Unverständlich warum man neben A380 auch B748 bestellt hat

Zumindest dazu kann ich was sagen:

Die A380 ist sehr schwach was Bellyfracht angeht.

Die 748 hingegen ist sehr stark in dem Segment. Und das nutzt LH insbesondere nach Nordamerika rege, da eine Menge Container mitzunehmen.

LH verdient gutes Geld mit Bellyfracht.

Die haben während Corona sogar ermöglicht die 748 halbwegs im grünen Bereich zu fliegen, auch wenn es in der Passagierkabine gähnend leer war.

Und einen Teil der Stärke der 748 zerdeppert man sich gerade selbst mit der neuen C (siehe meine Anmerkungen weiter oben).

Dieser Beitrag wurde am 31.07.2024 15:02 Uhr bearbeitet.

Ein CEO mit Strategie und Vision hätte halt vlt. einfach 100 A350 bestellt, mit 70 B789 und vlt. 250 A320neo.

Das klingt jetzt einfacher, als dies in der Realität ist, einfach mal über 400 Maschinen zu bestellen. Das Geld wächst auch für Visionäre/CEOs nicht auf Bäumen.

Ja komisch, die bei AF-KLM und den anderen Airlines können das....

Die Lufthansa Gruppe hatte Ende 2023 250 Bestellungen und 160 Optionen offen. Was soll man da denn noch alles dazubestellen?

Die Lufthansa Gruppe hatte Ende 2023 250 Bestellungen und 160 Optionen offen. Was soll man da denn noch alles dazubestellen?
Hätte sie doch nur rechtzeitig bestellt....

Die Lufthansa Gruppe hatte Ende 2023 250 Bestellungen und 160 Optionen offen. Was soll man da denn noch alles dazubestellen?
Hätte sie doch nur rechtzeitig bestellt....

So spät hat sie nicht bestellt. Die 777-9 hat Lufthansa 2013 bestellt ;).
Nur was kann die Lufthansa (abgesehen vom Alegris-Desaster) für die Zulassungs- und Lieferprobleme bei Boeing und Airbus?

@contrail und & @floco: Sie sind hier immer die grossen Verteidiger von Spohr und Co.
Wo habe ich denn Spohr verteidigt?
Erklären Sie uns doch mal, warum dieses Ergebnis, so wie es ist, zustande gekommen ist.
Vielen Dank.
Das steht doch in der PM zum Ergebnis, im GB H1 und wurde eben im Spotlight intern doch gut erläutert. Was haben Sie da nicht verstanden?

Die Lufthansa Gruppe hatte Ende 2023 250 Bestellungen und 160 Optionen offen. Was soll man da denn noch alles dazubestellen?
Hätte sie doch nur rechtzeitig bestellt....

So spät hat sie nicht bestellt. Die 777-9 hat Lufthansa 2013 bestellt ;).
Nur was kann die Lufthansa (abgesehen vom Alegris-Desaster) für die Zulassungs- und Lieferprobleme bei Boeing und Airbus?

Dafür nichts, aber für die Dickköpfigkeit die neue C beharrlich auf der 777X als erstes einführen zu wollen und erst, nachdem genug weiterer Boeing Wahnsinn gefolgt ist (+ das 2019 schon absehbar war, dass es mit der 777X so schnell nichts wird) davon abzurücken, um dann in die nächsten Fallen, wie Zertifizierung des Produktes für die anderen Modelle, zu laufen. Das kann sich das LH Management klar selbst ankreiden, wie auch die groben Projektfehler (z.B. Gewicht / Trimm der 748 nicht korrekt berechnet).

Was hätte denn dagegen gesprochen weit früher mit der A350 zu starten und dort frühzeitig zu zertifizieren? Je früher das Bordprodukt kommt, desto besser.

Aber man wollte bei LH ja wieder die Doppelwumms-Lösung, neues Fluggerät + neues Produkt oder gar nicht.

Das ist ein klassischer LH Move, leider.

Unverständlich warum man neben A380 auch B748 bestellt hat

Zumindest dazu kann ich was sagen:

Die A380 ist sehr schwach was Bellyfracht angeht.

Die 748 hingegen ist sehr stark in dem Segment. Und das nutzt LH insbesondere nach Nordamerika rege, da eine Menge Container mitzunehmen.

LH verdient gutes Geld mit Bellyfracht.

Die haben während Corona sogar ermöglicht die 748 halbwegs im grünen Bereich zu fliegen, auch wenn es in der Passagierkabine gähnend leer war.

Und einen Teil der Stärke der 748 zerdeppert man sich gerade selbst mit der neuen C (siehe meine Anmerkungen weiter oben).

Man hat die B748 auch günstig bekommen, weil Boeing natürlich versucht hat den A380 rauszudrücken.
Hätte man halt nur B77W gekauft.

Wobei ich die B748 garnicht so wild finde, nur warum hat man die B789 so spät bestellt und dann A350 sowie B777x?

Man hat halt doch wieder alle Muster und Triebwerke, mehr oder weniger.

Ein CEO mit Strategie und Vision hätte halt vlt. einfach 100 A350 bestellt, mit 70 B789 und vlt. 250 A320neo.

Das klingt jetzt einfacher, als dies in der Realität ist, einfach mal über 400 Maschinen zu bestellen. Das Geld wächst auch für Visionäre/CEOs nicht auf Bäumen.

Ja komisch, die bei AF-KLM und den anderen Airlines können das....

Die Lufthansa Gruppe hatte Ende 2023 250 Bestellungen und 160 Optionen offen. Was soll man da denn noch alles dazubestellen?

Man hätte es halt rechtzeitig machen sollen und wenn man Stückzahlen bestellt hätte, hätte man auch genug Neos und müsste nicht auf A223 und Max ausweichen.

Auch bei der B779, da hätte man halt einfach zum A35K greifen können, man würde seit 5 Jahren fliegen.
Gut, das hat wirklich nicht die LH verbockt.

Aber letztendlich konkludiert das aktuelle Flottenchaos auf der als verfehlt anzusehenden Einkaufspolitik der vergangenen Jahre.

Doch die Reisebudgets gibt es noch, aber halt nicht in Firmen die direkt etwas mit der Automobilindustrie, den Zulieferern und dem Maschinenbau zu tun haben, sprich die zum Grossteil in Süddeutschland angesiedelt sind. Ich arbeite im HighTech Medizinproduktebereich, wir hangeln uns von Rekord zu Rekord im Ausland und haben dementsprechend höhere Reisebudgets denn je. Da sind wir nicht die Einzigen, es verschiebt sich halt im Moment vieles.

Dann ist ihre Firma wohl eher die Ausnahme, nicht zuletzt weil die Unternehmen ihren CO2 Abdruck reduzieren wollen und das durch virtuelle Meetings so wunderbar einfach geht.
Die Berater haben ihre Reisetätigkeit sicherlich um 60-70% reduziert. Viele meiner Kunden haben ebenfalls reduzierte Reisekassen und in Süddeutschland gibt es nicht nur Automobilhersteller. Da kann man ja einfach Mal die top DAX Unternehmen durchgehen und es steht ja auch so ziemlich in jedem Artikel, das die Geschäftsreisen nach wie vor sich deutlich unter Vorkriesenniveau bewegen.

Der 350k hat relativ Wartungsintensive Triebwerke und die 744 ist in der Ersatzteilversorgung sicherlich sehr effizient da es surplus wie Sand am Meer gibt. Auch die 344 ist von der Engine Maintenance gar nicht so schlecht. Einzig die 346 ist schmerzhaft, aber deshalb wurden da ja schon einige sehr früh aussortiert. Zudem sind allen alten Flieger abgeschrieben und Kerosinverbrauch ist nicht immer alles.

Der 350k hat relativ Wartungsintensive Triebwerke und die 744 ist in der Ersatzteilversorgung sicherlich sehr effizient da es surplus wie Sand am Meer gibt. Auch die 344 ist von der Engine Maintenance gar nicht so schlecht. Einzig die 346 ist schmerzhaft, aber deshalb wurden da ja schon einige sehr früh aussortiert. Zudem sind allen alten Flieger abgeschrieben und Kerosinverbrauch ist nicht immer alles.

Der 350k hat relativ Wartungsintensive Triebwerke und die 744 ist in der Ersatzteilversorgung sicherlich sehr effizient da es surplus wie Sand am Meer gibt. Auch die 344 ist von der Engine Maintenance gar nicht so schlecht. Einzig die 346 ist schmerzhaft, aber deshalb wurden da ja schon einige sehr früh aussortiert. Zudem sind allen alten Flieger abgeschrieben und Kerosinverbrauch ist nicht immer alles.

Ich dachte die 35K Triebwerke sind hauptsächlich bei hot Airports ein Problem (ein Grund warum EK die Dinger bisher scheut), weil da die Zyklen nochmal um ein Vielfaches in den Keller fallen. Da will RR aber in absehbarer Zeit Abhilfe schaffen und die Triebwerke durch Designänderungen inkl. Nachrüstmöglichkeiten für Bestandstriebwerke deutlich verbessern, meine ich gelesen zu haben. Das sollte dann auch für normale Flughäfen nochmal eine deutliche Steigerung bei den Wartungszyklen geben.

Aber ja, die 35K Triebwerke sind grundsätzlich aktuell wesentlich wartungsintensiver als die 359 Triebwerke. Immerhin weiß man, was man bekommt. Zu den GE Triebwerken der 77X gibt es noch überhaupt keine Erfahrungswerte und Prognosen. Da hüllen sich GE und Boeing seit geraumer Zeit in Schweigen.

Den nicht gewollten notwendigen Weiterbetrieb von 744/343/346 lässt sich LH sicherlich von Boeing fürstlich entlohnen für deren Nicht-Einhaltung der Lieferverträge von von 77X und 789. Und auch für weitere Vezögerungen bei der 77X wird Boeing sicher ordentlich bluten dürfen.



Dieser Beitrag wurde am 31.07.2024 17:14 Uhr bearbeitet.

Ein CEO mit Strategie und Vision hätte halt vlt. einfach 100 A350 bestellt, mit 70 B789 und vlt. 250 A320neo.

Das klingt jetzt einfacher, als dies in der Realität ist, einfach mal über 400 Maschinen zu bestellen. Das Geld wächst auch für Visionäre/CEOs nicht auf Bäumen.

Ja komisch, die bei AF-KLM und den anderen Airlines können das....

Die Lufthansa Gruppe hatte Ende 2023 250 Bestellungen und 160 Optionen offen. Was soll man da denn noch alles dazubestellen?

Man hätte es halt rechtzeitig machen sollen und wenn man Stückzahlen bestellt hätte, hätte man auch genug Neos und müsste nicht auf A223 und Max ausweichen.

Auch bei der B779, da hätte man halt einfach zum A35K greifen können, man würde seit 5 Jahren fliegen.
Gut, das hat wirklich nicht die LH verbockt.

Aber letztendlich konkludiert das aktuelle Flottenchaos auf der als verfehlt anzusehenden Einkaufspolitik der vergangenen Jahre.

Es kann ja durchaus noch andere Gründe geben, weshalb Lufthansa MAX bestellt hat und bei Lufthansa fast jedes Muster fliegt. Nicht nur das es keine schnell verfügbaren A320 gibt...

Das Dauergejammer bzgl. der Streikkosten ist ja langsam wirklich komplett lächerlich und wird sicherlich keinen Investor zu Tränen rühren.


Das Nennen von Fakten ist also mittlerweile "Dauergejammer"? Na dann. Man muss auch keinen Investor zu Tränen rühren, aber man muss nun mal den Investoren schon sagen, wo die finanziellen Belastungen, die zu dem Ergebnis geführt haben, liegen.
Man kann natürlich gleich wieder die LH-Management-Bashing-Keule rausholen und das dann als "gejammer" bezeichnen. Sorry, aber solche Kommentare sind wirklich komplett lächerlich, wenn ich Sie da mal zitieren darf.

Wer hat bisher, auch nur ansatzweise, ein 'LH-Managment-Bashing' in diesem Forum geschrieben!?

Also wer bringt es hier rein?
(wie war das mit 'komplett lächerlich')

Das Dauergejammer bzgl. der Streikkosten ist ja langsam wirklich komplett lächerlich und wird sicherlich keinen Investor zu Tränen rühren.


Das Nennen von Fakten ist also mittlerweile "Dauergejammer"? Na dann. Man muss auch keinen Investor zu Tränen rühren, aber man muss nun mal den Investoren schon sagen, wo die finanziellen Belastungen, die zu dem Ergebnis geführt haben, liegen.
Man kann natürlich gleich wieder die LH-Management-Bashing-Keule rausholen und das dann als "gejammer" bezeichnen. Sorry, aber solche Kommentare sind wirklich komplett lächerlich, wenn ich Sie da mal zitieren darf.

Aber sicher - jeder Investor weiß sicherlich, dass etwas mehr Faktoren als nur der Streik zu diesem negativen Ergebnis beigetragen haben. ABER in diesem Artikel werden 1,5 Gründe genannt, Streik und sinkende Ticketpreise - das wars.
Wir wissen doch beide, dass es da noch etwas mehr Punkte gibt, die für dieses Ergebnis verantwortlich sind...

Das ist aber ja der Punkt: Ja, in diesem Artikel stehen vielleicht nur 1,5 Gründe, aber dieser Artikel wurde auch nicht von der Lufthansa geschrieben. Trotzdem wird hier der Lufthansa bzw jetzt im speziellen C. Spohr "Gejammer" vorgeworfen, weil er nur diesen Grund nennt. Das ist doch absurd, in was für einer Argumentation das endet. Warum liest man sich nicht vorher einmal den Originaltext durch?

Aber erst nachdem Sie es explizit eingebracht haben... 🫠😉.

Da stehen durchaus viele andere Gründe, da steht auch, was man jetzt machen möchte. Aber nein, hier kommt ein Artikel über Lufthansa, da muss es natürlich gleich wieder losgehen, wie inkompetent C. Spohr und Co doch sind.

Nochmal: wo und wann ging das los!? Nach IHREM Beitrag !

Das ist wirklich lächerlich, das sollten Sie hoffentlich auch sehen. Man kann doch nicht jemanden etwas vorwerfen auf Basis eines Textes, den derjenige gar nicht geschrieben hat.