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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa stellt Flugbetrieb von Ger...

Beitrag 31 - 45 von 139
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Beitrag vom 03.04.2020 - 15:42 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ein paar Fakten:

Bei CLH hat die GL und der Betriebsrat (nicht VC) eine Kurzarbeitergeldvereinbarung abschließend verhandelt, die innerhalb von 24h von LH zurückgezogen wurde.

Die Konzerntarifkommission hat mit den GL von LH-Passage, GWI, LCAG und Lufthansaflightrainig (Also alle, die PPV-Personal beschäftigen) in langwierigen Verhandlungen einen Kurzarbeiter Tarifvertrag abgeschlossen, inkl. kurzfristiger Vergünstigungen bzgl. des Gehaltes. (Veränderung der Ergebnisbeteiligung, Verschiebung von tariflichen Gehaltssteigerungen).
Der Vorstand der LH hat diesem TV nicht zugestimmt, obwohl alle anderen Beteiligten zugestimmt haben.

Es gibt keine abschließenden Vereinbarungen für Kurzarbeit bei EW oder GWI, weder für Cockpit, noch Kabine.

Die Frage, die alle beschäftigt ist, was will der LH-Vorstand?!?

Erst wenn dies bekannt ist, kann man wohl in ernsthafte Verhandlungen wieder eintreten.

Bis dahin trägt alleinig der Vorstand dafür die Verantwortung, dass der Konzern und seine Gesellschaften NICHT vom Kurzarbeitergeld profitieren!
Wir haben hier vielfach über die Höhe der Zuzahlung diskutiert. Und ja, da gibt es ganz offensichtlich unterschiedliche Meinungen und Einstellungen dazu. Vor allem von Menschen, die nicht selbst davon betroffen sind.

Aber einig waren wir uns doch, dass es dem Konzern, den Tochtergesellschaften sicherlich dringend notwendige Einsparungen gegeben hätte, die nun einen weiteren Monat verpuffen!
Diesen Schuh muss sich keine Mitarbeiter der betroffenen Gesellschaften und den müssen auch die Gewerkschaften sich nicht anziehen!
Beitrag vom 03.04.2020 - 15:55 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Ach ja,

bei GWI arbeiten mittlerweile (den Umständen der letzten Jahre geschuldet) mehrere Pilotengruppen. Die jüngst eingestellten (Ex-AB CPT und neue FOs) zu quasi EW-Konditionen. Alt GWIler, die "eingemeindet wurden und die KTV-Piloten die von LH zu GWI gewechselt sind.

Die erste Gruppe hätte im Rahmen der AOC Bereinigung zu EW wechseln sollen, der Rest hätte zur LH gesollt. Allerdings gibt es wie immer bei solchen Aktionen Probleme mit Senioritäten, die sowohl Auswirkung auf Förderung, als auch normale Standortbewerbungen haben.

Ebenso die vielfältigen Bertiebsvereinbarungen sollten neu austariert werden. All dies hätte letztes Jahr unter extremen Zeitdruck passieren sollen. Im Winter diesen Jahres, traditionell die ruhige Zeit im Luftfahrtgeschäft hieß es auf einmal, dass man das Projekt im Moment nicht bräuchte uns sich lieber auf den Sommer 2020 konzentrieren wollte.

Alles in allem sehr unstet. Den Mitarbeitern geht es in all diesen Fällen um eine gewisse Konstanz, mit der man sein Leben planen kann. Das will man komischerweise gerade in Bezug auf GWI aber allen Betroffenen, egal in welcher Beschäftigungsgruppe, egal in welchem Tarif nicht zugestehen ;-(
Beitrag vom 03.04.2020 - 16:01 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (656 Beiträge)
@Digiflieger
Für eine Einigung braucht es immer alle, meist zwei, Parteien. Es hat NIE eine Seite Schuld. Jede Seite kann sich von seiner Position bewegen und dem anderen Entgegenkommen. Jede Seite hat dabei
eigene, selbstgesetzte Grenzen. Dieser Grundsatz gilt in beide Richtungen.
Wenn LH bei den gutbezahlten Piloten knapp 50% und bei allen anderen Berufsguppen über 70% Lohnkosten einsparen kann, dann kann mann sich schon fragen, wo bei der VC die selbstgesetzte Grenze liegt. Es sind schließlich Zeiten, wo auch die LH beim Staat anklopfen muss. Und das will was heißen.
Beitrag vom 03.04.2020 - 16:19 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Ein paar Fakten:

Bei CLH hat die GL und der Betriebsrat (nicht VC) eine Kurzarbeitergeldvereinbarung abschließend verhandelt, die innerhalb von 24h von LH zurückgezogen wurde.

Die Konzerntarifkommission hat mit den GL von LH-Passage, GWI, LCAG und Lufthansaflightrainig (Also alle, die PPV-Personal beschäftigen) in langwierigen Verhandlungen einen Kurzarbeiter Tarifvertrag abgeschlossen, inkl. kurzfristiger Vergünstigungen bzgl. des Gehaltes. (Veränderung der Ergebnisbeteiligung, Verschiebung von tariflichen Gehaltssteigerungen).
Der Vorstand der LH hat diesem TV nicht zugestimmt, obwohl alle anderen Beteiligten zugestimmt haben.

Es gibt keine abschließenden Vereinbarungen für Kurzarbeit bei EW oder GWI, weder für Cockpit, noch Kabine.

Die Frage, die alle beschäftigt ist, was will der LH-Vorstand?!?

Erst wenn dies bekannt ist, kann man wohl in ernsthafte Verhandlungen wieder eintreten.

Bis dahin trägt alleinig der Vorstand dafür die Verantwortung, dass der Konzern und seine Gesellschaften NICHT vom Kurzarbeitergeld profitieren!
Wir haben hier vielfach über die Höhe der Zuzahlung diskutiert. Und ja, da gibt es ganz offensichtlich unterschiedliche Meinungen und Einstellungen dazu. Vor allem von Menschen, die nicht selbst davon betroffen sind.

Aber einig waren wir uns doch, dass es dem Konzern, den Tochtergesellschaften sicherlich dringend notwendige Einsparungen gegeben hätte, die nun einen weiteren Monat verpuffen!
Diesen Schuh muss sich keine Mitarbeiter der betroffenen Gesellschaften und den müssen auch die Gewerkschaften sich nicht anziehen!


Vielen Dank. 👍
Leider werden in diesem Forum auch Fakten nicht als solche Wahrgenommen sobald sie von Seiten der VC/Piloten ausgehen.
Da kann man machen und tun was man möchte. Solang es nicht in das Weltbild einiger Leute hier passt wird es natürlich negiert. Aber zum Glück sitzen diese Leute nicht vorne Links oder Rechts. :)
Beitrag vom 03.04.2020 - 16:30 Uhr
UserPille
User (222 Beiträge)
Leider werden in diesem Forum auch Fakten nicht als solche Wahrgenommen sobald sie von Seiten der VC/Piloten ausgehen.
Fakten. Was war das nochmal?
Da kann man machen und tun was man möchte. Solang es nicht in das Weltbild einiger Leute hier passt wird es natürlich negiert.
Natürlich. Was soll man auch machen, solange es nur Behauptungen sind. So wie Ihre corona-gelähmte Neid-Debatte die in Ihrem nächsten Satz (mal wieder) aus dem Schrank geholt wird. Irgendwie haben Sie nichts anderes? Und sorry: Auch hier gilt: sind keine Fakten
Aber zum Glück sitzen diese Leute nicht vorne Links oder Rechts. :)
So ein Quatsch. Bin vorher mit dem Auto zum Einkaufen gefahren. Was soll ich sagen: Vorne Links. Absoluter Fakt.
Beitrag vom 03.04.2020 - 16:48 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Leider werden in diesem Forum auch Fakten nicht als solche Wahrgenommen sobald sie von Seiten der VC/Piloten ausgehen.
Fakten. Was war das nochmal?
Da kann man machen und tun was man möchte. Solang es nicht in das Weltbild einiger Leute hier passt wird es natürlich negiert.
Natürlich. Was soll man auch machen, solange es nur Behauptungen sind. So wie Ihre corona-gelähmte Neid-Debatte die in Ihrem nächsten Satz (mal wieder) aus dem Schrank geholt wird. Irgendwie haben Sie nichts anderes? Und sorry: Auch hier gilt: sind keine Fakten
Aber zum Glück sitzen diese Leute nicht vorne Links oder Rechts. :)
So ein Quatsch. Bin vorher mit dem Auto zum Einkaufen gefahren. Was soll ich sagen: Vorne Links. Absoluter Fakt.

Also:
1. Fakt ist die Lufthansa respektive die GWI Geschäftsleitung hat (im Namen des LH Vorstandes) mit der VC verhandelt.
2. Fakt: Es gab ein für beide Seiten (VC & GWI Geschäftsleitung) annehmbares Ergebnis.
3. Fakt: VC hat diese Vereinbarung unterschrieben
4. Fakt LH Vorstand hat diese Vereinbarung bei einer Sitzung gestern Nachmittag abgelehnt.

Darf ich höflichst um Ihre Fakten zu dem Thema bitten.

Und vorne links im Auto kann ich sie mir absolut vorstellen. Aber in nem Flieger sicher nicht. :)

Beitrag vom 03.04.2020 - 17:12 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (656 Beiträge)
Da kann man machen und tun was man möchte. Solang es nicht in das Weltbild einiger Leute hier passt wird es natürlich negiert. Aber zum Glück sitzen diese Leute nicht vorne Links oder Rechts. :)
Wollen sie damit alle Meinungen von Nicht-Piloten disqualifizieren? Is nur ne Frage.
Beitrag vom 03.04.2020 - 17:16 Uhr
User
User ( Beiträge)
Also:
1. Fakt ist die Lufthansa respektive die GWI Geschäftsleitung hat (im Namen des LH Vorstandes) mit der VC verhandelt.
Ihre Aussage. Sie nennen es schon wieder Fakt.
2. Fakt: Es gab ein für beide Seiten (VC & GWI Geschäftsleitung) annehmbares Ergebnis.
Ihre Aussage. Sie nennen es schon wieder Fakt.
3. Fakt: VC hat diese Vereinbarung unterschrieben
Ihre Aussage. Sie nennen es schon wieder Fakt.
4. Fakt LH Vorstand hat diese Vereinbarung bei einer Sitzung gestern Nachmittag abgelehnt.
Ihre Aussage. Sie nennen es schon wieder Fakt.
Darf ich höflichst um Ihre Fakten zu dem Thema bitten.
Fakt ist dass ich eine Frage stelle:
Wieso verhandeln Sie (oder Ihre VC) nicht mit dem LH Vorstand? Kann sich doch jeder denken, insbesondere wurde hier behauptet!!! dass das jedesmal so passiert wenn die Piloten in Verhandlung mit dem Arbeitgeber stehen. Hat man nichts dazugelernt oder stimmt hier mal wieder nur die Hälfte?
Und vorne links im Auto kann ich sie mir absolut vorstellen. Aber in nem Flieger sicher nicht. :)
Ich bin nicht gemeint, aber ich sag was dazu: Sie sollten sich besser Gedanken machen, welchen Ihrer Kollegen Sie sich demnächst noch "vorne" vorstellen können. Es wirkt leider mal wieder etwas arrogant, trotz Ihrer aktuell nicht beneidenswerten Lage.
Beitrag vom 03.04.2020 - 17:30 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Also:
1. Fakt ist die Lufthansa respektive die GWI Geschäftsleitung hat (im Namen des LH Vorstandes) mit der VC verhandelt.
Ihre Aussage. Sie nennen es schon wieder Fakt.
2. Fakt: Es gab ein für beide Seiten (VC & GWI Geschäftsleitung) annehmbares Ergebnis.
Ihre Aussage. Sie nennen es schon wieder Fakt.
3. Fakt: VC hat diese Vereinbarung unterschrieben
Ihre Aussage. Sie nennen es schon wieder Fakt.
4. Fakt LH Vorstand hat diese Vereinbarung bei einer Sitzung gestern Nachmittag abgelehnt.
Ihre Aussage. Sie nennen es schon wieder Fakt.
Darf ich höflichst um Ihre Fakten zu dem Thema bitten.
Fakt ist dass ich eine Frage stelle:
Wieso verhandeln Sie (oder Ihre VC) nicht mit dem LH Vorstand? Kann sich doch jeder denken, insbesondere wurde hier behauptet!!! dass das jedesmal so passiert wenn die Piloten in Verhandlung mit dem Arbeitgeber stehen. Hat man nichts dazugelernt oder stimmt hier mal wieder nur die Hälfte?
Und vorne links im Auto kann ich sie mir absolut vorstellen. Aber in nem Flieger sicher nicht. :)
Ich bin nicht gemeint, aber ich sag was dazu: Sie sollten sich besser Gedanken machen, welchen Ihrer Kollegen Sie sich demnächst noch "vorne" vorstellen können. Es wirkt leider mal wieder etwas arrogant, trotz Ihrer aktuell nicht beneidenswerten Lage.

Also wenn sie nicht mal als Fakt ansehen, dass die Lufthansa und VC über Kurzarbeit verhandeln (Punkt 1) dann kann ich ihnen nicht mehr helfen.
Auch die übrigen Punkte sind keine Aussagen von mir sondern entweder von VC oder LH so veröffentlicht worden. Aber sie sagen ja sicher auch das öffentliche Statements der VC nichts als Lügen sind, sehe ich das richtig?
Leider ist so eine Diskussion nicht möglich.
Warum der LH Vorstand nicht mit der VC verhandelt sollten sie den Vorstand selber fragen. Sie tun ja so als seien Sie bei der LH beschäftigt also haben sie ja die E-Mail Adresse der Beteiligten.

Meine Arbeitskollegen kann ich mir zum Glück alle vorne vorstellen. Die Selektion funktioniert, was sich auch hier im Forum zeigt.
Und da ich positiv denke und einige Kollegen aus unserem Korps kenne bin ich mir sicher, dass alle bereit sind auf weiteres zu verzichten damit möglichst viele bleiben können.
Beitrag vom 03.04.2020 - 17:35 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
@Digiflieger
Für eine Einigung braucht es immer alle, meist zwei, Parteien. Es hat NIE eine Seite Schuld. Jede Seite kann sich von seiner Position bewegen und dem anderen Entgegenkommen. Jede Seite hat dabei
eigene, selbstgesetzte Grenzen. Dieser Grundsatz gilt in beide Richtungen.
Wenn LH bei den gutbezahlten Piloten knapp 50% und bei allen anderen Berufsguppen über 70% Lohnkosten einsparen kann, dann kann mann sich schon fragen, wo bei der VC die selbstgesetzte Grenze liegt. Es sind schließlich Zeiten, wo auch die LH beim Staat anklopfen muss. Und das will was heißen.

Beim ersten Satz gebe ich Ihnen ja auch Recht. Trotzdem "stinkt" es wenn eine kollektiv ausgehandelte Vereinbarung von der anderen Seite nur in Teilen angenommen wird.
Denn für LH gilt ja dieser TV....
Da darf man sich dann schon fragen, warum diese Regel in Summe für 5000 Piloten OK ist, aber für 400 (noch dazu im Schnitt deutlich geringer entlohnt) nicht?
Was will man mit erreichen?
Einen weiteren Keil in die PPV treiben?
Gestern die Cargo, die heute den Laden am Laufen hält, morgen die GWI, die die Lowcoster in Schach gehalten hat, aber heute nicht mehr gebraucht wird?
Was klemmt denn dem Vorstand so sehr, dass er es für 90% der Pilotenbelegschaft für OK hält, aber für 10% nicht?
Wieso wird in einem Betrieb, der ja nach Angaben der GL schon länger kurz vor Exitus steht, die Chance vertan, wenigsten die 50% einzusparen? Wobei ich 6900€ nicht als die Hälfe vom Durchschnitt der GWI Piloten gelten lassen mag...

Zu diesen Prozenten (70 oder 50%):
Woher haben Sie denn diese Zahlen?
Kann es nicht sein, dass selbst diese 50% in Summe der Firma mehr sparen würde, als die 70% der anderen?
Warum tut man es dann nicht?
Und kann es nicht auch sein, dass die 70% Einsparung der Anderen bei diesen Anderen nicht trotzdem reichen, um 90% des letzen Nettos darzustellen?

Mir fallen ganz viele Theorien dazu ein, aber nicht eine ist logisch akut mit Einsparungen zu beantworten, sondern eben höchst politisch.
In diesem Fall sehe ich das politische Spiel eindeutig einseitig auf der Firmenseite, da der Gegenpol der Macht der Gewerkschaften ja nun schlicht physikalisch nicht gegeben ist....
Mag sein, dass genau diese Ohnmacht etwas ist, was unsere Manager in der Vergangenheit schon häufiger von der Hand der VC oder anderer Gewerkschaften gespürt hat. Aber ich wage zu behaupten, dass trotz dieser Ohnmacht der Konzern in den vergangen Jahren sehr gute Ergebnisse geliefert hat.
Das aktuelle Spiel zielt aber auf die Existenzen der betroffenen Arbeitnehmer. Und das im Rahmen des Großen und Ganzen völlig unnötig! Das halte ich für illegitim und asozial.
Verluste werden hier und heute sozialisiert (Hilfen vom Bund, Kurzarbeitergeld), Gewinne werden kapitalisiert (Shareholder Value, CVA usw.).
Wobei da die LH ja mal deutlich schneller war, als andere und wenigstens die Dividende ausgesetzt hat ;-)
Beitrag vom 03.04.2020 - 17:38 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Da kann man machen und tun was man möchte. Solang es nicht in das Weltbild einiger Leute hier passt wird es natürlich negiert. Aber zum Glück sitzen diese Leute nicht vorne Links oder Rechts. :)
Wollen sie damit alle Meinungen von Nicht-Piloten disqualifizieren? Is nur ne Frage.

Lassen Sie das doch bitte alle bleiben.
Henne oder Ei Diskussionen sind sinnlos.
Ist die Arroganz die Folge von Angriffen unter der Gürtellinie oder sind die Angriffe die Folge der Arroganz?

Beides ist fehl am Platz und Beides verhindert echten Meinungs- und auch ab und zu mal Fakten-Austausch ;-)
Beitrag vom 03.04.2020 - 17:56 Uhr
Userrasch
😊
User (434 Beiträge)
@Contrail:

Jojo82 schrieb "im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung bei gwi"

Das klingt eindeutig nach Arbeitnehmerüberlassubngsgesetz!
Danke. Aber das würde bedeuten, dass die Bedingungen der GW anzuwenden wären, wenn nicht eine Kompensation vereinbart wurde. Das wissen wir nicht. Bin auch kein Jurist, aber das würde ich so lesen... Aber wir sind nicht betroffen, die werden das schon machen und es wird natürlich geprüft.

§ 8 Grundsatz der Gleichstellung
(1) Der Verleiher ist verpflichtet, dem Leiharbeitnehmer für die Zeit der Überlassung an den Entleiher die im Betrieb des Entleihers für einen vergleichbaren Arbeitnehmer des Entleihers geltenden wesentlichen Arbeitsbedingungen einschließlich des Arbeitsentgelts zu gewähren (Gleichstellungsgrundsatz). Erhält der Leiharbeitnehmer das für einen vergleichbaren Arbeitnehmer des Entleihers im Entleihbetrieb geschuldete tarifvertragliche Arbeitsentgelt oder in Ermangelung eines solchen ein für vergleichbare Arbeitnehmer in der Einsatzbranche geltendes tarifvertragliches Arbeitsentgelt, wird vermutet, dass der Leiharbeitnehmer hinsichtlich des Arbeitsentgelts im Sinne von Satz 1 gleichgestellt ist. Werden im Betrieb des Entleihers Sachbezüge gewährt, kann ein Wertausgleich in Euro erfolgen.

Da musste ich jetzt erstmal drüber nachdenken…

Das würde bedeuten das ein Arbeitnehmer der verliehen wird im Zweifel die schlechteren Bedingungen des Entleihers akzeptieren muss.

Dem stehen aus meiner Sicht zwei Dinge entgegen:
1.) Der Arbeitsvertrag der im Geltungsbereich eines Tarifvertrages abgeschlossen wurde. Das kann nicht einseitig verändert werden.
2.) Das Günstigkeitsprinzip das immer die für den Arbeitnehmer günstige Regelung zur Anwendung bringt.

Abweichungen müssten explizit vereinbart worden sein. Das habe ich aber nicht gelesen.

Die von Ihnen zitierte Regel wurde geschaffen um Leiharbeitnehmer finanziell mit der Stammbelegschaft gleichzustellen (=besser). In keinem Falle aber schlechter als sein Arbeitsvertrag aussagt.


Beitrag vom 03.04.2020 - 17:57 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@Digiflieger

Verluste werden hier und heute sozialisiert (Hilfen vom Bund, Kurzarbeitergeld), Gewinne werden kapitalisiert (Shareholder Value, CVA usw.).

Dann schauen Sie sich mal ihre Vergütungsabrechnungen in 2017, 2018 und 2019 an, in der Ihre Gewinnbeteiligung aufgeführt wurde.
Gewinne werden kapitalisert? Von den Gewinnen profitiert doch die Belegschaft am meisten.
Beitrag vom 03.04.2020 - 18:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
Da darf man sich dann schon fragen, warum diese Regel in Summe für 5000 Piloten OK ist, aber für 400 (noch dazu im Schnitt deutlich geringer entlohnt) nicht?
Was will man mit erreichen?
Könnte es sein, dass man GWI nicht mehr (ohne weiteres) eliminieren kann wenn sie in Kurzarbeit gegangen ist
Was klemmt denn dem Vorstand so sehr, dass er es für 90% der Pilotenbelegschaft für OK hält, aber für 10% nicht?
Hätte man die Summe die man für 90% ausgibt nicht auf die GWI Leute mitverteilen können? Hat die VC das mal versucht?
Wieso wird in einem Betrieb, der ja nach Angaben der GL schon länger kurz vor Exitus steht, die Chance vertan, wenigsten die 50% einzusparen? Wobei ich 6900€ nicht als die Hälfe vom Durchschnitt der GWI Piloten gelten lassen mag...
Nochmal die Frage: Kann man GWI einfacher zumachen wenn keine Einigung erreicht wurde?
In diesem Fall sehe ich das politische Spiel eindeutig einseitig auf der Firmenseite, da der Gegenpol der Macht der Gewerkschaften ja nun schlicht physikalisch nicht gegeben ist....
Da scheint sich was angestaut zu haben in der letzten Zeit.
Das aktuelle Spiel zielt aber auf die Existenzen der betroffenen Arbeitnehmer. Und das im Rahmen des Großen und Ganzen völlig unnötig! Das halte ich für illegitim und asozial.
Die 14 Streiks waren auch nichts anderes als eine Machtdemo auf Kosten vieler anderer (Mitarbeiter und Kunden).
Verluste werden hier und heute sozialisiert (Hilfen vom Bund, Kurzarbeitergeld)
das ist aber sonst nicht so geschehen, oder?
Gewinne werden kapitalisiert (Shareholder Value, CVA usw.).
Mal ganz ehrlich: Zählen Sie doch mal die Summe der Gewinnbeteiligungen der letzten 10 Jahre zusammen. Haben Sie das vergessen oder bewusst unterschlagen? Es ist einfach schwach, immer nur die Hälfte zu sagen.
Beitrag vom 03.04.2020 - 18:06 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Was ist eigentlich Ihr Grund zur Abneigung gegenüber der VC/den LH Piloten (die sogar laut CS einen guten Job machen 🤷‍♂️)

Natürlich sagt CS, dass die LH-Piloten einen guten Job machen.
Sollte er etwa in der Öffentlichkeit die CG Reports erwähnen. Aber vielleicht sollte Sie sich da mal kundig machen. Das können Sie doch bestimmt.

Im übrigen machen auch EWE, OS, LX U2, W6 und FR Piloten einen guten Job, oder?
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