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Beitrag vom 23.12.2021 - 12:28 Uhr
Usernoltea
User (23 Beiträge)
Oh da sind sie wieder, all die Carsten Spohr Fanboys. Ich bin (gottseidank) kein Mitarbeiter der LH, aber dass die Stimmung beim fliegenden Personal unter aller Kanone ist, bekommt man auch als Passagier sehr deutlich zu spüren. Zuletzt mit LH in New York gewesen und alle Einsparungsmassnahmen wurden auf Corona geschoben (mehrere Flugbegleiter haben sich entschuldigt, weil es ihnen selbst peinlich war). Selbst in den Amenitykits (eine Plastiktragetasche) fehlte eine Augenmaske und Ohrenstöpsel - dann kann man es auch gleich sein lassen. Eine vermeintliche 5-Star Airline, die teilweise handelt wie ein osteuropäischer Billigflieger und sein Personal als Gegner sieht muss sich nicht wundern, dass viele Mitarbeiter abspringen oder sich krankmelden. Schwaches Management führt immer zu Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern.

Dass den Flugbegleitern dieses Gebahren langsam peinlich wird, kann ich verstehen. Ich fliege nächste Woche (hoffentlich) mit LH nach Boston und vermute, da werden dann nur noch an jedem zweiten Sitzplatz Spucktüten vorhanden sein,.... man kann ja soviel lernen bei seiner Billigtochter Eurowings. Mit Kleinigkeiten knausern verträgt sich meiner Meinung nah auf Dauer nicht, wenn man andererseits eine First-Class Airline sein möchte. Da gehen dann Anspruch und Wirklichkeit immer weiter auseinander.
Beitrag vom 23.12.2021 - 12:31 Uhr
UsercosmoB
User (228 Beiträge)
Da kann ich diesen Artikel empfehlen, Swiss auch als Teil der LH-Gruppe und daher genauso chaotisch "geführt" :
 https://www.aerotelegraph.com/swiss-ruft-entlassene-flugbegleiterinnen-und-flugbegleiter-zurueck

Eine vermeintliche 5-Star Airline, die teilweise handelt wie ein osteuropäischer Billigflieger und sein Personal als Gegner sieht muss sich nicht wundern, dass viele Mitarbeiter abspringen oder sich krankmelden.

Na ja, soo viele sind es dann auch wieder nicht die abspringen, zumindest nicht bei einer bestimmten Angestelltengruppe. Ein paar gehen zwei Jahre früher in Rente, teilweise mit Abfindungen im siebenstelligen Bereich. Aber der Rest wüsste gar nicht wo es aktuell besser läuft, siehe ME3 und Co.
Beitrag vom 23.12.2021 - 12:34 Uhr
UserPortugiese
User (28 Beiträge)
Verdrehen sie doch nicht immer die Tatsachen oder setzen falsche Gerüchte in Umlauf.
150.000 Durchschnittsverdienst ist einfach lächerlich und das wissen Sie auch. Polemik hilft einfach nicht weiter.

Die VC hat vor sieben Jahren von 145.000 Euro berichtet.
 https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/recht-und-gehalt/vereinigung-cockpit-chef-ilja-schulz-zum-lufthansa-streik-13799924.html

Na wenn 150k der Durchschnitt sind und viele junge nur 2400 rausbekommen, wo liegt denn der Rest? Ach das sind die mit den Existenzängsten ...?
na wenn es die vc schon selber sagt, wird´s schon stimmen. Die sitzen ja auch am Verhandlungstisch
Beitrag vom 23.12.2021 - 12:42 Uhr
UserPortugiese
User (28 Beiträge)
Dass den Flugbegleitern dieses Gebahren langsam peinlich wird, kann ich verstehen. Ich fliege nächste Woche (hoffentlich) mit LH nach Boston und vermute, da werden dann nur noch an jedem zweiten Sitzplatz Spucktüten vorhanden sein,
Keine Sorge, die KTV Piloten fliegen so gut dass man die komplett einsparen kann.
Mit Kleinigkeiten knausern verträgt sich meiner Meinung nah auf Dauer nicht, wenn man andererseits eine First-Class Airline sein möchte.
Ich möchte wetten dass Sie in der First Class weiterhin Ihre eigene Spucktüte haben werden.
Beitrag vom 23.12.2021 - 12:59 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Die LH und die Hassliebe ihrer Piloten zum Unternehmen.

Legendär.

Ich weiss nicht mal was ich davon halten soll.

Die LH hat das Ding gekündigt, was ich verstehen kann. Und was ihr gutes Recht ist.

Die LH wird damit leben müssen, das die Piloten dann streiken werden. Was ich verstehen kann. Und was ihr gutes Recht ist.

So einfach und trivial.

Man wird sich dann einigen müssen. Aber eigentlich finde ich es witzig, das sich die VC immer um die extrem priviligierten LH KTV Piloten kümmert.
Während bei Wizz und FR die Piloten halt wirklich zum Witzpreis fliegen.

Das ist irgendwie, keine Ahnung, Satire?
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:00 Uhr
UserA330neo
User (49 Beiträge)
Na wenn 150k der Durchschnitt sind und viele junge nur 2400 rausbekommen, wo liegt denn der Rest? Ach das sind die mit den Existenzängsten ...?

Natürlich haben die Kollegen in den höheren Gehaltsstufen nicht unmittelbare Existenzangst. Das liegt aber am älteren Lebensalter und damit verbunden mit einer längeren Zeit im Betrieb.
Wollen Sie mit Ihrer Aussage also anbringen, dass die Ängste der Jungen egal sind?
Ich spare mir nun einen Verweis auf die GWI-Katastrophe.
Kein Pilot, ob jung oder alt, gehört mental belastet in ein Cockpit. Wir sitzen da vorne zu zweit. Und jeder kann den tödlichen Fehler machen, weil er nicht bei der Sache ist.
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Siehe Chatverlauf genau: Motivationslevel bei 95% der Mitarbeiter gut. Nur die privilegierteste Truppe scheint hier Probleme zu haben.

Das ist ja interessant, wo doch das fliegende Personal angeblich immer die Probleme für den ganzen restlichen Konzern verursacht, wie Sie sagen - jedenfalls interpretiere ich Ihre Aussage mit dem Schlag ins Gesicht von den Kollegen so. Wie das nur geht?
Wenn 95% der Mitarbeiter so zufrieden und motiviert sind, hätten die Ergebnisse aus den letzten "involve me" Umfragen aber anders aussehen müssen. Wie erklären Sie sich die miese Stimmung am Boden, in den Büros, in den Terminals,... seltersamerweise wurde und wird ja auch in diesen Bereichen kräftig ausgelagert, gekürzt, verschlankt,... sicher, dass da alle noch top motiviert sind? Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal aus Ihrem Bürofenster geschaut?

Ich glaube, mit den 95% zufriedene Mitarbeiter meint er nur diejenigen, die wie er im LAC sitzen. :-)

Das ein konzernfremder, der bei der Konkurrenz arbeitet, die Stimmung im Konzern besser kennen will, ist witzig :)

Wissen Sie, ich muss nicht aus dem Fenster schauen. Ich sehe die wirtschaftliche Lage der Lufthansa, die Schuldenzunahme und kann Ihnen versichern, dass ein "weiter so wie bisher" nicht funktionieren kann. Wer ignoriert, was in den letzten beiden Jahren passieren ist, wird es noch früh genug merken. Aber ich verstehe natürlich, dass Sie die Situation - bei Condor arbeitend - natürlich mit einem Schmunzeln beobachten und hier im Forum auch gerne Zwietracht säen.
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:05 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Dass den Flugbegleitern dieses Gebahren langsam peinlich wird, kann ich verstehen. Ich fliege nächste Woche (hoffentlich) mit LH nach Boston und vermute, da werden dann nur noch an jedem zweiten Sitzplatz Spucktüten vorhanden sein,.... man kann ja soviel lernen bei seiner Billigtochter Eurowings. Mit Kleinigkeiten knausern verträgt sich meiner Meinung nah auf Dauer nicht, wenn man andererseits eine First-Class Airline sein möchte. Da gehen dann Anspruch und Wirklichkeit immer weiter auseinander.

Warum fliegen Sie dann mit Lufthansa?
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:11 Uhr
UserBenalar
User (2 Beiträge)
Man sollte anmerken, dass von der Dienstplanung Quarantänemeldungen ebenfalls als Krankmeldungen gewertet werden. Die "extrem hohe Krankenquote" ist sicher zum Teil auch auf deutlich erhöhte Quarantänequoten nach Auftauchen der Omikron-Variante zurückzuführen.

Im Übrigen wundert mich die Meldung, der Personalmangel betreffe vor allem die Langstrecke; ich dachte, vor allem dort findet sich der Personalüberhang. Da kann ich auch nur von zu knapper Planung ausgehen.
Auch auf der Kurzstrecke gab es nämlich die Anrufe, ob man nicht noch ein paar freie Tage zu vergeben hätte, sowie Flugstreichungen. Am Tag nach der PPV-Kündigung wegen Personalüberhang. Aber das ist ja ein anderes Thema ;-)
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:12 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Na wenn 150k der Durchschnitt sind und viele junge nur 2400 rausbekommen, wo liegt denn der Rest? Ach das sind die mit den Existenzängsten ...?

Natürlich haben die Kollegen in den höheren Gehaltsstufen nicht unmittelbare Existenzangst. Das liegt aber am älteren Lebensalter und damit verbunden mit einer längeren Zeit im Betrieb.
Wollen Sie mit Ihrer Aussage also anbringen, dass die Ängste der Jungen egal sind?
Ich spare mir nun einen Verweis auf die GWI-Katastrophe.
Kein Pilot, ob jung oder alt, gehört mental belastet in ein Cockpit. Wir sitzen da vorne zu zweit. Und jeder kann den tödlichen Fehler machen, weil er nicht bei der Sache ist.

Aber Ihre Arbeitsplätze stehen doch gar nicht zur Disposition! Man muss sich doch fragen, warum die Piloten der Lufthansa Existenzängste, nein, ich meine natürlich HEFTIGSTE EXISTENZÄNGSTE verspüren, die der CityLine, Eurowings, Austrian, Swiss, AeoLogic, Easyjet, Ryanair, Wizz, ATI, etc. nicht. Da sollte man sich als Lufthansapilot vielleicht mal selbst hinterfragen!
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:16 Uhr
UserPortugiese
User (28 Beiträge)
Wollen Sie mit Ihrer Aussage also anbringen, dass die Ängste der Jungen egal sind?
Es klang so als ob Sie alle durch die Bank meinten, inclusive sich selbst.
Ich spare mir nun einen Verweis auf die GWI-Katastrophe.
Besser so. Es gab noch weitere Cockpit Angestellte bei GWI. Und auch andere Airlines hatten solche Fälle, ganz ohne Existenzängste.
Kein Pilot, ob jung oder alt, gehört mental belastet in ein Cockpit.
Dann sollte also jeder Pilot zu Hause bleiben wenn der Sohn Mumps hat oder der Haussegen schief hängt? Ich dachte immer mentale Belastbarkeit sei ein Prüfungspunkt in der Sportallee?
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:20 Uhr
UserPrototyp
User (5 Beiträge)
Dann sollte also jeder Pilot zu Hause bleiben wenn der Sohn Mumps hat oder der Haussegen schief hängt? Ich dachte immer mentale Belastbarkeit sei ein Prüfungspunkt in der Sportallee?

Uff.. glaube da hat jemand sich mal das Sportalleesyndrom geholt... Ansonsten zeigen Sie uns klar nicht viel Ahnung von der Materie zu haben...

Dieser Beitrag wurde am 23.12.2021 13:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:25 Uhr
UserA330neo
User (49 Beiträge)
Dann sollte also jeder Pilot zu Hause bleiben wenn der Sohn Mumps hat oder der Haussegen schief hängt? Ich dachte immer mentale Belastbarkeit sei ein Prüfungspunkt in der Sportallee?

Ein ganz klares Ja zu Ihrer polemischen Frage. Ich schicke Kollegen mit privaten oder gesundheitlichen Problemen nach Hause. Das Cockpit ist der Arbeitsplatz eines High Performance Teams und da findet bei mir kein heroisches Wegdrücken privater Probleme statt. Weder bei meinem Team-Mitglied noch bei mir.
Aber an Ihrer Polemik ist eben auch zu sehen, dass sie von Cockpit-Arbeit nicht allzu viel Ahnung zu haben scheinen.

Für mich ist nun Weihnachten und ich bin raus aus dieser Diskussion!
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:52 Uhr
UserKibitzer1956
User (23 Beiträge)
Zwist innerhalb des Konzerns (siehe Chatverlauf),
Motivationslevel 0,0 , wahrscheinlich Streik im
Boom-Sommer 2022.. Da kann man nur sagen gut
gemacht CS.. Weiterhin viel Erfolg im Kampf gegen die
eigenen Mitarbeiter…

Siehe Chatverlauf genau: Motivationslevel bei 95% der Mitarbeiter gut. Nur die privilegierteste Truppe scheint hier Probleme zu haben.

Sicher, sicher alle außer eine Handvoll Großverdiener-Piloten geht mit einem Pfeifen zur Arbeit.. Man muss es sich einfach immer wieder sagen.. :-))))
Beitrag vom 23.12.2021 - 13:54 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Wie asozial ist das denn?



Das eigene Unternehmen in einem angeschlagenen Zustand noch weiter kaputtzustreiken (bzw. feige krankzumelden) um sein überhöhtes, aus der Zeit gefallenes Gehalt zu verteidigen wurde schon in der britischen Luftfahrt- und insb. ​Automobilindustrie sehr erfolgreich praktiziert.

*Das waren Industrieunternehmen und nicht irgendein beliebig austauschbarer Dienstleister unter vielen.



Was sagt ihr eigentlich euren Kollegen, also im Cockpit wie in der Kabine, die pflichtbewusst zur Arbeit erscheinen?

Sagt ihr ihnen wenigstens die Wahrheit wenn ihr danach gefragt werdet oder lügt ihr feig wie ihr seid einfach weiter?


Um eure Kollegen tut es mir wirklich leid.
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