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Beitrag vom 29.12.2020 - 02:01 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Was hat diese Neiddebatte um die Aufstockung der Pilotengehälter mit der Rückkehr des Langstreckenverkehrs (Titel) zu tun?
Welche Neiddebatte meint denn der werte Genosse Old Cow?
Sie klingen wie einer der beim Pilotentest durchgefallen ist. Seitdem erfüllt Sie Haß und Neid.
Jeder der von den Neidern angeführten älteren Kapitäne hat jahrelang teils 6 stellig Einkommensteuer bezahlt.
Dann hat jeder mindestens 238 Tausend Euro kassiert, viele andere noch deutlich darüber. Jeder, wie Sie sagen.
Ja und? Die paar von Ihnen erwähnten A380 Spitzenverdiener spielen wohl in dieser Liga.
Der Durchschnitt der Kapitäne liegt eher bei 12 bis 13.000 brutto.
Jetzt wo mal etwas zurück kommt, gönnt man ihnen die Aufstockung nicht, die ja angeblich von den Steuern der Geringverdiener bezahlt wird. (Wird sie nicht. Sie wird zum größten Teil aus einem hochverzinsten Kredit bezahlt, der auf Heller und Cent zurück gezahlt werden muß, dem Steuerzahler sogar noch Gewinn einbringt).
Und von wem wird der zurückgezahlt? Von den VC Kaspern die sich aktuell fürs Nichtstun den Arsch versilbern lassen?
Ihre Ausdrucksweise läßt sehr zu wünschen übrig. Aber um ihre Frage zu beantworten: Ja, genau von denen. Die haben immerhin Gehaltseinsparungen in Höhe von 600 Mio unterschrieben.
Die Crews haben während der Krise freiwillig aus den hintersten Winkeln der Erde Passagiere nach Hause geholt (die oft leichtfertig dort hin geflogen waren als sich die Pandemie schon abzuzeichnen begann).
Nee, das haben die für exorbitante Gehälter gemacht, weil klar war dass die Streichung hunderter und tausender Flüge unmittelbar bevorsteht. Hat nichts mit Heldentum zu tun.
Die hätten die exorbitanten Gehälter auch für´s Nichtstun kassieren können. Diese Einsätze waren alle freiwillig.
Und sie haben sich dabei einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt.
Die sind das ganze Jahr einem erhöhten Ansteckunbgsrisiko ausgesetzt. Kann man nachlesen. Heißt aber nicht Corona, sondern HIV.
Den Dreck den sie im Kopf haben möchte ich nicht an den Füßen haben.
Jetzt grient man hämisch über deren drohenden Arbeitsplatzverlust.
Nö, man erwähnt es nur im Rahmen der realistischen Einschätzung der Situation.
Das liest sich aber anders.
Wenn ich jetzt noch lese, daß etliche der heimgeholten Passagiere für ihren Flug nichts bezahlen wollen und vor Gericht ziehen, wird es mir schlecht.
Das ist mir ehrlich gesagt egal.
Wer hätte etwas anderes erwartet?

Dieser Beitrag wurde am 29.12.2020 11:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.12.2020 - 08:03 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
... Der Durchschnitt der Kapitäne liegt eher bei 12 bis 13.000 brutto ...

Wow. 15k zu 12-13k. Klar, was ein riesen Ubterschied. Ist ja gleich ne ganz andere Liga ...
Beitrag vom 29.12.2020 - 08:12 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
So eine blöde Diskussion, "ich bin mehr Wert als du"...
Alle leisten ihren Beitrag dafür, das am Ende ein sicherer Flug durchgeführt werden kann. Es sollen wegen mir auch nicht alle gleich verdienen, aber wenn manche mit mindestens dem 3-4 fachen von anderen daran Beteiligten davon partizipieren und auch noch meinen dass dies legitim wäre, dann stimmt was nicht!
Auch so, jetzt kann man mich gerne wieder als neidisch bezeichnen. Bin ich aber nicht, höchstens dass ihr jeden Tag die Sonne seht.
Beitrag vom 29.12.2020 - 11:31 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
... Der Durchschnitt der Kapitäne liegt eher bei 12 bis 13.000 brutto ...

Wow. 15k zu 12-13k. Klar, was ein riesen Ubterschied. Ist ja gleich ne ganz andere Liga ...

Klar ist es ein Unterschied ob ich normalerweise mehr als 20K verdiene und auf 15K aufgestockt werde, oder ob ich normalerweise 12-13K verdiene und jetzt auf 9-10K aufgestockt werde.
Aber das zu erkennen setzt eine gewisse Intelligenz voraus und nicht nur einen Beisreflex.
Beitrag vom 29.12.2020 - 11:32 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Jeder der von den Neidern angeführten älteren Kapitäne hat jahrelang teils 6 stellig Einkommensteuer bezahlt. Jetzt wo mal etwas zurück kommt, gönnt man ihnen die Aufstockung nicht, die ja angeblich von den Steuern der Geringverdiener bezahlt wird.

Das würde vielleicht stimmen, wenn Deutschland eine gefüllte Staatskasse hätte. Hat es aber nicht. Alles was in der Vergangenheit an Steuern gezahlt wurde, diente der Rückzahlung alter Kredite und der Deckung laufender Kosten. Von daher hat keiner, weder der der 6-stellig eingezahlt hat, noch der der 3 stellig eingezahlt hat, irgendwelche Vorleistungen erwirtschaftet, von denen er jetzt profitieren könnte.

(Wird sie nicht. Sie wird zum größten Teil aus einem hochverzinsten Kredit bezahlt, der auf Heller und Cent zurück gezahlt werden muß, dem Steuerzahler sogar noch Gewinn einbringt).

Das Geld für den Kredit muss sich die BRD allerdings auch selbst leihen. Das ist kein Geld, was vorher von irgendwem in die Staatskasse eingezahlt wurde. Zurückzahlen muss es am Ende aber schon der Steuerzahler. Mit Glück, wenn alles läuft wie geplant, bekommt der Steuerzahler sein Geld + Zinsen zurück und alles ist gut. Mit Pech, muss er für die Milliarden gerade stehen und diese zurückzahlen. In diesem Szenario, zahlt dann übrigens auch nicht der LH-Mitarbeiter dieses Geld zurück, weil es selbst keines mehr verdienen würde.
Also nein, der LH Piloten, der 6-Stellige Einkommensteuer gezahlt hat, zahlt dieses Geld nicht zurück. Die Hausmeisterin, der Frisör, der Fensterputzer...die schon (wenn man denn am Ende nicht alles wieder bekommen sollte).

Die Crews haben während der Krise freiwillig aus den hintersten Winkeln der Erde Passagiere nach Hause geholt (die oft leichtfertig dort hin geflogen waren als sich die Pandemie schon abzuzeichnen begann).

Aber wie sind diese Passagiere denn dahin gekommen? War es dann nicht auch so, dass es diese Crews waren, die die Passagiere an diese "hintersten Winkel der Erde" gebracht haben, als sich die Pandemie bereits abzeichnete? Die haben also bis zu letzt versucht das Geld vom Passagier zu bekommen; da kann man sie jetzt nicht als Held darstellen, weil sie diese egoistischen und unachtsamen Passagiere gerettet haben.

Und sie haben sich dabei einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt.

Ja, das stimmt. Ich will das Risiko oder die Leistung nicht kleinreden. Aber das was Sie hier machen ist eine sehr einseitige Betrachtungsweise um dem bösen Passagier die alleinige Schuld in die Schuhe zu schieben.

Beitrag vom 29.12.2020 - 11:49 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Jeder der von den Neidern angeführten älteren Kapitäne hat jahrelang teils 6 stellig Einkommensteuer bezahlt. Jetzt wo mal etwas zurück kommt, gönnt man ihnen die Aufstockung nicht, die ja angeblich von den Steuern der Geringverdiener bezahlt wird.

Das würde vielleicht stimmen, wenn Deutschland eine gefüllte Staatskasse hätte. Hat es aber nicht. Alles was in der Vergangenheit an Steuern gezahlt wurde, diente der Rückzahlung alter Kredite und der Deckung laufender Kosten. Von daher hat keiner, weder der der 6-stellig eingezahlt hat, noch der der 3 stellig eingezahlt hat, irgendwelche Vorleistungen erwirtschaftet, von denen er jetzt profitieren könnte.

Das gilt für alle Kurzarbeiter.

(Wird sie nicht. Sie wird zum größten Teil aus einem hochverzinsten Kredit bezahlt, der auf Heller und Cent zurück gezahlt werden muß, dem Steuerzahler sogar noch Gewinn einbringt).

Das Geld für den Kredit muss sich die BRD allerdings auch selbst leihen. Das ist kein Geld, was vorher von irgendwem in die Staatskasse eingezahlt wurde. Zurückzahlen muss es am Ende aber schon der Steuerzahler. Mit Glück, wenn alles läuft wie geplant, bekommt der Steuerzahler sein Geld + Zinsen zurück und alles ist gut. Mit Pech, muss er für die Milliarden gerade stehen und diese zurückzahlen. In diesem Szenario, zahlt dann übrigens auch nicht der LH-Mitarbeiter dieses Geld zurück, weil es selbst keines mehr verdienen würde.
Also nein, der LH Piloten, der 6-Stellige Einkommensteuer gezahlt hat, zahlt dieses Geld nicht zurück. Die Hausmeisterin, der Frisör, der Fensterputzer...die schon (wenn man denn am Ende nicht alles wieder bekommen sollte).

Bis jetzt hat der Steuerzahler nur ein Risiko übernommen. Der Kredit ist zum größten Teil noch nicht einmal abgerufen, aber alle empören sich schon.

Die Crews haben während der Krise freiwillig aus den hintersten Winkeln der Erde Passagiere nach Hause geholt (die oft leichtfertig dort hin geflogen waren als sich die Pandemie schon abzuzeichnen begann).

Aber wie sind diese Passagiere denn dahin gekommen? War es dann nicht auch so, dass es diese Crews waren, die die Passagiere an diese "hintersten Winkel der Erde" gebracht haben, als sich die Pandemie bereits abzeichnete? Die haben also bis zu letzt versucht das Geld vom Passagier zu bekommen; da kann man sie jetzt nicht als Held darstellen, weil sie diese egoistischen und unachtsamen Passagiere gerettet haben.


Es wurden Rückholungen aus Ländern gemacht wo Lufthansa normalerweise gar nicht hin fliegt. Also diese Leute auch nicht dort hin gebracht haben kann.

Und sie haben sich dabei einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt.

Ja, das stimmt. Ich will das Risiko oder die Leistung nicht kleinreden. Aber das was Sie hier machen ist eine sehr einseitige Betrachtungsweise um dem bösen Passagier die alleinige Schuld in die Schuhe zu schieben.

Warum dürfen nur die LH-Basher eine einseitige Betrachtungsweise haben?
Beitrag vom 29.12.2020 - 12:00 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)
Das würde vielleicht stimmen, wenn Deutschland eine gefüllte Staatskasse hätte. Hat es aber nicht. Alles was in der Vergangenheit an Steuern gezahlt wurde, diente der Rückzahlung alter Kredite und der Deckung laufender Kosten. Von daher hat keiner, weder der der 6-stellig eingezahlt hat, noch der der 3 stellig eingezahlt hat, irgendwelche Vorleistungen erwirtschaftet, von denen er jetzt profitieren könnte.
Das gilt aber dann für alle Kurzarbeiter, nicht nur für Piloten.

Ich habe auch nirgendwo den Piloten ins Spiel gebracht... Den Bezug stellen Sie jetzt direkt wieder her. Ich habe bewusst auf 2 "Gehaltsgruppen" hingewiesen.
Und es trifft auch nicht auf alle Kurzarbeiter zu. Denn die Aufstockung, die ja nicht einmal alle bekommen, wird auch nicht überall von Geld bezahlt, das vom Staat kommt. Und dabei ist im ersten Moment egal, ob es ein Kredit, eine Bürgschaft oder sonstiges ist.
Der Kritikpunkt, der hier in dieser Diskussion angebracht wurde ist ja nicht das KUG oder die Aufstockung an sich, sondern die Tatsache, dass es sich um Geld handelt, was nicht vom Unternehmen selbst bezahlt werden kann/konnte. Von daher kann man da nicht alle Kurzarbeiter über einen Kamm scheren.

Das Geld für den Kredit muss sich die BRD allerdings auch selbst leihen. Das ist kein Geld, was vorher von irgendwem in die Staatskasse eingezahlt wurde. Zurückzahlen muss es am Ende aber schon der Steuerzahler. Mit Glück, wenn alles läuft wie geplant, bekommt der Steuerzahler sein Geld + Zinsen zurück und alles ist gut. Mit Pech, muss er für die Milliarden gerade stehen und diese zurückzahlen. In diesem Szenario, zahlt dann übrigens auch nicht der LH-Mitarbeiter dieses Geld zurück, weil es selbst keines mehr verdienen würde.

Also nein, der LH Piloten, der 6-Stellige Einkommensteuer gezahlt hat, zahlt dieses Geld nicht zurück. Die Hausmeisterin, der Frisör, der Fensterputzer...die schon (wenn man denn am Ende nicht alles wieder bekommen sollte).
Der Steuerzahler hat nur ein gewisses Risiko übernommen. Weiter nichts. Bisher ist das meiste Geld des Kredits noch nicht einmal abgerufen worden.


Ich denke, ich habe das hier klar formuliert. Genau dieses "nur" in Ihrer Argumentation ist das Problem, was viele mit dieser Hilfe haben. Es sind doch "nur" 9 Mrd.€, die man da evt. verlieren könnte... Das sind 9.000.000.000 €!! Das ist kein "nur", egal ob es derzeit als Bürgschaft oder Kredit ausgegeben wurde. Ich weiß, man kann sich das als Gutverdiener vielleicht nicht vorstellen, aber versuchen Sie sich mal in die Lage eines Geringverdieners zu versetzen, der jedes Jahr seine Steuern zahlt. Der aber kein großen Urlaub machen kann, kein Eigenheim oder Auto hat. Einfach weil er es sich nicht leisten kann. Jetzt sagen Sie dem, dass damit andere weiter Ihre 10.000 € im Monat bekommen, nehmen wir mal 9Mrd.€ Kredit auf (als Staat), dass wir vielleicht gut verzinst zurück bekommen. Vielleicht aber auch nicht. Dann müsstest du kleiner Steuerzahler halt in Zukunft die 9 Mrd. € langsam abstottern...dafür sparen wir dann ein bisschen beim Straßenbau und in der Bildung.

Sorry, aber das müssen Sie doch auch verstehen, warum das zu Diskussionen führt, oder nicht?
Das hat nicht direkt etwas mit Neid oder Missgunst zu tun...das ist einfach pures Unverständnis. Und das ewige Wiederholen und Argumente "ja, man hätte ja selbst Pilot werden können" oder "du warst bestimmt einfach zu schlecht um selbst Pilot zu werden" sind für diese Diskussion absolut untauglich. Die haben eigentlich nur eins zur Folge, nämlich dass der "Hass" auf die da oben (und damit meine ich hier wieder alle, nicht nur die Piloten), immer größer wird.
Aber das ist leider das einzige, was ich hier immer und immer wieder als "Gegenargument" gegen die Thesen, dass eine solche Aufstockung auf Kosten des Steuerzahlers (egal, ob es jetzt nur ein Risiko oder schon fix ist) zu hoch ist, höre.

Aber wie sind diese Passagiere denn dahin gekommen? War es dann nicht auch so, dass es diese Crews waren, die die Passagiere an diese "hintersten Winkel der Erde" gebracht haben, als sich die Pandemie bereits abzeichnete? Die haben also bis zu letzt versucht das Geld vom Passagier zu bekommen; da kann man sie jetzt nicht als Held darstellen, weil sie diese egoistischen und unachtsamen Passagiere gerettet haben.

Und sie haben sich dabei einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt.

Ja, das stimmt. Ich will das Risiko oder die Leistung nicht kleinreden. Aber das was Sie hier machen ist eine sehr einseitige Betrachtungsweise um dem bösen Passagier die alleinige Schuld in die Schuhe zu schieben.


Oft mit anderen Airlines. Zum Beispiel gab es Rückholungen aus Australien.
Da fliegen deutsche Airlines normalerweise gar nicht hin.

Oft, aber nicht nur. Auch wenn Sie jetzt versuchen die Schuld auf die bösen, verantwortungslosen Passagiere UND andere Airlines abzuwälzen, Ihre Argumentation geht nicht auf. Auch die LH Crews sind nach Ihrer Argumentation die Schuldigen, dass es Rückholflüge geben musste und nicht nur die Heiligen, als die Sie diese hier hinstellen wollen.
Beitrag vom 29.12.2020 - 12:03 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1646 Beiträge)

Ja, das stimmt. Ich will das Risiko oder die Leistung nicht kleinreden. Aber das was Sie hier machen ist eine sehr einseitige Betrachtungsweise um dem bösen Passagier die alleinige Schuld in die Schuhe zu schieben.

Warum dürfen nur die LH-Basher eine einseitige Betrachtungsweise haben?

Ich habe Ihnen nicht das Recht abgesprochen eine einseitige Betrachtungsweise haben zu dürfen. Nur Sie müssen dann auch mit anderen Betrachtungsweisen leben können. Und ich sehe es nunmal nicht so einseitig, wie Sie es hier darstellen.
Beitrag vom 29.12.2020 - 12:09 Uhr
Usercontrail55
User (4635 Beiträge)
Aber wie sind diese Passagiere denn dahin gekommen? War es dann nicht auch so, dass es diese Crews waren, die die Passagiere an diese "hintersten Winkel der Erde" gebracht haben, als sich die Pandemie bereits abzeichnete? Die haben also bis zu letzt versucht das Geld vom Passagier zu bekommen; da kann man sie jetzt nicht als Held darstellen, weil sie diese egoistischen und unachtsamen Passagiere gerettet haben.

Es wurden Rückholungen aus Ländern gemacht wo Lufthansa normalerweise gar nicht hin fliegt. Also diese Leute auch nicht dort hin gebracht haben kann.
Das ist doch genau die Aussage von FloCo, man kann sich nicht das Stück aus dem Kuchen rausssuchen, dass einem am besten schmeckt. Man war Teil einer Transportmaschinerie, die bis zur letzten Sekunde gedampft hat, um dann ein Zuckerlie zu verlangen, wenn man versucht hat das wieder gerade zu ziehen.
Die Industrie hat die Rückholaktion gemeinsam gestemmt. LH ist dahin geflogen, weil sie das entsprechende Equipment hat und Condor hat dort Leute geholt, wo sonst LH hinflog. Dafür war LH wieder nicht überall, wo sie Leute zuvor hingebracht hatte. Das haben andere aus der Gruppe oder auch anderen Ländern übernommen usw. Da kann man nicht sagen, wir waren die Helden, weil wir in Auckland waren.

Dieser Beitrag wurde am 29.12.2020 12:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.12.2020 - 12:19 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Kann mir mal einer erklären, warum das Risiko eines Piloten bei einem Rückholflug aus Auckland größer war als meins heute morgen beim Einkaufen?
Beitrag vom 29.12.2020 - 12:53 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Kann mir mal einer erklären, warum das Risiko eines Piloten bei einem Rückholflug aus Auckland größer war als meins heute morgen beim Einkaufen?

Selbst wenn wir mal in der Vergangenheit bleiben:
Warum war das Risiko bei den Piloten (erwähnenswert) höher?
Die saßen, wenn sie sich an die Vorschriften gehalten haben verrammelt hinter der Cockpittür, mussten diese höchstens mal kurz zum Pinkeln kurz öffnen...

Wenn hier überhaupt "Helden" waren, dann höchstens die Kabinencrew.

Wobei ich dann bei der Frage bin: Warum noch konnten nicht DIE Airlines, die die Passagiere in die finsteren Ecken des Erdballs geflogen haben, diese auch (ggf. wie die Heldenairlines im Charter durch das Auswärtige Amt) zurückholen?
Was sprach damals dagegen, außer die Wirtschaftlichkeit, weil sie ja leer hätten hinfliegen müssen?
Beitrag vom 29.12.2020 - 13:41 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Das hat nicht direkt etwas mit Neid oder Missgunst zu tun...das ist einfach pures Unverständnis. Und das ewige Wiederholen und Argumente "ja, man hätte ja selbst Pilot werden können" oder "du warst bestimmt einfach zu schlecht um selbst Pilot zu werden" sind für diese Diskussion absolut untauglich. Die haben eigentlich nur eins zur Folge, nämlich dass der "Hass" auf die da oben (und damit meine ich hier wieder alle, nicht nur die Piloten), immer größer wird.
Aber das ist leider das einzige, was ich hier immer und immer wieder als "Gegenargument" gegen die Thesen, dass eine solche Aufstockung auf Kosten des Steuerzahlers (egal, ob es jetzt nur ein Risiko oder schon fix ist) zu hoch ist, höre.
Genau so sieht es aus. Old Cow hat es einfach nicht verstanden. Trotz bestandener Pilotenprüfung (was viele andere auch geschafft haben ohne sich hier so aufzuführen).

Dieser Beitrag wurde am 29.12.2020 13:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.12.2020 - 13:44 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Kann mir mal einer erklären, warum das Risiko eines Piloten bei einem Rückholflug aus Auckland größer war als meins heute morgen beim Einkaufen?
Er meint ja nicht das Corona Risiko. Den Rest kann man googeln. Hatte ich ja bereits geschrieben.
Die sind das ganze Jahr einem erhöhten Ansteckunbgsrisiko ausgesetzt. Kann man nachlesen. Heißt aber nicht Corona, sondern HIV.

Den Dreck den sie im Kopf haben möchte ich nicht an den Füßen haben.
Ihre Ausdrucksweise läßt sehr zu wünschen übrig.

Dafür ist Ihre Ausdrucksweise nachahmenswert. Zumindest bei Ihnen zu Hause.
Beitrag vom 29.12.2020 - 13:50 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Genau so sieht es aus. Old Cow hat es einfach nicht verstanden. Trotz bestandener Pilotenprüfung (was viele andere auch geschafft haben ohne sich hier so aufzuführen).

Wer führt sich hier auf?
VC-Kasper... Arsch versilbern lassen.....Ihre Worte.
Sie haben hier den Ton vorgegeben. Auf den ich nicht eingestiegen bin.
Aber Sie müßen eben die Antworten aushalten.
Beitrag vom 29.12.2020 - 14:00 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
Kann mir mal einer erklären, warum das Risiko eines Piloten bei einem Rückholflug aus Auckland größer war als meins heute morgen beim Einkaufen?

Ich weiß nicht was Sie heute morgen beim Einkaufen getrieben haben.
Ich jedenfalls habe mich bereits Anfang März NACH 14tägiger häuslicher Quarantäne an Bord eines LH Fluges in die USA mit COVID19 angesteckt. Lungenentzündung, Hohes Fieber, Emergency Room. Das volle Program.
So sicher scheint die Aircon mit den HEPA Filtern wohl nicht zu sein. Damals flog man mangels Masse allerdings noch ohne Maske. Es scheint also doch ein gewisses Risiko an Bord zu geben.

Und obwohl dieser Fall sowohl dem AA als auch dem Medizinischen Dienst gemeldet wurde (mit Datum, Flugnummer etc.), behauptet Spohr am WOE in der WAMS immer noch, es hätte bei LH keinen einzigen nachgewiesenen Fall einer COVID-Ansteckung gegeben. Naja, wenn 99,999%ige Sicherheit nicht reicht....



Dieser Beitrag wurde am 29.12.2020 14:37 Uhr bearbeitet.
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