Beitrag vom 21.08.2023 - 16:16 Uhr
Gibt es hier keine Moderatoren mehr? Ich muss mich nicht von einem dahergelaufenen Typen als "Berliner Zecke" bezeichnen lassen. Erstens bin ich 2000 beruflich nach Berlin zugezogen, zweitens habe ich in keinem Jahr seither weniger als 50.000€ Einkommenssteuer bezahlt, arbeite in einem Highhtechbetrieb in Berlin und leiste persönlich einen hohen 7-stelligen € Beitrag jährlich zum deutschen BSP durch meinen Job. Da muss ich mir nicht von einem ahnungslosen, ungebildeten Foristen solch einen Dreck an den Kopf werfen lassen! Das ist eine absolute Frechheit!!
Einen Länderfinanzausgleich gibt es schon lange nicht mehr, aber das kann man in Bayern ja nicht wissen. Es gibt einen Finanzausgleich aus der Umsatzsteuer (ginge das Geld nicht nach Berlin hätte Bayern nicht einen Euro mehr) und daraus hat Berlin 2023 3,6 Mrd. € bekommen. Dies hauptsächlich aufgrund der sogenannten Bankenkrise unter Diepgen (CDU) um den Zins hierfür zu bedienen. Abgesehen hiervon war der Haushalt ausgeglichen. Wahnsinn wie viele aus der Provinz hier vor der erneuten Stärke Berlins Angst haben.
Bei den 10 Mrd. Länderfinanzausgleich pro Jahr ist wohl keine Langstrecke drin? Ich glaub das Problem liegt woanders.
Wer auch immer ihr gesagt hat wegen fehlenden Langstrecken nicht nach Berlin zu können muss ein sehr höflicher Mensch sein.
Das behaupten Berliner Zecken gerne.
In Wahrheit hat man nur den Mechanismus verändert. Statt direkt 4 Mrd. an Berliner Sozen zu überweisen, zieht der Bund jetzt den vormaligen Geberländern diesen Betrag ab und schreibt ihn Berlin zu.
Weil trotz Hauptstadt etc. es Berlin einfach nicht hinbekommt, mal eine vernünftige Verwaltung und Wirtschaft auf die Beine zu stellen.
Man ist halt doch eher Mogadischu als SIngapur.
Übrgigens erhält Berlin 2022 wieder 3,6 Mrd. während Bayern fast 10 Mrd. drauf legt.
Oder anders gesagt: Bayern, Schwaben, Badenser und Hessen arbeiten, damit diese Republik nicht auseinander fliegt.
Berlin alleine hat seit 1995 86 Mrd. erhalten.
Als Berliner wäre das an der Zeit, einfach mal die Klappe zu halten, und nicht immer Märchen zu erzählen.
Einen Hub wird da niemand aufmachen. Man müsste die ganzen Tagesrandslots kriegen, damit die Flieger voll werden.
Man bräuchte eine solide orginärnachfrage nicht nur auf einzelnen Routen.
Niemand hält Airlines aktuell davon ab, BER zum Hub zu machen.
Aber es macht aktuell wohl einfach keinen Sinn.
Das einzelne Langstrecken erfolgreich sind, ist doch sogar gut, aber das heisst nicht das ein Hub für die LH funktionieren würde.
Beitrag vom 21.08.2023 - 16:18 Uhr
Ist die Diskussion erbärmlich.
Im Zeitraum von 2011 bis 2019 wurden 40% des Vermögenszuwachses der gesamten BRD durch Wertsteigerungen von Immobilien in Bayern verursacht.
Ja genau: 40%. Nur durch Immobilien.
Ich meine das ist neben dem Verkehrsaufkommen (auf den Straßen) ein guter Hinweis darauf wo in diesem Land wirtschaftlich gesehn der Hase läuft.
Wer ernsthaft glaubt Berlin sei eine Boom-Region hat wohl noch keine Boom-Region gesehn.
Berlins Straßen sind nicht halb so voll wie sie sein müssten und das Brachland spricht eine überdeutliche Sprache.
Kann es eventuell sein, dass das "Brachland" ein (Wachstums-) Potenzial Berlins ist? Und kann es eventuell sein, dass zwischen der "Fülle auf den Straßen" (West-) Berlins 1985 und der Fülle 2023/aktuell (bereits) ein Unterschied besteht/ erkennbar ist?:)
Beitrag vom 21.08.2023 - 16:20 Uhr
Die Aktiengesellschaft LH ist nicht Deutschland. Und dass es seit dem Aus für AB keinerlei Konkurrenz mehr in Deutschland gibt, hat dem Standort definitiv mehr geschadet als genutzt. In London kann EK fast unbegrenzt expandieren und es hat weder BA, noch England geschadet.
EK am BER mag im Interesse von Berlin sein - nicht jedoch zwangsläufig im Interesse von Deutschland.
Beitrag vom 21.08.2023 - 16:24 Uhr
EK am BER mag im Interesse von Berlin sein - nicht jedoch zwangsläufig im Interesse von Deutschland.
Wenn Sie in Ihrer Antwort das Wort "Deutschland" gegen das Wort "Lufthansakonzern" austauschen, dann passt das!
Wenn die Positionen von Bundesregierung und LH gleich sind, bedeutet das nicht, dass Bundesregierung ein Handlanger von LH ist.
Wenn EK jetzt 2x täglich nach DXB startet - was wäre der konkrete Vorteil für Berlin, was wäre der konkrete Nachteil für Berlin und wie sieht es da jeweils mit Deutschland aus?
Nicht vergessen: Aufgabe der Bundesregierung ist nicht die ausschließliche Befriedung der Interessen der Stadt Berlin.
"Aufgabe der Bundesregierung ist die Befriedung der Interessen des gesamten Staates/ aller/der Mehrheit der Menschen in Deutschland an einer möglichst (wirtschafts-/ausstrahlungs-/anziehungs-) starken Hauptstadt?:)"
Beitrag vom 21.08.2023 - 16:25 Uhr
Weil die Strassen voll sind boomt die Wirtschaft? Das ist ein Denken der frühen 1950er. Weil in Paris im Innenstadtbereich bald gar kein Verkehr mehr ist, wie auch in Amsterdam, Kopenhagen oder Utrecht ist die Wirtschaft dort am Boden?? Ich könnte mir drei S-Klasse Mercedes morgen vor die Tür stellen, habe aber bewusst kein eigenes Auto, sondern benutze meine Füsse, mein Fahrrad, den ÖPNV und ab und an ein Shareauto. Und daher auch ein bekanntes Zitat aus Tokyo wo ich lange Jahre gelebt habe:
"A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transportation"
Ist die Diskussion erbärmlich.
Im Zeitraum von 2011 bis 2019 wurden 40% des Vermögenszuwachses der gesamten BRD durch Wertsteigerungen von Immobilien in Bayern verursacht.
Ja genau: 40%. Nur durch Immobilien.
Ich meine das ist neben dem Verkehrsaufkommen (auf den Straßen) ein guter Hinweis darauf wo in diesem Land wirtschaftlich gesehn der Hase läuft.
Wer ernsthaft glaubt Berlin sei eine Boom-Region hat wohl noch keine Boom-Region gesehn.
Berlins Straßen sind nicht halb so voll wie sie sein müssten und das Brachland spricht eine überdeutliche Sprache.
Beitrag vom 21.08.2023 - 16:30 Uhr
Jemand meinte bereits vor einiger Zeit, dass Eurowings am BER zu wenig sei:
"Kann es sein, dass Berlin in der Weimarer Republik die einzige
Weltmetropole im deutschsprachigen Raum war? Die Deutschen, ihr Land und
ihre Hauptstadt wurde(n) nach dem verlorenen Krieg geteilt- die US-Zone
bekam das größte Stück vom Kuchen- Berliner Industriekonzerne und
Versicherungen gingen nach München und die Banken nach Frankfurt a. M.?!
Die Deutschen lieben mehrheitlich ihre Industrieproduktion, sie lieben
den Acker und das Landleben- sie suchen nach zwei verlorenen Kriegen
Ruhe und Stabilität? Sie frönen dem Lokalpatriotismus und "hassen"
vielfach ihre Hauptstadt- und die Hauptstädter schämen sich teilweise -
durch ("konservative") Medien in Händen weniger Familien etwa aus
München, Frankfurt a. M. und Köln angefeuert - für ihre Stadt? Aber,
wenn es jemals wieder eine "richtige Weltmetropole" im deutschsprachigen
Raum - auf Augenhöhe zu Paris und London - geben sollte, dann wird das
wohl am ehesten Berlin sein?! Der wirtschaftliche Mehrwert, den eine
"richtige Weltmetropole" mittel- bis langfristig für den Gesamtstaat
hätte, kann wohl kaum überschätzt werden? Dafür bräuchte es jedoch eine
Re-Konzentration von Eliten - gerade auch aus der Wirtschaft,
insbesondere Banken und Versicherungen - in der Hauptstadt und der
"überbordende Föderalismus" müsste zurückgefahren werden, eventuell wäre
es förderlich, wenn es keine eigene "Bayernpartei" mehr gäbe oder ein
"preußisches Pendant" einer "Berlin-Partei" sich herausbilden würde?
Fazit:
Der "überbordende Föderalismus" wurde von den Besatzern aufoktroyiert-
die Bayern haben aus der Not eine Tugend gemacht und über ihre eigene
Partei das föderale System zu ihren Gunsten ausgeschöpft- München
erscheint vielen "Außenstehenden" allerdings eher als "gewachsenes Dorf"
denn als "Weltmetropole", andererseits erscheint das zentral zwischen
Mittelgebirgen gelegene Frankfurt a. M. allenfalls als "Mini-Metropole"
mit einigen Hochpunkten und Wald-Flughafen?
Eine "Weltmetropole" ist auch in der prosperierenden Ex-US-Zone nicht herangewachsen?!
Eine
"richtige Weltmetropole" widerspiegelt sich in ihrer
"Metropolenhaftigkeit" und Anziehungskraft auf globales junges Talent?!
Hierbei ist Berlin eventuell anders einzuordnen als München, Frankfurt a. M., Stuttgart, Düsseldorf und auch Köln und Hamburg?
Wenn
die - dem Lokalpatriotismus, der "Landliebe" und "Industriegläubigkeit"
verfallen scheinenden - Deutschen das jemals erkennen sollten, könnte
Dtl. etwa im Finanzwesen wieder zu UK/London und Co. aufschließen- dafür
müsste allerdings zunächst ein Interkontinental-Hub in der Nähe von
Berlin her- solche Großinvestitionen sollten dann als
Gemeinschaftsaufgabe aller Bundesländer bzw. des Gesamtstaates angesehen
werden- denn vom Wiederaufbau einer "Weltmetropole" in Berlin werden
letztendlich alle profitieren?!
M. a. W.: Wer dem "ungeschliffenen
Rohdiamant Zentraleuropas" Schliff geben möchte bzw. dessen Wert
ausheben möchte, für den ist die Installation eines
Interkontinental-Drehkreuzes in der Nähe Berlins kein No-Go, keine
Frage, sondern eine zwingende Notwendigkeit und
Selbstverständlichkeit?:)"
Beitrag vom 21.08.2023 - 16:36 Uhr
Du kannst auch gerne versuchen zu gewissen Uhrzeiten an gewissen Stationen gewisse U-Bahnen zu besteigen wenn dich der PKW-Verkehr nicht überzeugt. (ich empfehle Scheidplatz oder Sendlinger Tor)
Weder das eine noch das andere hast du in deinem Leben schon mal gesehn wenn du ernsthaft glaubst Berlin könne München das Wasser reichen oder sei auf dem Weg dahin.
*übrigens ist auch die Münchner Fußgängerzone überfüllt
Beitrag vom 21.08.2023 - 17:22 Uhr
Gibt es hier keine Moderatoren mehr? Ich muss mich nicht von einem dahergelaufenen Typen als "Berliner Zecke" bezeichnen lassen. Erstens bin ich 2000 beruflich nach Berlin zugezogen, zweitens habe ich in keinem Jahr seither weniger als 50.000€ Einkommenssteuer bezahlt, arbeite in einem Highhtechbetrieb in Berlin und leiste persönlich einen hohen 7-stelligen € Beitrag jährlich zum deutschen BSP durch meinen Job.
Wow …. das ist ja toll!
Beitrag vom 21.08.2023 - 17:25 Uhr
Vom Stadtbild her ist Berlin tatsächlich eine Metropole, solch breite und großzügige Straßen hat keine andere deutsche Stadt.
Berlin verkörpert hier Größe und lässt den vergangenen Größenwahn erahnen.
Heute ist Berlin der Görlitzer Park, das Kottbusser Tor, Kreuzberg, Neukölln- deutsche Bronx.
Beitrag vom 21.08.2023 - 17:48 Uhr
Du kannst auch gerne versuchen zu gewissen Uhrzeiten an gewissen Stationen gewisse U-Bahnen zu besteigen wenn dich der PKW-Verkehr nicht überzeugt. (ich empfehle Scheidplatz oder Sendlinger Tor)
Weder das eine noch das andere hast du in deinem Leben schon mal gesehn wenn du ernsthaft glaubst Berlin könne München das Wasser reichen oder sei auf dem Weg dahin.
*übrigens ist auch die Münchner Fußgängerzone überfüllt
Was wäre München ohne Siemens, Allianz, Knorr-Bremse und viele andere Ur-Berliner Unternehmen?:) Was wäre München ohne die "Protestanten aus dem Norden"?:)
Beitrag vom 21.08.2023 - 17:53 Uhr
Du kannst auch gerne versuchen zu gewissen Uhrzeiten an gewissen Stationen gewisse U-Bahnen zu besteigen wenn dich der PKW-Verkehr nicht überzeugt. (ich empfehle Scheidplatz oder Sendlinger Tor)
Weder das eine noch das andere hast du in deinem Leben schon mal gesehn wenn du ernsthaft glaubst Berlin könne München das Wasser reichen oder sei auf dem Weg dahin.
*übrigens ist auch die Münchner Fußgängerzone überfüllt
Was wäre München ohne Siemens, Allianz, Knorr-Bremse und viele andere Ur-Berliner Unternehmen?:) Was wäre München ohne die "Protestanten aus dem Norden"?:)
Vermutlich haben die genannten in München eine Perspektive für sich gesehen und haben sich gefreut, dass sie kommen durften.
Beitrag vom 21.08.2023 - 17:54 Uhr
Vom Stadtbild her ist Berlin tatsächlich eine Metropole, solch breite und großzügige Straßen hat keine andere deutsche Stadt.
Berlin verkörpert hier Größe und lässt den vergangenen Größenwahn erahnen.
Heute ist Berlin der Görlitzer Park, das Kottbusser Tor, Kreuzberg, Neukölln- deutsche Bronx.
Ganz Berlin ist "Görlitzer Park, das Kottbusser Tor, Kreuzberg, Neukölln"?:) Ganz Berlin ist die "Bronx"?:) Nach dem "Konsum" bestimmter Medien - etwa bestimmter überregionaler Tageszeitungen - könnte man das "glauben" bzw. davon überzeugt sein- auch/sogar als "studierter Mensch"?:)
Beitrag vom 21.08.2023 - 17:59 Uhr
EK am BER mag im Interesse von Berlin sein - nicht jedoch zwangsläufig im Interesse von Deutschland.
Wenn Sie in Ihrer Antwort das Wort "Deutschland" gegen das Wort "Lufthansakonzern" austauschen, dann passt das!
Wenn die Positionen von Bundesregierung und LH gleich sind, bedeutet das nicht, dass Bundesregierung ein Handlanger von LH ist.
Wenn EK jetzt 2x täglich nach DXB startet - was wäre der konkrete Vorteil für Berlin, was wäre der konkrete Nachteil für Berlin und wie sieht es da jeweils mit Deutschland aus?
Nicht vergessen: Aufgabe der Bundesregierung ist nicht die ausschließliche Befriedung der Interessen der Stadt Berlin.
Also ich würde doch einfach vorschlagen, wir machen es wie in GB. Wenn HAM/DUS/BER so unattraktiv sind, dass sich der "Deutsche Champion" dort nicht wirklich am Spiel beteiligen möchte, weil der Markt so unattraktiv ist, lasst EK, VN etc. ran…oder ist dass auch wieder nicht gewollt? ;-)
Beitrag vom 21.08.2023 - 18:02 Uhr
Du kannst auch gerne versuchen zu gewissen Uhrzeiten an gewissen Stationen gewisse U-Bahnen zu besteigen wenn dich der PKW-Verkehr nicht überzeugt. (ich empfehle Scheidplatz oder Sendlinger Tor)
Weder das eine noch das andere hast du in deinem Leben schon mal gesehn wenn du ernsthaft glaubst Berlin könne München das Wasser reichen oder sei auf dem Weg dahin.
*übrigens ist auch die Münchner Fußgängerzone überfüllt
Was wäre München ohne Siemens, Allianz, Knorr-Bremse und viele andere Ur-Berliner Unternehmen?:) Was wäre München ohne die "Protestanten aus dem Norden"?:)
Vermutlich haben die genannten in München eine Perspektive für sich gesehen und haben sich gefreut, dass sie kommen durften.
Etwa die "protestantischen Professoren aus dem Norden" wurden einst angeworben- man verausgabte einiges, um sie dazu zu bewegen, nach München zu kommen?!:)
Beitrag vom 21.08.2023 - 18:08 Uhr
Vom Stadtbild her ist Berlin tatsächlich eine Metropole, solch breite und großzügige Straßen hat keine andere deutsche Stadt.
Berlin verkörpert hier Größe und lässt den vergangenen Größenwahn erahnen.
Heute ist Berlin der Görlitzer Park, das Kottbusser Tor, Kreuzberg, Neukölln- deutsche Bronx.
Ganz Berlin ist "Görlitzer Park, das Kottbusser Tor, Kreuzberg, Neukölln"?:) Ganz Berlin ist die "Bronx"?:) Nach dem "Konsum" bestimmter Medien - etwa bestimmter überregionaler Tageszeitungen - könnte man das "glauben" bzw. davon überzeugt sein- auch/sogar als "studierter Mensch"?:)
Aus der Einheimischen Zeitung:
https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/hier-ist-es-nachts-in-berlin-am-gefaehrlichsten