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Beitrag vom 23.12.2021 - 17:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Na, weil Sie sich immer nur dann melden, wenn es um die Condor oder um Piloten geht und weil Sie von Piloten als Kollegen sprechen.

Das ist nur Ihre Wahrnehmung.


Klassiches Eigentor.

Das bezweifele ich :)

Ist wie bei @SaintEx, dessen Nick ein Pilot ist und der mal von "strukturellem Abarbeiten wie bei uns im Cockpit" schrieb. Eins und eins ist nicht schwer zusammenzuzählen :)

Offensichtlich ist es doch, da bei Ihnen 1 & 1 scheinbar doch 3 ergibt. Ist jedenfalls alles falsch, was Sie hier vermuten.

Ja, klar :)
Beitrag vom 23.12.2021 - 18:44 Uhr
Usernoltea
User (23 Beiträge)
Dann sollte also jeder Pilot zu Hause bleiben wenn der Sohn Mumps hat oder der Haussegen schief hängt? Ich dachte immer mentale Belastbarkeit sei ein Prüfungspunkt in der Sportallee?

Ein ganz klares Ja zu Ihrer polemischen Frage. Ich schicke Kollegen mit privaten oder gesundheitlichen Problemen nach Hause. Das Cockpit ist der Arbeitsplatz eines High Performance Teams und da findet bei mir kein heroisches Wegdrücken privater Probleme statt. Weder bei meinem Team-Mitglied noch bei mir.
Aber an Ihrer Polemik ist eben auch zu sehen, dass sie von Cockpit-Arbeit nicht allzu viel Ahnung zu haben scheinen.

Für mich ist nun Weihnachten und ich bin raus aus dieser Diskussion!

Auch wenn ich natürlich neidvoll auf die Gehälter/Verträge der Kern-LH Piloten blicke, so sind es Verträge, die es einzuhalten gilt. Wenn das heute nicht mehr marktgerecht ist, kann man das bei Neueinstellungen sicherlich diskutieren. Aber wenn ich in einem wirtschaftlich einigermaßen gesundem Unternehmen arbeite, dann erwartet jeder, egal ob er 20.000€ oder 200.000€ im Jahr bekommt, dass dieses auch eingehalten wird.

Dieses Unternehmen ist aber nicht wirtschaftlich einigermaßen gesund, es ist schwer krank.
Und es kann für ALLE Mitarbeiter nicht sinnvoll sein, eine bestimmte Anzahl Flugeuge zu betreiben nur um sie zu betreiben. Wer sich da auf das Einhalten von Verträgen beruft, nimmt ganz alleine sich selbst in den Mittelpunkt der Problematik und ignoriert alle anderen Mitarbeiter. Sichere Arbeitsplätze wird es nur in einem wirtchaftlich oprerierenden Unternehmen geben. Dieser Aspekt wird in der Diskussion vollkommen ausgeblendet.

Also meiner Meinung nach kann von einem "schwer kranken" Unternehmen keine Rede sein, noch nicht einmal von einem kranken Unternehmen. Natürlich sind die Ressourcen von LH während der Krise überdimensioniert. Aber es handelt sich doch hier um eine vorübergehende Phase mit absehbarem Ende und offenbar sind sich doch alle in der Branche einig, dass die Nachfrage zurückkommt. Die einen vermuten ein paar Monate früher, die anderen ein paar Monate später. Die Manager könnten doch ebensogut sagen, wir schauen wie wir das durchstehen und dann machen wir da weiter, wo wir vor der Krise aufgehört haben. Vorher wurden schließlich Milliarden Gewinne erwirtschaftet und auch wenn vielleicht ein paar wenige Geschäftsreisende nach der Krise nicht mehr zurückkommen, so ist doch nicht gleich das ganze Geschäftsmodell obsolet. Aber offenbar geht es dem Management doch mehr als nur um Krisenbewältigung. Man hat die Gunst der Corona-Phase genutzt um das zu tun, was man schon immer wollte aber mit starken Gewerkschaften nicht durchsetzen konnte. Nun ja, letztes Jahr waren die Gewerkschaften machtlos und man konnte ein Unternehmen insolvent melden, die Germanwings und gleichzeitig ein anderes gründen, die EW-Discover. Hier Leute entlassen und da billig wieder einstellen, was ist das für ein Gebahren. Alles begründet mit Not in der Krise, was für eine Augenwischerei. Auf der anderen Seite liest man, dass LH heute ein 3 bis 4 faches an Liquidität hat als noch vor der Krise, über 10 Mrd. Euro meine ich gelesen zu haben. Mir fällt es schwer so ein Unternehmen als krank zu bezeichnen, es sei denn man sieht das Anhäufen der Liquidität als Sucht an. Jetzt sind zwar ein paar Jahre lang Kredite zu tilgen, aber da die Zinsen momentan historisch tief sind, dürfte die Kostenlast hierfür in der GuV der Lufthansa nicht allzu sehr auf das Betriebsergebnis drücken, wenn die Nachfrage erst mal wieder zurück ist. Dann wird man bald von sagenhaften Gewinnen lesen, die noch höher ausfallen als vor der Krise, weil es dem Management gelungen ist, die Kosten nachhaltig zu senken. Grausamkeiten an Mitarbeitern in schöne Worte gepackt. Und die Mitarbeiter, die nur ihren Beitrag leisten wollten, um durch die Krise zu kommen stehen dann schlechter da als vorher und werden sich wohl irgendwie an der Nase herum geführt fühlen von der Geschäftsleitung.
Beitrag vom 23.12.2021 - 19:36 Uhr
UserX-Ray
User (518 Beiträge)
Die Manager könnten doch ebensogut sagen, wir schauen wie wir das durchstehen und dann machen wir da weiter, wo wir vor der Krise aufgehört haben.

Sie können aber "da" nicht einfach weiter machen, weil es diesen Punkt nicht mehr gibt. Das ist fast 2 Jahre, eine Fast-Insolvenz und 11+ Milliarden zusätzliche Schulden her. Von den veränderten Marktbedingungen ganz zu schweigen, die in vollem Umfang noch gar nicht abschätzbar sind. Wie kann man das nicht begreifen?
Beitrag vom 23.12.2021 - 19:38 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Aber Ihre Arbeitsplätze stehen doch gar nicht zur Disposition! Man muss sich doch fragen, warum die Piloten der Lufthansa Existenzängste, nein, ich meine natürlich HEFTIGSTE EXISTENZÄNGSTE verspüren, die der CityLine, Eurowings, Austrian, Swiss, AeoLogic, Easyjet, Ryanair, Wizz, ATI, etc. nicht. Da sollte man sich als Lufthansapilot vielleicht mal selbst hinterfragen!

Da muss ich Sie doch jetzt einmal zitieren:

Das ein konzernfremder, der bei der Konkurrenz arbeitet, die Stimmung im Konzern besser kennen will, ist witzig :)

Woher wissen SIE denn, wie es bei der Konkurrenz so stimmungsmäßig abgeht und ob die Kollegen dort nicht auch Existenzängste haben?

Er weis es nicht.
Der Wind weht aktuell überall im Konzern ähnlich und die Stimmung ist Cockpit, Kabine und im Büro überall ähnlich bescheiden.
Beitrag vom 23.12.2021 - 20:02 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Aber Ihre Arbeitsplätze stehen doch gar nicht zur Disposition! Man muss sich doch fragen, warum die Piloten der Lufthansa Existenzängste, nein, ich meine natürlich HEFTIGSTE EXISTENZÄNGSTE verspüren, die der CityLine, Eurowings, Austrian, Swiss, AeoLogic, Easyjet, Ryanair, Wizz, ATI, etc. nicht. Da sollte man sich als Lufthansapilot vielleicht mal selbst hinterfragen!

Da muss ich Sie doch jetzt einmal zitieren:

Das ein konzernfremder, der bei der Konkurrenz arbeitet, die Stimmung im Konzern besser kennen will, ist witzig :)

Woher wissen SIE denn, wie es bei der Konkurrenz so stimmungsmäßig abgeht und ob die Kollegen dort nicht auch Existenzängste haben?

Er weis es nicht.
Der Wind weht aktuell überall im Konzern ähnlich und die Stimmung ist Cockpit, Kabine und im Büro überall ähnlich bescheiden.

Warum glauben Sie die Stimmung beurteilen zu können und ich nicht?
Und in der Schweiz, das mussten wir doch immer wieder hören, ist die Stimmung doch vorzüglich. Wegen one AOC usw. :)
Beitrag vom 23.12.2021 - 20:19 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Aber Ihre Arbeitsplätze stehen doch gar nicht zur Disposition! Man muss sich doch fragen, warum die Piloten der Lufthansa Existenzängste, nein, ich meine natürlich HEFTIGSTE EXISTENZÄNGSTE verspüren, die der CityLine, Eurowings, Austrian, Swiss, AeoLogic, Easyjet, Ryanair, Wizz, ATI, etc. nicht. Da sollte man sich als Lufthansapilot vielleicht mal selbst hinterfragen!

Da muss ich Sie doch jetzt einmal zitieren:

Das ein konzernfremder, der bei der Konkurrenz arbeitet, die Stimmung im Konzern besser kennen will, ist witzig :)

Woher wissen SIE denn, wie es bei der Konkurrenz so stimmungsmäßig abgeht und ob die Kollegen dort nicht auch Existenzängste haben?

Er weis es nicht.
Der Wind weht aktuell überall im Konzern ähnlich und die Stimmung ist Cockpit, Kabine und im Büro überall ähnlich bescheiden.

Warum glauben Sie die Stimmung beurteilen zu können und ich nicht?

Involve me, Kontakte zu Kollegen andere Konzernairlines.
Plus, es ist ja auch logisch, dass die Stimmung nicht gut ist, bei der aktuellen Krise und der wirtschaftlichen Lage. Und bei Cockpit & Kabine kommt noch die Belastung bzgl Corona dazu (Quarantäne, weit mehr renitente Passagiere, unzufriedene Passagiere, weniger CCM pro Flug, usw usw)
Und in solchen Situationen Verträge kündigen, hat halt schlicht nichts mit Sozialpartnerschaft zu tun.

Und in der Schweiz, das mussten wir doch immer wieder hören, ist die Stimmung doch vorzüglich. Wegen one AOC usw. :)

Quellen? Ich weis nicht was one AOC mit Corona zu tun hat.
Beitrag vom 23.12.2021 - 20:55 Uhr
Usernoltea
User (23 Beiträge)
Die Manager könnten doch ebensogut sagen, wir schauen wie wir das durchstehen und dann machen wir da weiter, wo wir vor der Krise aufgehört haben.

Sie können aber "da" nicht einfach weiter machen, weil es diesen Punkt nicht mehr gibt. Das ist fast 2 Jahre, eine Fast-Insolvenz und 11+ Milliarden zusätzliche Schulden her. Von den veränderten Marktbedingungen ganz zu schweigen, die in vollem Umfang noch gar nicht abschätzbar sind. Wie kann man das nicht begreifen?

Aber jetzt überlegen Sie doch einmal was Corona an den Marktbedingungen geändert hat in dem Moment, wo Corona kein Problem mehr sein wird? ... einige Airlines wird es nicht mehr geben, Lufthansa gehört glücklicherweise dank des Staates nicht zu denen, und die Leute werden genauso oder noch mehr fliegen als vor Corona. Dass es noch andere Veränderungen im Markt gibt und immer wieder geben wird, wie strengere Umweltschutzauflagen, CO2 Zertifikate u.a. ist ja unbestritten, aber die haben nichts mit Krisenbewältigung zu tun und auch nichts mit dem Konflikt innerhalb des Konzerns zu tun. Und wie Sie schon richtig festgestellt haben, es war eben nur eine Fast-Insolvenz, also keine Insolvenz. Dass das trotzdem ein Schock für alle Beteiligten war, glaube ich ja gerne aber jetzt muss man sich doch auf die aktuelle Situation und die zukünftigen Aussichten fokussieren. Und die Zukunft sieht nicht schlecht aus.
Beitrag vom 24.12.2021 - 11:18 Uhr
UserPortugiese
User (28 Beiträge)
Dass es noch andere Veränderungen im Markt gibt und immer wieder geben wird, wie strengere Umweltschutzauflagen, CO2 Zertifikate u.a. ist ja unbestritten, aber die haben nichts mit Krisenbewältigung zu tun und auch nichts mit dem Konflikt innerhalb des Konzerns zu tun.
Und trotzdem kostet es Geld, sehr viel Geld. Und das muss ja irgendwo herkommen. Und zu guter letzt: Die LCC sind nach wie vor am Markt ...
Beitrag vom 24.12.2021 - 11:54 Uhr
UserRümlang
User (22 Beiträge)
Zumal das eine recht einseitige Darstellung ist. Man beachte einfach mal die zahlreichen Neuanmeldungen, die es hier jedes Mal gibt, wenn solche Nachrichten hier veröffentlich werden, die dann in Ihren ersten 1-2 Posts mi großer Keule gegen Konzern, Management, etc. schießen und direkt die Neiddebatte rausholen.
Insofern tut sich das nicht viel hier und es ist bei weitem nicht so, dass hier nur die "CS-Fanboys" bei jedem solcher Beiträge kommentieren.

Volle Zustimmung, das durfte mal gesagt werden.

Aber soviel Objektivität zu haben, wäre dann wohl zu viel erwartet...

Beitrag vom 25.12.2021 - 14:10 Uhr
Userflydc9
User (794 Beiträge)
hauptsächlich Copiloten meldeten sich "krank"
kein wunder, die sind mit den abgespekten Bedingungen des PPV - der noch dazu nicht eingehalten wurde - nicht zufrieden
Beitrag vom 26.12.2021 - 00:40 Uhr
UserRümlang
User (22 Beiträge)
Das wird sich aber so schnell nicht mehr ändern, oder? Ich meine das mit den abgespeckten Konditionen.
Beitrag vom 26.12.2021 - 09:22 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Das wird sich aber so schnell nicht mehr ändern, oder? Ich meine das mit den abgespeckten Konditionen.

Abwarten, einfach mal abwarten. Der gravierende Personalmangel ist überall. Kein Ladeteam da, weil keine Leute, keine Rampe da, weil gerade keiner verfügbar. Kein Catering Cleaning etc etc.
Gerade im Low Pay Bereich kommen die Leute, die woanders einen neuen Job gefunden hatten, NICHT mehr zurück ! Und das wird Geld kosten, Minimum Lohn i H von 12 Euro auch. Gerade in diesem Bereich.

Bereederungsproblematik und Flugpersonal ( CAB UND COCKPIT ) melden sich nicht mehr bereit. Es langt. Ich sehe es genauso wie der Kollege, der sagt " gehe ich ans Telefon ?". NEIN tue ich nicht.
Ich auch hab frei und könnte fliegen, ...
Mein Fazit: Nee, bestimmt nicht.
Sonst höre ich ja auch nur ich sei ein Kostenfaktor und eigentlich über. Na denn nehme ich meinen Kostenfaktor und bin mal zu Hause.

viele Airlnies streichen Strecken, weil sie nicht bereedert werden können- das ist Fakt, und was wird am nächsten Tag veröffentlicht:

LH streicht Flüge WG OMIKRON. Ja klar. Buchungsrückgang etc. Ist genauso ein BS wie die Coronaentschuldigungen, für fehlendes hier und da.

Fakt ist die Kisten sind soweit voll!!!!

Waren sie übrigens auch im November ausserhalb d Ferienzeiten. Die Preise f ein Ticket ziemlich hoch, weil mangelndes / ausgedünntes Angebot.
Finde ich ja alles super, nur dann diese Fake News alles sei so schlecht.

Für die zeit im Jan - März: da war auch vor Corona immer saure Gurkenzeit, man konnte schon immer im Feb für 399 JFK und zurück fliegen. Nun nutzt man schön Omikron um Flüge zu streichen, die man über Jahrzehnte defizitär im 1 Q durchgeführt hatte. Und klar, deswegen müssen nun Piloten abgeben.

Schwerkranker Laden, ja klar. Wie viele haben die Hilfen so schnell zurückgezahlt und geniessen Vertrauen am Markt ?
Schwerkranke Läden tun / können das nicht.
Immer die gleiche Leier immer eine andere Begründung LCC und Economy hier, Wettbewerbsdruck und nun Corona. Yo Yo Yo

In meinem Umfeld kann ich bestätigen: es langt den MA. Überall.

Und für alle Neider: es ist egal WAS man verdient, 15-30 % Abgabe sind 15-30 % weniger.

Überall gab es moderate bis gut Lohnzuwächse über die Jahre vor Corona, und es wird sie auch nun in Coronazeit geben.
Nur im Cockpit gehts bergab, oder stagniert wenn man Glück hat.

Begründung: die haben eh genug.

Klar, ich darf solange abgeben, bis ich den Lohn- Median in D erreicht habe, erst dann verdiene ich gerecht und darf mal was sagen. Auf die Kommentare pfeiffe ich.

Die Diskussion ist müßig. Ein Autobauer kriegt 6000 Euro Bonuns ? das ist doppelter Monatslohn....( ich gönne es denen ) In diversen Gewerkschaftsfeldern werden gerade Gespräche geführt. Was steht da so im Raum: 3% -5 % aber mehr nicht weniger. Trotz Schliessungsdrohung bei Airbus, trotz Corona, trotz kot...ender Passagiere bei der Bahn....

So nun mal weitergedacht, was wäre der Aufschrei, wenn die VC oder ich ..... Genau. Was ist das Problem, wenn Cockpit und Cabine auch 3-5 % mehr bekämen ? Aber nein, CS will noch was.

Ab Ostern brennt es weil kein Personal. Egal in welchem Bereich, Boden Luft. EWD oder LH oder woanders.
Entweder es wird mehr Kohle geben, oder halt Bereederungsproblematik.

Und da kenn ich genug Kollegen, die werden das auch so unterstützen.

Egal was LAC denkt, Gordon kann dann mit seinem hoch zufriedenen Team das ganze doch super managen, da dort im Bürokäfig alle hoch motiviert sind und alles "dufte!" ist. Vel Spass sag ich nur.

Dieser Beitrag wurde am 26.12.2021 09:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.12.2021 - 13:06 Uhr
UserBriefträger
User (33 Beiträge)
Das wird sich aber so schnell nicht mehr ändern, oder? Ich meine das mit den abgespeckten Konditionen.

Abwarten, einfach mal abwarten. Der gravierende Personalmangel ist überall. Kein Ladeteam da, weil keine Leute, keine Rampe da, weil gerade keiner verfügbar. Kein Catering Cleaning etc etc.
Aber Piloten sind noch genug da. Sonst würden die nicht auf die Loader und Caterer warten.
Gerade im Low Pay Bereich kommen die Leute, die woanders einen neuen Job gefunden hatten, NICHT mehr zurück ! Und das wird Geld kosten, Minimum Lohn i H von 12 Euro auch. Gerade in diesem Bereich.
Nicht die Piloten, von denen Sie schreiben.
Ich auch hab frei und könnte fliegen, ...
Mein Fazit: Nee, bestimmt nicht.
Ja, klar, vom Pool und den Longdrinks würde ich auch nicht weg wollen.
Fakt ist die Kisten sind soweit voll!!!!
Wenn mehr geflogen wird verteilt sich das auf andere Flieger und dann sind die nicht mehr so voll. Da machen ein paar Manager einen guten Job.
Nun nutzt man schön Omikron um Flüge zu streichen, die man über Jahrzehnte defizitär im 1 Q durchgeführt hatte.
Machen aber doch alle so. Wie gesagt, alles gut durchdacht. Und teure Piloten kann man auch noch sparen.
Immer die gleiche Leier immer eine andere Begründung LCC und Economy hier, Wettbewerbsdruck und nun Corona.
Genau so ist die Lage. Man kann versuchen es abzustreiten, aber das interessiert weder die LCC noch Covid.
In meinem Umfeld kann ich bestätigen: es langt den MA. Überall.
Und warum wollen die dann immer mehr Kohle wenn es doch langt?
Und für alle Neider: es ist egal WAS man verdient, 15-30 % Abgabe sind 15-30 % weniger.
Die einen tun sich da etwas leichter als die anderen, sollte eigentlich einleuchten.
Überall gab es moderate bis gut Lohnzuwächse über die Jahre vor Corona, und es wird sie auch nun in Coronazeit geben. Nur im Cockpit gehts bergab, oder stagniert wenn man Glück hat.
In den anderen Cockpits, nicht bei Mama KTV. Kann Ihnen doch egal sein.
Begründung: die haben eh genug.
Das kann ich nachvollziehen.
Klar, ich darf solange abgeben, bis ich den Lohn- Median in D erreicht habe, erst dann verdiene ich gerecht und darf mal was sagen. Auf die Kommentare pfeiffe ich.
Wissen wir längst.
Die Diskussion ist müßig. Ein Autobauer kriegt 6000 Euro Bonuns ? das ist doppelter Monatslohn....( ich gönne es denen )
Und wenn 6000 nur ein halber Monatslohn wären, was dann? Außerdem ist Autobauer ein anerkannter Beruf wo nachvollziehbare Leistung über das Gehalt entscheidet. Automatismus durch Seniorität kennt der Autobauer nicht.
In diversen Gewerkschaftsfeldern werden gerade Gespräche geführt. Was steht da so im Raum: 3% -5 % aber mehr nicht weniger. Trotz Schliessungsdrohung bei Airbus, trotz Corona, trotz kot...ender Passagiere bei der Bahn....
Ist doch klar. Sonst gehen die genauso von Bord wie die von Ihnen anfangs erwähnten Caterer, Cleaner usw. Man bekommt dann wieder anderes Personal, aber unfähig, unwillig und so weiter.
So nun mal weitergedacht, was wäre der Aufschrei, wenn die VC oder ich ..... Genau. Was ist das Problem, wenn Cockpit und Cabine auch 3-5 % mehr bekämen ? Aber nein, CS will noch was.
Was das Problem ist wenn Sie mehr bekämen? Ist das der gespielte Witz zum Feierabend oder was soll das?
Ab Ostern brennt es weil kein Personal. Egal in welchem Bereich, Boden Luft. EWD oder LH oder woanders.
Mal sehen, vielleicht kommt ja noch eine Pandemie dazwischen.
Entweder es wird mehr Kohle geben, oder halt Bereederungsproblematik.
Stell Dir vor es ist Bereederungsproblematik und keiner merkts.
Und da kenn ich genug Kollegen, die werden das auch so unterstützen.
Und was werden Sie für sich erreichen? CS bekommt Boni und Sie nicht.
Beitrag vom 26.12.2021 - 16:33 Uhr
UserX-Ray
User (518 Beiträge)
Fakt ist die Kisten sind soweit voll!!!!

Waren sie übrigens auch im November ausserhalb d Ferienzeiten. Die Preise f ein Ticket ziemlich hoch, weil mangelndes / ausgedünntes Angebot.
Finde ich ja alles super, nur dann diese Fake News alles sei so schlecht.

Sitzladefaktor LH laut GB Jan21-Sep21: ganze 58%. Aber das sind sicher auch nur Fake News.

Und klar, deswegen müssen nun Piloten abgeben.

Sie müssen nicht. Die Alternativen sind bekannt.

Schwerkranker Laden, ja klar. Wie viele haben die Hilfen so schnell zurückgezahlt und geniessen Vertrauen am Markt ?
Schwerkranke Läden tun / können das nicht.

Man hat die Anleger angepumpt, um den Staat rauszukriegen. An der grundsätzlichen wirtschaftlichen Lage ändert das gar nichts.

Überall gab es moderate bis gut Lohnzuwächse über die Jahre vor Corona, und es wird sie auch nun in Coronazeit geben.
Nur im Cockpit gehts bergab, oder stagniert wenn man Glück hat.

Jetzt wird es bizarr.

Die Diskussion ist müßig. Ein Autobauer kriegt 6000 Euro Bonuns ?

Und weiter? Der Autobauer bei Daimler hat auch während Corona Gewinn erwirtschaftet. Sie und ihre "High Performance"-Kollegen haben während Corona nur Geld gekostet. Kann man eigentlich leicht nachvollziehen, wenn man denn will.

das ist doppelter Monatslohn....

Bei ihnen wohl eher ein halber...

So nun mal weitergedacht, was wäre der Aufschrei, wenn die VC oder ich ..... Genau. Was ist das Problem, wenn Cockpit und Cabine auch 3-5 % mehr bekämen ?

Das Problem ist, dass man bei LH kein Geld hat und weiterhin immense Verluste anhäuft! Scheint heute wieder ziemlich heiß zu sein am Pool.

Entweder es wird mehr Kohle geben, oder halt Bereederungsproblematik.

Oder man schrumpft noch mehr, verkleinert die Flotte noch weiter und baut noch mehr Personal ab. Solange, bis man wieder gewinnbringend fliegen kann. Auch eine Option.

Und da kenn ich genug Kollegen, die werden das auch so unterstützen.

Da bin ich sicher. Diese Betrügereien werden hier ja mittlerweile von den "High-Performern" ganz offen angekündigt. Das ist alles nur noch unfassbar und erbärmlich.
Beitrag vom 26.12.2021 - 17:34 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Ja ja,die Zeit wird´s zeigen...
meine Prognose...
Wir Piloten,von denen es einige richtig hart gebeutelt hat und andere etwas weniger sehen nach einer für manch einen hier etwas schadenfroh eingefärbten Talfahrt dem nun folgenden Steigflug entgegen.In manchen Regionen hat der schon eingesetzt,andere werden folgen...
Das ist unter Garantie auch schon bei Onkel Spohr angekommen,wo man sich nun etwas wundert,dass beim menschlich so toll aufgestellten "startup" discover die F/O´s und eine ganze Armada TRI/TRE´s
schon wieder das weite suchen.
Im Ausland wird vielerorts in großer Zahl eingestellt,zu Konditionen wie vor Corona.
Hatte die Tage erst ein Gespräch mit jemand,der dafür zuständig ist,der meinte,sie müssten jetzt möglichst viele erfahrene Leute einstellen und freuen sich über die hohe Anzahl an Bewerbungen (mehr als je zuvor) da sie davon ausgehen,dass ab spätem Frühjahr keine erfahrenen Piloten mehr verfügbar sind.
Einen ehemals großen Laden durch kleiner machen,besser aufzustellen hat übrigens noch nie geklappt,auch das wird Onkel Spohr wissen...Was meiner Meinung nach im LH Konzern fehlt,ist allerdings immer noch dass endlich mal an einem Strang gezogen wird,dafür sollte sich KTV (PPV) Personal schon mal mehr Gedanken machen,ob es mittelfristig nicht doch besser wäre,zum gemeinsamen Vorteil ein bißchen abzugeben und dafür das eigene Boot zu vergrößern...
Die Ausspielerei der ganzen AOC´s,d.h dessen Ende müsste die oberste Priorität einer Gewerkschaft sein,aber wie gesagt,zurücklehnen und abwarten...
Wünsche allen ein hoffentlich besseres 2022
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