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Beitrag vom 07.09.2015 - 09:48 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)
@snowbird

Vielen Dank für den konstruktiven und wertvollen Beitrag! Weiterhin viel Spaß beim Streik.

Wie kommen Sie denn darauf, dass ich streike?

Ich habe es einfach nur verstanden!

Beitrag vom 07.09.2015 - 09:50 Uhr
UserHAM-MUC-NRT
User (9 Beiträge)
Ich versuche die Piloten zu verstehen, es fällt mir aber sehr schwer. Die LH hat doch einen Vorschlag gemacht wo die zurzeit fliegenden Piloten nicht schlechter gestellt werden. Nur die neuen Piloten sollten eine andere Form der Übergangsversorgung und Betriebsrente haben. Auch wenn es etwas egoisitsch klingt, warum lässt sich VC darauf nicht ein? Die NFFs haben doch dann von Anfang an eine Möglichkeit selbst vorzusorgen. Uns allen wurde doch auch vor 8 Jahren gesagt, dass die gesetzlich Rente nicht mehr das leisten kann, was mal versprochen wurde. Somit habe ich gleich einen eigenen privaten Rentenvorsorgevertrag abgeschlossen.
Ich würde es absolut begrüßen, wenn man konstruktiv zu einem guten Abschluss kommt.
Ich hoffe der kommt bald, denn ich fliege gern mit LH und bin froh nicht in irgendeine andere Airline steigen zu müssen.

Gruß aus HH
Beitrag vom 07.09.2015 - 09:53 Uhr
UserPLANEtruth
FQTV CC-Lover Selbstzahlen
User (698 Beiträge)
Abhaengigkeit war noch nie gut!
Egal ob als Airliner, Geschaeftskunde, Vielflieger oder auch nur als 1 maliger Kunde, daher lohnt es sich immer alle Bedingungen auf dem Markt anzusehen.
Alternativen: Gute Kenntnis bevor man fuer wenig Geld einen Flug bucht und dann am Ende keine Rechte hat.
Wenn ein wichtiger Termin ansteht, denke ich, hat heder Mensch heutzutage schon einen Plan B im Kopf? Zumindest der sich etwas mit dem Leben beschaeftogt.
Fuer Reisebuchungen oder FLugbuchungen nehem sich die Menschen doch auch Zeit um Preise zu vergleichen :-)

Das Geschrei ust immer gross, aber jeder (auch Piloten oder Angestellte von Airlines) muessen ueberleben und NIEMAND gibt gerne ab, nur dass grosse "Moechtegern" Manager sich die Hosentaschen fuellen oder Aktionaere zufrieden stellen und Zahlen schoenen!

LUFTHANSA Manager versuchen nun auf Kosten ALLER Beteiligten die eigenen Firmen nun schnell zu sanieren und umzubauen und sparen, nur weil in detzten Jahren so geschlampt wurde und kaum Ahnung vorhanden war bei den grossen Machern des Konzerns, nun sind die Folgen mit Streiks bei der Belegschaft zu erkennen.
Man kann sich auch zu Tode sparen!

Wenn der Kunde das erst mal mitbekommt, dan wird es nicht gut enden!

Deutsche sind SEHR nachtragende Kunden!


Beitrag vom 07.09.2015 - 10:06 Uhr
Usertheidi
User (24 Beiträge)
@snowbird

Verstanden? Was haben Sie verstanden?
Beitrag vom 07.09.2015 - 10:13 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Glaubt die VC wirklich, jetzt mit dem 13.Streik etwas zu erreichen was sie in Streiks 1 bis 12 nicht erreicht hat? Die VC hat zu hoch gepokert und das Spiel verloren.
Alles andere wurde zu diesem Thema ja bereits gesagt und das mehrmals.
Beitrag vom 07.09.2015 - 10:18 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Cargo soll auch bestreikt werden. Logisch. ist ja Langstrecke. Welch ein Unsinn. Die kämpfen doch ohnehin um ihr Leben. Folge: noch mehr Belly, kein Ausbau mit weiteren 777 und Verlagerung zu Aerologic. Ausmusterung der MD 11 und weg sind die Cockpitsesselchen. Tolle Strategie der VC - CS sagt "DANKE".
Beitrag vom 07.09.2015 - 10:20 Uhr
UserMacrole
User (96 Beiträge)
Glaubt die VC wirklich, jetzt mit dem 13.Streik etwas zu erreichen was sie in Streiks 1 bis 12 nicht erreicht hat? Die VC hat zu hoch gepokert und das Spiel verloren.
Alles andere wurde zu diesem Thema ja bereits gesagt und das mehrmals.

Das Glaube ich schon, zumal es auch zu unbefristete Streiks kommen kann.
Denn das hatte die VC schon im Frühjahr vor, doch da kam der Absturz.
So wie ich das in Erinnerung habe, hatte die VC wie auch der LH-Vorstand auf Aussetzung des Arbeitskampfes geeinigt.
Die VC hielt sich dran, die LH arbeitete fleißig weiter an den strittigen Punkten der Auslagerung.

Beitrag vom 07.09.2015 - 10:20 Uhr
UserMacrole
User (96 Beiträge)
Ich versuche die Piloten zu verstehen, es fällt mir aber sehr schwer. Die NFFs haben doch dann von Anfang an eine Möglichkeit selbst vorzusorgen.


Gruß aus HH

Von 30.000 € grundgehalt, muss erst einmal ein kredit von zur Zeit 70.000€ und die berufsunfähigkeit bezahlt werden.

Ob es zu den sogenannten Legs von 281 á 50,- € kommt ist nicht sicher.
Man braucht sich in den Sommermonaten nur mal nen Arm brechen

Dieser Beitrag wurde am 07.09.2015 10:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.09.2015 - 10:40 Uhr
UserStar Alliance
User (2 Beiträge)
Ich als Pilot im LH Konzern der nicht für LH/GW fliegt bin mächtig sauer auf die Kollegen.
Es kann nicht sein das wir bei Swiss, Austrian etc die Gewinne für die LH erwirtschaften unter immer schlechter werdenden Bedingungen und sich die Könige der Piloten bei LH einbilden sich Alles erlauben zu dürfen.

Die Goldenen Zeiten sind vorbei. Zeigen Sie endlich mal das Sie verantwortlich für die Zukunft handeln können!
Beitrag vom 07.09.2015 - 11:01 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Die Goldenen Zeiten sind vorbei. Zeigen Sie endlich mal, dass Sie verantwortlich für die Zukunft handeln können!

Sorry, aber diese Botschaft wird auch durch x-maliges Wiederholen nicht wahrer. Im Gegenteil: für bestimmte Teile der Gesellschaft werden die Zeiten seit Jahren immer goldener, z. B. für DAX-Vorstände.

Und wenn als Folge dessen nun auch weitere Teile der Gesellschaft danach streben (oder auch nur ihr Niveau halten wollen), ist das doch voll und ganz nachvollziehbar.
Beitrag vom 07.09.2015 - 11:02 Uhr
UserMacrole
User (96 Beiträge)
Ich als Pilot im LH Konzern der nicht für LH/GW fliegt bin mächtig sauer auf die Kollegen.
Es kann nicht sein das wir bei Swiss, Austrian etc die Gewinne für die LH erwirtschaften unter immer schlechter werdenden Bedingungen und sich die Könige der Piloten bei LH einbilden sich Alles erlauben zu dürfen.

Die Goldenen Zeiten sind vorbei. Zeigen Sie endlich mal das Sie verantwortlich für die Zukunft handeln können!

Als Pilot in der Star Alliance, würden Sie so nicht schreiben
Beitrag vom 07.09.2015 - 11:08 Uhr
UserMockarocka
User (1 Beiträge)
Die verhärteten Fronten zwischen der VC und CS + Vorstand finde ich persönlich sehr traurig. Die Auswirkungen auf den deutschen Luftverkehr sind enorm.

Ich wünsche mir das CS die Macht der VC endgültig bricht, für alle Beteiligten. Warum? Es kann nicht sein das die VC in unternehmerische Entscheidungen in dieser Weise eingreift.

Wir leben in Deutschland in einer sozialen Marktwirtschaft. Grundsätzlich gilt das Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, das auch auf dem Arbeitsmarkt. Fakt ist: das Angebot an jungen Piloten, die fliegen wollen (bzw. müssen), ist in Deutschland / Europa zu hoch. Darunter leidet der Preis.
PtF-Angebote bei LCC auf der einen Seite und Besitzstandswahrung bei LH auf der anderen Seite passen einfach nicht zusammen. Ich kenne einige die mit Kusshänden einen Job bei Eurowings als Pilot annehmen würden. Das die VC sich mit aller Macht dagegen wehrt ist normal.

Das die kurzstrecke Defizite verursacht ist bekannt: Ich sehe für die LH daher zwei Alternativen. Entweder man konzentriert sich auf die Langstrecke und zieht sich aus der Kurzstrecke zurück oder aber man versucht mit aller Macht dagegen zu halten und noch als großer Player in Europa aktiv zu bleiben. Nichts anderes versucht CS mit der Eurowings mittel bzw. langfristig. Das finde ich richtig. Das geht aber nur mit den richtigen Kostenstrukturen. Wenn nicht Eurowings am Markt vertreten ist, dann wird der Markt halt zwischen Ryanair, Easyjet und Wizzair aufgeteilt und Lufthansa verliert langfristig.











Beitrag vom 07.09.2015 - 11:23 Uhr
Userhamxfw
User (490 Beiträge)
Ich denke EW sichert langfristig auch Arbeitsplätze bei LH. Jedem wird klar sein, dass LH sich langfristig nicht gegen RYR, WZZ und Co. behaupten kann.

Ich möchte noch diesen Monat von HAM nach VIE fliegen. Und das nicht mit AB. Noch habe ich Hoffnung.
Beitrag vom 07.09.2015 - 11:29 Uhr
Usergolffox
User (132 Beiträge)
"Nach Darstellung der VC hatte die Lufthansa es in einem Spitzengespräch mit Vorstandschef Carsten Spohr abgelehnt, die geplante Verlagerung von Flugzeugen und Arbeitsplätzen ins Ausland für die Zeit der Verhandlungen auszusetzen. Daraufhin hatte die VC am Mittwoch die Gespräche erneut für gescheitert erklärt."
Dass es nur um Wings geht war vom ersten Streik an klar. Gemaess aber dieser nun eindeutigen Aussage der VC ist der Streik illegal. Hoffentlich ist das jetzt der Todesstoss fuer diesen Verein. Und die Hardliner duerfen sich dann bei Ryanair bewerben, werden aber hoechstwarscheinlich nicht genommen werden. Es wird Zeit dass diese VC untergeht.
Beitrag vom 07.09.2015 - 11:29 Uhr
UserQueen-of-the-Skies
CPT
User (85 Beiträge)
Nachdem das Lufthansa Management schon im Juli nicht bereit war im Rahmen einer Gesamtschlichtung eine Lösung mit der VC zu finden, ging die VC Ende Juli erneut durch Vorlage eines Angebots deutlich auf das Management zu.

Im Zuge des vom Unternehmen im Frühjahr selbst geforderten "Bündnis für Wachstum und Beschäftigung" bot die VC ein Gesamtpaket mit weitreichenden Zugeständnissen im Wert von über 500 Mio. Euro an. Durch dieses Paket wäre einerseits sichergestellt worden, dass der vom Management mit Hochdruck vorangetriebene, massive Stellenabbau für die Konzern-Piloten gestoppt worden wäre, andererseits verpflichtete sich die Vereinigung Cockpit zu der geforderten Wettbewerbsfähigkeit bei den Cockpit-Personalkosten. Dazu sollte ein gemeinsamer Vergleich der Bedingungen mit dem maßgeblichen Wettbewerber Easyjet durchgeführt werden, um eine sachliche Basis für eine Standortbestimmung der Kostenposition zu haben.

All dies entsprach den zuvor geäußerten Wünschen der Konzernführung!

Voraussetzung für die Verhandlungen dieses Paketes war, zumindest für den Verhandlungszeitraum, das Aussetzen der Ausflaggung von Flugzeugen und den damit einhergehenden Verlagerungen von deutschen Pilotenarbeitsplätzen im Inland und ins Ausland. Anstatt Zeit für konstruktive Verhandlungen zu schaffen, setzt das Lufthansa Management jedoch die Tarifflucht aggressiv fort und verweigert sich einer Gesamtlösung zu Lasten des Unternehmens, aller Mitarbeiter und der Kunden.

Zuletzt hatte die Lufthansa der VC am vergangenen Wochenende zwei Gesprächsangebote unterbreitet. Diese klangen nur auf den ersten Blick vielversprechend. Eine genauere Analyse zeigte jedoch, dass die Inhalte erneut substanzlos waren.

Die Verweigerungshaltung der Geschäftsleitung ist umso unverständlicher, als die weitreichenden Zugeständnisse des Cockpitpersonals in die Zeit eines prognostizierten Rekordergebnisses von mehr als 1,75 Milliarden Euro im laufenden Geschäftsjahr und des wirtschaftlich besten Sommers in der Unternehmensgeschichte fallen.

"Mit Vorlage des konstruktiven Angebotes der VC wird erneut klar, dass die Piloten sich nicht gegen die geforderten Anpassungen stellen. Für ein solches Bündnis muss es aber auch ein Bekenntnis zum eigenen Personal und dessen Recht auf tariflicher Mitbestimmung geben. Ausflaggung und Tarifflucht sind das Gegenteil davon", sagt Markus Wahl, Sprecher der Vereinigung Cockpit. "Dass das Management trotz der immensen Einsparungen nicht bereit ist für die Zeit der Verhandlungen Tarifflucht und Ausflaggung auszusetzen, zeigt deutlich, dass es primär nicht darum geht marktgerechte Bedingungen zu erzielen, sondern um das Aufbrechen tarifvertraglicher Strukturen durch Zerstörung von Schutzmechanismen, welches zur Schwächung der Gewerkschaft führen soll", so Wahl weiter.

"Lufthansa beherrscht als Fast-Monopolist den Arbeitsmarkt für Piloten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Um nicht einem Tarifdiktat unterworfen zu sein, sind entsprechend starke Gewerkschaften nötig. Nachdem die Vereinigung Cockpit weder im Rahmen einer Gesamtschlichtung, noch durch ein Wachstumsbündnis in der Lage war eine gesamthafte Befriedung der offenen Konfliktpunkte zu erreichen, lässt das Lufthansa Management den Tarifkonflikt zur Übergangsversorgung auf den Stand von Anfang 2014 zurückfallen. Daher müssen die offenen Tarifverträge wieder einzeln verhandelt werden. Nach dem Scheitern der Verhandlungen zur Übergangsversorgung bleibt als ultima ratio nur noch ein Streik zum Abschluss eines neuen Tarifvertrages Übergangsversorgung", resümiert Wahl.

Die Verhandlungen zur Übergangsversorgung waren zuletzt gescheitert und im März dieses Jahres fanden zuletzt Streiks statt, an die nun wieder angeknüpft wird.
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