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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airline-Chef auf dem linken Sitz

Beitrag 76 - 90 von 127
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Beitrag vom 30.12.2020 - 23:20 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Ich arbeite nicht in der Luftfahrt und es kann mir auch sonst völlig egal sein wenn die Lufthansa eines (nahen) Tages wegen Leuten wie ihnen pleite geht.

Nur bin ich eben Patriot und es würde mir im Herzen weh tun wenn so ein Trditionsunternehmen pleite geht und es wäre mir dem Ausland gegenüber auch ganz konkret peinlich dass sich im einst so effizienten Deutschland solche, man kann es nicht anders sagen, Alitalia Zustände ethablieren konnten mit dem Unterschied dass hier eben noch krasse Unfairness zugunsten der Piloten dazu kommt.

Sie solten mal einen Punkt setzen. Sie machen nach 2 Jahren Berufsausbildung Tag für Tag die selbe, handwerklich wie geistig wenig anspruchsvolle, Tätigkeit.
Es kann auch nicht die Rede davon sein dass sie im Laufe der Zeit viel dazulernen würden und es in der Praxis einen großen Unterschied machen würde ob einer seinen Job sehr egagiert oder nur so la-la macht.

Wissen sie eigentlich von was sie reden wenn sie von einem "hochdynamischen Umfeld" sprechen?

Sie bedienen für Jahrzehnte, evtl. sogar ihr ganzes Berufsleben lang, dasselbe Gerät. Haben alle Situationen zuvor im Simulator geübt. Sie arbeiten in einem extrem regulierten Umfeld wobei sogar der recht gut genormte Straßenverkehr in D. deutlich dynamischer und uneinheitlicher ist. Auch ändern sich nicht alle paar Jahre irgendwelche Normen und sie müssen ihren Beruf plötzlich ganz anders ausführen.

Im LKW wie im Airbus braucht man einen gesunden Menschenverstand, nicht mehr und nicht weniger.
Man könnte argumentieren dass der immer seltener wird, was auch stimmt, aber für ein Akademikergehalt welches leicht das Gehalt von den allermeisten Medizinern und Ingenieuren in der Automobilindustrie übersteigt reicht das nicht ansatzweise.

Diese, laut ihrer Aussage "5%", findet man übrigens nicht in jeder Branche. Gerade in den exportorientierten Branchen welche in echtem Wettbewerb stehn und kaum reguliert sind gehn diese 5% gegen 0%.
Anderswo gibts dafür eben umso mehr was man bei undankbaren Jobs auch nachvollziehn kann, bei Piloten aber eher weniger.



Der einzige Grund warum sie das verdienen was sie verdienen ist der dass die Luftfahrt eine politische Branche ist und immer war.
Wie sie wissen geht das in Amerika sogar so weit dass die Gewerkschaften die Konstruktion bzw. Auslegung der Flugzeuge beeinflussen.
Man stelle sich das mal bei Nutzfahrzeugen auf Straße und Schiene vor.

Dass Leute welche oft nichtmal einen Segelflugschein haben, also laut 99% aller Flieger-Asse und Testpiloten dieser Welt die Dynamik des Fliegens garnicht richtig verstehen können, sich anmaßen Jahresgehälter über 100k zu verlangen ist mir unbegreiflich.



Kommen sie mir jetzt nicht mit Sully, Armstrong etc. diese Leute sind nicht die Piloten von denen ich rede sondern die anderen 0,7%.
Meinen Sie allen Ernstes,sie gehen 2 Jahre in die Flugschule
und werden dann 747 Kapitän mit 200k Jahresgehalt?
Und den Bonus bringt der Weihnachtsmann mit Zipfelmütze?
Ist genau so ein Schwachsinn wie nicht jeder Ingenieur
die Glühbirne erfindet,aber wem sag ich das.
Von der Arbeit eines Airline Piloten haben Sie nicht die geringste Ahnung,das haben Sie mittlerweile zur Genüge bewiesen.Von Ihrem Auftreten hier rede ich garnicht...
Aber schön,dass Sie nicht in der Luftfahrt tätig sind...
Beitrag vom 31.12.2020 - 01:03 Uhr
UserHPA
User (45 Beiträge)

Meinen Sie allen Ernstes,sie gehen 2 Jahre in die Flugschule
und werden dann 747 Kapitän mit 200k Jahresgehalt?
Und den Bonus bringt der Weihnachtsmann mit Zipfelmütze?
Ist genau so ein Schwachsinn wie nicht jeder Ingenieur
die Glühbirne erfindet,aber wem sag ich das.
Von der Arbeit eines Airline Piloten haben Sie nicht die geringste Ahnung,das haben Sie mittlerweile zur Genüge bewiesen.Von Ihrem Auftreten hier rede ich garnicht...
Aber schön,dass Sie nicht in der Luftfahrt tätig sind...
Das hatten wir ja schon in einem anderen Thread über die Piloten deutscher Airlines und wir haben alle gelernt, dass das nicht so ist aber der Senioritätsaufzug letzetnendes (bislang) schon dafür sorgen wird. Und das sogar sehr zuverlässig, denn die Gehälter werden zwar vom freien Markt bestimmt, aber nicht über die Leistung und das Können eines jeden einzelnen, denn das ist nicht bewertbar bzw. messbar, sondern über die Anzahl der gesammelten Flugstunden und damit über die Arbeitsjahre. Falls zwischendurch etwas nicht stimmt, bestreikt man einfach den freien Markt denn jede Airline kann sich dann selbst überlegen, wie lange sie einen Streik durchhalten könnte. So muss man auch nicht den Arbeitgeber wechseln und nach ME oder Asien ziehen (vorausgesetzt man bekommt ein Arbeitsvisum). Dort kann man auch nicht so gut streiken.
Welchen Piloten könnte man denn mit Thomas Edison gleichstellen und was hat der geleistet?
Beitrag vom 31.12.2020 - 11:09 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich finde es wirklich interessant wie hier das sachgemäße bedienen eines Geräts gemäß Bedienungsanleitung bereits als Verantwortung bewertet wird.

Falsch ist es sicher nicht, Homer Simpson hat ja auch wenn er keine 100k verdient die Verantwortung nicht auf den roten Knopf zu drücken und somit "die Verantwortung für Hunderttausende", aber was für eine Verantwortung haben dann Konstrukteure und Techniker welche ja nicht nur diesen einen Reaktor betreuen und nicht jede Lösung im Handbuch nachschlagen können?
Wenn Homer schon eine "sehr hohe Verantwortung" hat dann müssen Techniker und Konstrukteure wohl eine "göttliche Verantwortung" haben.

Dass also ausgerechnet der Bediener hier das Argument der Verantwortung auffährt ist schon etwas seltsam.
Beitrag vom 31.12.2020 - 11:13 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ja meine lieben Piloten, mir ist klar dass kein Pilot mit 100k anfängt, dass tun Ärzte und Ingenieure auch nicht.

Nur tun die im Gegenatz zu den Lufthansa Piloten sehr wahrscheinlich nie in ihrem Leben so viel verdienen egal wie sehr sie sich den Arsch aufreißen.
Beitrag vom 31.12.2020 - 11:35 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Ja meine lieben Piloten, mir ist klar dass kein Pilot mit 100k anfängt, dass tun Ärzte und Ingenieure auch nicht.

Nur tun die im Gegenatz zu den Lufthansa Piloten sehr wahrscheinlich nie in ihrem Leben so viel verdienen egal wie sehr sie sich den Arsch aufreißen.

Herr Rapp,
Sie haben aber auch keine Ahnung was es bedeutet Pilot zu sein. Auch das ist nicht immer nur eine Woche am Strand liegen und Cocktail schlürfen.
Von dem her, lassen Sie doch die Diskussion. Es gibt (ausser Neid) keinen Grund, über andere zu Urteilen.
Gruss.
Beitrag vom 31.12.2020 - 11:43 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Ist doch ganz einfach, die werden halt nie so gute Allrounder. Das OM-B des A320 bspw. enthält Informationen über mehr als 20 Systeme. Wenn man ein Problem am Boden hat, kommt es regelmäßig vor, dass der Techniker vor Ort sagt, "Ahh, das ist aber Hydraulik, ich bin Kabinentechniker, da muss ich den Kollegen mal rufen." Wir müssen aber alle Systeme kennen. Im Gegenzug dafür, verstehen Sie es oder auch nicht, in weniger Detailtiefe. Sonst wäre ja auch ein mehr als 20-faches Gehalt gerechtfertigt, der Aufschrei wäre sicher groß. Gesteht man uns also zu, nur halb soviel über jedes einzelne System zu wissen, wie der durchschnittliche Techniker (vermutlich wissen wir mehr, aber sei es drum), wäre also immer noch das zehnfache Gehalt völlig legitim und verdient.
Gleiches bei den Ärzten. Da kann doch auch keiner alles, die sind entweder Zahnärzte und können keine Zyste operieren, oder sie sind Gehirnchirurgen und können dafür keine ordentliche Brücke ausführen.
Leisten Sie auf ALLEN Gebieten mehr als der Durchschnitt (muss doch gar nicht jedes Mal der Weltrekord sein), dann verdienen Sie auch, was andere verdienen, die das täglich tun. Bis dahin etwas mehr Demut bitte.

Ach so, und bzgl. Edison: nehmen Sie doch einen wie Lindbergh, dann ist die Frage beantwortet.
Beitrag vom 31.12.2020 - 12:06 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Das kann wohl nur ironisch gemeint sein, sehr geehrter Stanfield.

Meine Erfahrung ist da eine ganz andere.

Piloten verstehen ca 10% von der Technik, und die Technik versteht 10% vom Fliegen. Ist halt die Natur der Sache. Wenn ich mir seinerzeits bei meinen Audits so die Logbookeinträge der fliegenden Fraktion durchgelesen habe, kann ich für mich klar festestellen, dass die besten Einträge, diejenigen waren, wo der Pilot wusste, was er halt weiß und was nicht. Fast immer dann wenn er versucht hat den Fehler bereits einzugrenzen, war die Fehlersuche nachher langwieriger, denn er hat die Techniker mit voreingenommener Meinung an das Problem geschickt. Und das war noch nie gut.

Anhand von Checklisten den Fehler eingrenzen ist kein Verständnis des Systems. Ein erfahrener Techniker kann ihnen anhand das Fehlerbildes meist schon ziemlich genau sagen, wo ihr Problem liegt und das bis auf Komponentenebene herab. Und ich wage mal stark zu bezweifeln, dass sie aus dem Kopf heraus beantworten können, wie die verschiedenen Ventile im Bremssystem in den verschiedenen Modi zusammenarbeiten.

Und wenn ein auf Kabinentechnik speziellisierter Techniker den Kollegen mit mehr Wissen im Bereich Hydraulik fragt, ist das nicht dumm sondern verantwortungsbewusst. Er könnte (von den Vorschriften her, müsste er es sogar,) auch das Handbuch zu Rate ziehen und euer Problem dann lösen.

Bis dahin also etwas mehr Demut bitte.
Beitrag vom 31.12.2020 - 12:13 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Bis dahin also etwas mehr Demut bitte.

Ein ehrliches und aufrichtiges Danke an alle, die ihren Job gewissenhaft und mit Engagement ausführen.
Ich hoffe, dass wir das alle(!) im nächsten Jahr wieder sicher und regelmäßig tun dürfen.

Guten Rutsch und ein Frohes Neues Jahr!

Beitrag vom 31.12.2020 - 12:40 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Das kann wohl nur ironisch gemeint sein, sehr geehrter Stanfield.

Selbstverständlich war da reichlich Ironie enthalten. Ich habe großen Respekt vor den Leistungen der Techniker und habe auch schon oft Ratschläge und Hilfestellungen angenommen oder mir einfach nur versichern lassen, dass dieses oder jenes auffällige Systemverhalten als unkritisch zu bewerten ist.

Zum Gegenseitigen Respekt passt es aber aus meiner Sicht überhaupt nicht, wenn man anerkennt, dass man über die Tätigkeit der Gegenseite genauso wenig weiß, wie die Gegenseite über die eigene, man aber auf jeden Fall weiß, dass die Gegenseite für Ihren Job zuviel bekommt.

Lassen wir doch die Tarife in den kommenden Jahren aus allen Diskussionen einfach raus und konzentrieren uns darauf, jeder in seinem Bereich, zusammen das beste fachliche Gesamtergebnis zu erreichen.

In diesem Sinne einen guten Rutsch allen Foristen und ein gesundes neues Jahr.

Dieser Beitrag wurde am 31.12.2020 12:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.12.2020 - 12:40 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
Ich finde es wirklich interessant wie hier das sachgemäße bedienen eines Geräts gemäß Bedienungsanleitung bereits als Verantwortung bewertet wird.

Falsch ist es sicher nicht, Homer Simpson hat ja auch wenn er keine 100k verdient die Verantwortung nicht auf den roten Knopf zu drücken und somit "die Verantwortung für Hunderttausende", aber was für eine Verantwortung haben dann Konstrukteure und Techniker welche ja nicht nur diesen einen Reaktor betreuen und nicht jede Lösung im Handbuch nachschlagen können?
Wenn Homer schon eine "sehr hohe Verantwortung" hat dann müssen Techniker und Konstrukteure wohl eine "göttliche Verantwortung" haben.

Dass also ausgerechnet der Bediener hier das Argument der Verantwortung auffährt ist schon etwas seltsam.
Erkundigen Sie sich doch erstmal,was die Aufgabe eines Piloten,speziell eines Kapitän ist,was der den ganzen Tag so macht,und was der im Zweifel entscheidet oder auch nicht.
Einer der wenigen Berufe,wo man Verantwortung trägt,fuer diese gerade stehen muss und in kurzer Zeit viele Entscheidungen trifft,die direkt wirtschaftliche Auswirkungen haben...
kleines Beispiel, Flieger ist voll,auf irgend einer Insel,Flughafen macht in 15 Minuten zu,Zielflughafen Scheiss Wetter...
Jetzt gerade geht irgendwas kaputt,reparieren wuerde so lange dauern,dass nicht mehr gestartet werden kann...300 Leute ins Hotel... MEL erlaubt zwar loszufliegen,aber Zielflughafen Wetter ist marginal,extra Sprit ist aus Gewichtsgründen auch nicht viel...
Sie können also legal losfliegen,mit Scheiss Wetter und dem Problem aber zumindest fragwürdig,ob das eine gute Idee ist...
Da sitzen Sie als Kapitän,und kein Mensch ausser Sie trifft die Entscheidung,die jetzt fällig ist...Die Uhr tickt...
Viel Geld der Firma "verbrennen" oder losfliegen...
Und glauben Sie mir,solche Situationen kommen öfter vor,als Sie vielleicht denken und das hat nix mit Bananenautomat oder stupidem Knöpfchen drücken zu tun...
Was das Gehalt angeht,ist nicht überall wie bei Lufthansa...
Ich habe 3 Cousin‘s in meinem Alter (um die 50)
einer Sparkassen Direktor (mittelgroße Stadt), einer Entwicklungs Ingenieur bei BMW und einer in einer unbedeutenden Unternehmensberatung (WiWi)...
Jetzt raten Sie mal,wer ,mich eingeschlossen am
wenigsten Dolares nach Hause bringt,dafür oft nachts,
manchmal 14 Stunden und ständig an Wochenenden
und Feiertagen "arbeitet"?
Keine Frage sind viele Berufe in D unterbezahlt ( meine Frau ist Krankenschwester),aber meinen Sie,das aendert sich wenn andere weniger bekommen?
Einfach mal Gönnen,leben und leben lassen...
Vielleicht mal eine Idee fuer einen Vorsatz fuer‘s neue Jahr...
Ich muss mich nicht rechtfertigen,aber diese Denke des überbezahlten,knöpfchendrückenden Idiot,die hier bei vielen
frustrierten Schreiberlingen vorherscht nervt gewaltig.
Beitrag vom 31.12.2020 - 13:00 Uhr
UserJulietGolf
User (4 Beiträge)
Wie man sieht ist dies mein erster Kommentar in diesem Forum. Ich meide sehr gerne die Kommentar-Sektion im Internet, da die Anonymität vielen Usern nicht gut tut. Auch in diesem Forum nicht.

Zu Beginn einmal ein Kommentar zu dem Artikel unter welchem hier diskutiert wird: Was viele augenscheinlich vergessen oder nicht wissen ist, dass auch ein Herr Carsten Spohr Pilot ist und seine Lizenz dauerhaft aufrechterhält. Das ist ja ein Ding! Ja seinen Job hätte ich echt gerne, wenn man da nebenbei noch Zeit für seine Starts und Landungen hat. Der Mann hat ja offenbar nicht so viel zu tun! *Ironie off*
Niemand in diesem Forum ist CEO einer Airline. NIEMAND. Und genauso kann niemand über die Arbeit von Herrn Gauss urteilen. Punkt.

Und mal etwas allgemeines was ganz besonders auf diese Forum hier zutrifft:
Ich habe die Diskussionen hier ja lange Zeit belächelt. Aber diese Diskussion schießt definitiv den Bock ab:

1. Was hat die allgemein sehr beliebte und neiderfüllte Debatte über Lufthansa Piloten unter einem Artikel über den CEO von Air Baltic zu suchen? Ich habe den Eindruck gewissen Forenteilnehmer warten nur auf die Gelegenheit gegen sie zu hetzen. Das ist hier maximal OT!

2. Es wurde ja immer hitzig diskutiert. Aber dass hier angefangen wird sich unter dem Deckmantel der Anonymität gegenseitig offen zu beleidigen ist einfach nur erbärmlich. Man kommt sich teilweise echt wie im Kindergarten vor. Mich graust es wenn ich daran denke, das manche Teilnehmer hier, wie zumindest von ihnen behauptet, in der Luftfahrt tätig sind. Die Leute mit denen ich zu tun habe sind alle respektvoll und freundlich. Ich hoffe ich werde nie mit so manch einem zu tun haben.

3. Die selbsternannten Experten sind auch eine Sache welche hier besonders auffällig ist. "Ich weiß es besser." "Ich hätte in einer Situation richtig und besser gehandelt." "Die scheinen für ihren Job aber nicht qualifiziert zu sein! Den kann jeder andere besser machen!"
Was ist los mit euch? Hat der Wegfall eures Bundestrainer-Jobs im Sommer dazu geführt, dass euer Geltungs- und Expertenwahn mit euch durchgegangen ist?!

Lasst die Leute bitte einfach ihren Job machen. Und zum Beispiel des Lufthansa Fluges aus Bilbao raus: Wie immer war niemand von euch im Cockpit der Maschine dabei. NIEMAND. Und da kann man noch so viele Berichte drüber lesen und hoffentlich verstehen. Niemand weiß was in der Situation los war. Und dann den Piloten die Kompetenz abzusprechen ist einfach nur dreist und eklig. Ich möchte mal so manch einen Forenteilnehmer hier sehen der im Airbus sitzt der in den Descent übergeht und man nicht weiß woran es liegt.

Und damit meine ich nicht nur die Piloten. Jeder Flugbegleiter, jeder Techniker oder Bodenmitarbeiter macht einen klasse Job, für welchen alle qualifiziert sind. Und ich würde niemals jemandem die Qualifikation und Professionalität absprechen der nicht in meinem Bereich tätig ist, es sei denn es ist ganz offensichtlich.

Für das neue Jahr wünsche ich mir weniger neid- und hasserfüllte Debatten, sowie Diskussionen, welche sich auch tatsächlich auf das Thema des Artikels beziehen. Für alle die meinen LH Piloten Bashing oder Beleidigungen wäre auch der heißeste Shit im Jahr 2021: Wie wäre es mit einem eigenen Forum nur für euch? Dann könnt ihr euch nach Belieben auslassen, ohne dabei für hohen Blutdruck und Kopfschütteln bei anderen Forenteilnehmern zu sorgen.

In diesem Sinne wünsche ich hier jedem Mitschreibenden und Mitlesenden einen Guten Rutsch und ein Frohes Neues Jahr 2021! Auf dass es besser wird als das Katastrophenjahr 2020 und dass es mit der Luftfahrt wieder spürbar bergauf geht!
Bleibt alle gesund oder werdet wieder sehr schnell gesund!

Euer Juliett Golf
Beitrag vom 31.12.2020 - 13:01 Uhr
Usershuttle737
User (234 Beiträge)
...und nein ich jammere nicht,wollte nie was anderes machen und liebe diesen Beruf,der mir ermöglicht viel kennenzulernen,
die Welt zu sehen und meinen Horizont zu erweitern...
Komischer Weise sind es auch nie Piloten hier,die meinen den anderen nix gönnen zu müssen und deren Qualifikation meinen,
einschätzen zu können...
Beitrag vom 31.12.2020 - 13:09 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Komischer Weise sind es auch nie Piloten hier,die meinen den anderen nix gönnen zu müssen und deren Qualifikation meinen,
einschätzen zu können...
Sie scheinen neu hier zu sein. Ich kann mich an Dutzende Beiträge erinnern, als hier massiv gegen CS und sein Einkommen gewettert wurde. Und nein, es waren nicht die Kabinenmechaniker oder Check-In Mitarbeiter gewesen.
Beitrag vom 31.12.2020 - 13:16 Uhr
User
User ( Beiträge)
Was mich auch entsetzt ist die Tatsache dass es anscheinend Piloten, oder zumindest angebliche Piloten, gibt welche nicht in der Lage sind vollständige Sätze zu bilden.
Beitrag vom 31.12.2020 - 13:16 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Erkundigen Sie sich doch erstmal,was die Aufgabe eines Piloten,speziell eines Kapitän ist,was der den ganzen Tag so macht,und was der im Zweifel entscheidet oder auch nicht.
Das würde ich echt machen, aber hier im Forum bekommt man leider nur gefilterte Antworten durch die rosarote Brille.
Einer der wenigen Berufe,wo man Verantwortung trägt,fuer diese gerade stehen muss und in kurzer Zeit viele Entscheidungen trifft,die direkt wirtschaftliche Auswirkungen haben...
Ach so. Man trägt Verantwortung und muss für diese auch noch gerade stehen. Wow.
kleines Beispiel, Flieger ist voll,auf irgend einer Insel,Flughafen macht in 15 Minuten zu,Zielflughafen Scheiss Wetter...
Jetzt gerade geht irgendwas kaputt,reparieren wuerde so lange dauern,dass nicht mehr gestartet werden kann...300 Leute ins Hotel... MEL erlaubt zwar loszufliegen,aber Zielflughafen Wetter ist marginal,extra Sprit ist aus Gewichtsgründen auch nicht viel...
Sie können also legal losfliegen,mit Scheiss Wetter und dem Problem aber zumindest fragwürdig,ob das eine gute Idee ist...
Da sitzen Sie als Kapitän,und kein Mensch ausser Sie trifft die Entscheidung,die jetzt fällig ist...Die Uhr tickt...
Bestimmt haben Sie sich im Zuge der Flugplanung bereits dazu Gedanken gemacht (komplette Cockpit Crew), Alternates gesichtet, das Wetter schlägt meistens nicht in einer Stunde von Sommer auf Winter um.
Viel Geld der Firma "verbrennen" oder losfliegen...
Und glauben Sie mir,solche Situationen kommen öfter vor,als Sie vielleicht denken und das hat nix mit Bananenautomat oder stupidem Knöpfchen drücken zu tun...
Na dann sollten Sie doch ausreichend Erfahrung haben mit solchen Situationen, also quasi eine Art Standardaufgabe die Sie mit links meistern, alleine wegen Ihrer großen Erfahrung.
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