Seemeilen) zum Land darf sie sich auch jetzt schon "raustrauen".

Das Maintenance-Daten im Flug an die Base geschickt werden ist bei Airbus schon bei den kleinen Modellen möglich, ganz einfach um in den üblichen kurzen Turnaround-Zeiten die Technik schon informiert zu halten vor Ankunft über nötige Massnahmen am Boden. Dass Boeing das jetzt nicht den Betreibern überlässt sondern die ersten Flieger noch von sich aus überwacht, erzeugt zumindest in der Meldung einen etwas dubiosen Endruck. Aber eine zeitnahe Betreuung in den Startlöchern zu haben ist nichts ungewöhnliches nach Release to Service: Airbus hatte auch seine Task Force gestiefelt und alarmbereit für den Fall, dass die ersten A380 irgendwo liegenbleiben. Ausfallzeiten sollen gerade in der Anlaufzeit minimiert werden - immerhin weiss ein Haustechniker schneller wo und wie er hingreifen muss, wenn es ein Problem gibt, da muss der Airline-Techniker auch erstmal lernen.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ... | 6 | « zurück | weiter »