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Beitrag vom 13.09.2015 - 00:04 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Wir Arbeitnehmer sollten wirklich zusammenhalten und uns nicht noch gegenseitig zerstückeln
Sie meinen: Wir Piloten sollten ... ???
Beitrag vom 13.09.2015 - 09:26 Uhr
UserMacrole
User (96 Beiträge)
Wir Arbeitnehmer sollten wirklich zusammenhalten und uns nicht noch gegenseitig zerstückeln
Sie meinen: Wir Piloten sollten ... ???

Nein, ich meine alle Arbeitnehmer.
Wenn wir Arbeitnehmer nicht zusammen halten und uns mit Streckennetzfahrpläne Piloten Kindergärtnerin en (auch denen wehte ein scärfer Wind entgegen) uns nicht solidarisieren, werden wir Arbeitnehmer es irgendwann noch bitter bereuen
Beitrag vom 13.09.2015 - 09:39 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Wir Arbeitnehmer sollten wirklich zusammenhalten und uns nicht noch gegenseitig zerstückeln
Sie meinen: Wir Piloten sollten ... ???

Nein, ich meine alle Arbeitnehmer.
Wenn wir Arbeitnehmer nicht zusammen halten und uns mit Streckennetzfahrpläne Piloten Kindergärtnerin en (auch denen wehte ein scärfer Wind entgegen) uns nicht solidarisieren, werden wir Arbeitnehmer es irgendwann noch bitter bereuen


Diese Worte hätte ich gerne 2001 oder 2010 von der VC gehört. Anscheinend waren die anderen Arbeitnehmer damals noch nicht so wichtig.
Beitrag vom 13.09.2015 - 09:50 Uhr
UserFW 190
User (2117 Beiträge)


Bei 50 Mio. Passagieren komme ich auf 20 € pro Flug und Passagier.
Passt es jetzt immer noch?

106 Mio Fluggäste, es wird immer nur ein Flug gezählt bei dieser Rechnung nicht Hin und Rück.
Beitrag vom 13.09.2015 - 10:44 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Genau, deshalb wollte man ein Benchmark mit EasyJet und jetzt auf einmal mit allen europäischen Lowcostern!?!? Ok, anfangen bitte!
Warum europäisch? Boeing757767 ist doch immer für einen weltweiten Vergleich. Er sucht nur am falschen Ende der Skala, aber dort wartet CS nicht auf ihn.
Weil immer noch da bezahlt wird, wo auch produziert wird...(nicht verkauft!) Sie können ja gerne indonesische Gehälter zum Vergleich nehmen, dann bekommen Sie aber auch nur zum indonesischen Preis verkauft!
Dann aber bitte auch das Benchmark mit anderen Legacycarriern inkl. A380/B747/A350/340 Bereederung. Da ist LH ehre am Ende der Scala...
Und warum? Flugzeug ist Flugzeug.
Würden Sie dann auch die 30% mehr auf der Langstrecke vertreten?
Warum? Bekommt ein Techniker 30% mehr Geld weil er an einer B747 anstelle einer B737 einen Reifen wechselt? Ich weiß es nicht, kann es mir aber nicht vorstellen. Ist ein A340 komplizierter zu fliegen als ein A320?
Erstens, ist es durchaus ein Unterschied A320 oder A340 durch die Gegend zu fliegen,
zweitens bekommt ein Techniker auch aufgrund seiner Qualitfikationen sein Geld. Fragen Sie doch mal einen, ob es einen Unterschied macht..,
drittens bleibt immer die viel gelobte Produktivität 2 Piloten für 150/ 3 Piloten für 550 Passagiere und Sie haben eine Verdreifachen der Produktivität.

Gerade bei LH wurde das seit 1992 nicht mehr unterschieden, weil man sich als Firma Vorteile versprach (hauptsächlich weniger Umschulungen) Ich kann mich nicht daran erinnern, dass man bei LH eine Gehaltserhöhung eingeführt hat, als der A380 kam. Die meisten Piloten kamen vom A340 und damit wäre das mal eben eine Verdoppelung der Produktivität gewesen...;-)

Die VC hat immerhin ehrlich gesagt, was sie will;-) Und ist damit auf die Schnauze gefallen...
Na ja.
Woher wissen Sie das? Weil sie mal mitgeflogen sind? Ich glaube die Piloten haben bei LH und GWI ihren Job mehr als gut gemacht
Und wie genau haben sie das?
und nicht per Neiddebatte aufs Minimum gesetzt werden!
Lassen Sie doch den Langweiler mal weg. Der ist jetzt wirklich abgelutscht.

Nee, solange Sie hier weiterhin als offensichtlich Neid geplagter ihre Polemik gegen Piloten loslassen, wird das immer wieder hervor geholt!

Wer sagt, dass die Streiks sinnlos waren? Ohne diese, würden man doch lt Sport überhaupt nicht mit der Splittergruppe 5000 Piloten reden. Ich finde, dann hat wohl doch was gebracht.
Reden und vernünftig verhandeln wäre jederzeit möglich gewesen. Man hätte aber die Notwendigkeit dazu erkennen sollen, und zwar beizeiten.
Beizeiten definiert wer? Es mag zwar stimmen, dass sich die VC Anfangs gegen eine pauschale Gehaltsreduzierung von 20% gewehrt hat (bei gleichzeitigen Rekordgewinnen), das rechtfertigt jetzt aber genauso wenig das Vorgehen der Firma, indem man sich jetzt verweigert (bei noch größerem Gewinn)

Die VC(KTK) möchte sehr gerne mit der GL über die zukünftigen Konditionen verhandeln, hat aber, genau wie die Firma, eine(!) Bedingung, dass man Arbeitsplätze zu KTV-Bedingungen nicht auslagert.
Und genau da hat die VC nicht mitzureden. Jeder weitere Versuch dürfte ab sofort scheitern.
Jetzt erklären Sie mir mal, warum es so schwer ist, dieser Bedingung zuzustimmen, wenn man eine deutlich Kostenreduzierung schon auf dem Tisch liegen hat....
Weil das andere effizienter und nachhaltiger ist. Vor allen Dingen nachhaltiger.
Effizienter und Nachhaltig glaube ich nicht, aber das können weder Sie noch ich beweisen!
Was erwarten Sie in Zukunft für Informationen seitens LH oder VC?!?
Was erwarten Sie denn für die Zukunft der LH?
Wenn es die LH schafft, sich MIT ihren Arbeitnehmern auf die Zukunft zu konzentrieren, anstatt immer nur zu versuchen sie loszuwerden, glaube ich tatsächlich an eine goldene Zukunft für die LH

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2015 10:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2015 - 10:45 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)


Bei 50 Mio. Passagieren komme ich auf 20 € pro Flug und Passagier.
Passt es jetzt immer noch?

106 Mio Fluggäste, es wird immer nur ein Flug gezählt bei dieser Rechnung nicht Hin und Rück.

Ihr Problem ist, dass Sie die Passagiere der Lufthansa Passage Airline Gruppe mit den Kosten der KTV-Piloten der Lufthansa Passage (die mit dem Kranich) in ein Verhältnis setzen.

Bei den 106 Mio Passagieren sind aber auch die dabei, die von Cityline-, Swiss, Austrian etc. geflogen wurden. Und die dürfen Sie natürlich nicht mitrechnen.
Die Flugzeuge mit dem Kranich haben ca. 50 Mio. Passagiere geflogen mit Pilotenkosten von, wie Sie sagten, ca. 0,9 - 1 Mrd. Euro.
Beitrag vom 13.09.2015 - 10:48 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Wir Arbeitnehmer sollten wirklich zusammenhalten und uns nicht noch gegenseitig zerstückeln
Sie meinen: Wir Piloten sollten ... ???

Nein, ich meine alle Arbeitnehmer.
Wenn wir Arbeitnehmer nicht zusammen halten und uns mit Streckennetzfahrpläne Piloten Kindergärtnerin en (auch denen wehte ein scärfer Wind entgegen) uns nicht solidarisieren, werden wir Arbeitnehmer es irgendwann noch bitter bereuen


Diese Worte hätte ich gerne 2001 oder 2010 von der VC gehört. Anscheinend waren die anderen Arbeitnehmer damals noch nicht so wichtig.

Die Worte hätten Sie durchaus hören können, aber es wollte schon damals keiner zuhören!

2001 wollten die Piloten wieder einen Anteil am Unternehmensgewinn haben, da sie maßgeblich zur Rettung in 1992 beigetragen haben. Fragen Sie mal alte FBs, was diese damals so gemacht haben. 1992 haben "andere" Berufsgruppen nämlich nichts abgegeben, sondern einfach für die neuen billige Gehaltsstrukturen eingeführt. Diese Spiel wiederholte sich in den letzten 25 Jahren mehrmals, sodass neue FBs mittlerweile in FRA und MUC Wohngeld beantragen können. Da hält sich dann die Solidarität innerhalb der eigen (FB-) Berufsgruppe naturgemäß in Grenzen. Oder glauben Sie, dass ein Minimumlohn FB für einen Endstufen PU (höher als CPT-Einstiegsgehalt) auf die Strasse geht, wenn er genau weiß, dass er das niemals erreichen kann?
UFO hat sich leider zerlegt, kurz bevor sie einen FB KTV bekommen hätten (LH inkl. GWI). Damit wäre wenigstens die Basis für zukünftige Verhandlung mit LH gegeben, ohne dass man sich gegeneinander ausspielen lassen muss.
Die Techniker waren genauso weit wie die VC (2006 oder 2007?), da haben Sie aber von Piloten auch keinerlei Kritik, sondern nur Zustimmung gehört!! Auch dort ging es um Arbeitsplatzauslagerung nach Budapest, Malta, Peking usw... Zusätzlich zu den neu eingestellten Technikern in einer "Servicegesellschaft", damit man sie NICHT bei LHT anstellen musste!!
Es wiederholt sich alles! Und immer wieder kann man hören hätte, wäre, wenn...
Eine Konstante bleibt, LH verliert Mitarbeitermotivation!

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2015 11:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2015 - 10:53 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
drittens bleibt immer die viel gelobte Produktivität 2 Piloten für 150/ 3 Piloten für 550 Passagiere und Sie haben eine Verdreifachen der Produktivität.

@ Digiflieger

Sie fangen genau wie SaintEx an, Produktivität in 'Fluggäste pro Pilot' zu definieren.
Das ist insofern Unsinn, da die Leistung der Piloten überhaupt nicht mit der Anzahl an Passagiere zu tun hat.
Sonst würde ja der Pilot einer A319 30% unproduktiver sein als ein A321 Pilot, nur weil weniger Passagiere im Flugzeug sitzen.



Dieser Beitrag wurde am 13.09.2015 10:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2015 - 14:08 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
drittens bleibt immer die viel gelobte Produktivität 2 Piloten für 150/ 3 Piloten für 550 Passagiere und Sie haben eine Verdreifachen der Produktivität.

@ Digiflieger

Sie fangen genau wie SaintEx an, Produktivität in 'Fluggäste pro Pilot' zu definieren.
Das ist insofern Unsinn, da die Leistung der Piloten überhaupt nicht mit der Anzahl an Passagiere zu tun hat.
Sonst würde ja der Pilot einer A319 30% unproduktiver sein als ein A321 Pilot, nur weil weniger Passagiere im Flugzeug sitzen.

Ist es nicht so?!? Der Preis der Crew verteilt sich auf mehr Köpfe ist damit pro Sitzplatz deutlich günstiger...
Genau so war aber schon 2005(?) die Argumentation der Lufthansa, als man sagte, dass z.B. CLH und LH-Regional (Ausserhalb des KTV-Bereiches;-)) größere Flugzeuge (z.B. EMB) bräuchte...

Damit wird übrigens genau das erreicht, was Sie in Ihren vorherigen Posts immer so vehement in anderer Form (weniger freie Tage oder mehr Flugstunden/Tag) fordern... Piloten (und Kabinencrew in geringerem Maße, weil sie bei größeren Flugzeugen auch mehr FBs brauchen) werden produktiver, wenn sie mehr Gäste befördern.

Insofern ist es eher eine Frage der Sicht- und Rechenweise aber definitiv kein Unsinn.


Dieser Beitrag wurde am 13.09.2015 14:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2015 - 19:24 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ist es nicht so?!? Der Preis der Crew verteilt sich auf mehr Köpfe ist damit pro Sitzplatz deutlich günstiger...
Genau so war aber schon 2005(?) die Argumentation der Lufthansa, als man sagte, dass z.B. CLH und LH-Regional (Ausserhalb des KTV-Bereiches;-)) größere Flugzeuge (z.B. EMB) bräuchte...

Damit wird übrigens genau das erreicht, was Sie in Ihren vorherigen Posts immer so vehement in anderer Form (weniger freie Tage oder mehr Flugstunden/Tag) fordern... Piloten (und Kabinencrew in geringerem Maße, weil sie bei größeren Flugzeugen auch mehr FBs brauchen) werden produktiver, wenn sie mehr Gäste befördern.


Gut, wenn Sie die Produktivität so definieren haben Sie recht. Ich nehme das Wort 'Unsinn' in diesem Zusammenhang mit Bedauern zurück.

Allerdings sollte klar sein, dass die Piloten diese Art von Produktivitätserhöhung nicht zu verantworten haben, sie sind, sozusagen, nur passive Nutznießer. Sie arbeiten genau soviel wie vorher, nur transportieren sie mehr Passagiere, weil größere Flugzeuge eingesetzt werden als früher.
Verantwortlich für diese Produktivitätserhöhung ist der Vorstand, der entschieden hat, größere Flugzeuge zu kaufen.
Oder sehen Sie das anders?



Insofern ist es eher eine Frage der Sicht- und Rechenweise aber definitiv kein Unsinn.
Beitrag vom 13.09.2015 - 20:00 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Allerdings sollte klar sein, dass die Piloten diese Art von Produktivitätserhöhung nicht zu verantworten haben, sie sind, sozusagen, nur passive Nutznießer. Sie arbeiten genau soviel wie vorher, nur transportieren sie mehr Passagiere, weil größere Flugzeuge eingesetzt werden als früher.
Verantwortlich für diese Produktivitätserhöhung ist der Vorstand, der entschieden hat, größere Flugzeuge zu kaufen.
Oder sehen Sie das anders?

Das ist jetzt ein bisschen wie die Frage nach Henne oder Ei, was war zuerst?

Größere Flugzeuge gehen auch immer mit ein bisschen mehr Arbeit und definitiv mehr Verantwortung einher. Und keiner der Piloten wurde "gezwungen", das größere Flugzeug zu fliegen. D.h., dass Gehalt und Flugzeugröße immer in einem gewissen Zusammenhang stehen. Übrigens auch im weltweiten Vergleich.
Genau wie Geschäftsführer und Vorstände nicht nur, aber auch nach der größe des Unternehmens bezahlt werden.

Die wahre Produktivität bestimmt dann ja auch nicht der Vorstand oder der Pilot, sondern eher der Verkauf, da ein leeres Flugzeug, egal welche Größe, einfach nur unproduktiv ist;-)

Dieser Beitrag wurde am 13.09.2015 20:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2015 - 20:23 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Allerdings sollte klar sein, dass die Piloten diese Art von Produktivitätserhöhung nicht zu verantworten haben, sie sind, sozusagen, nur passive Nutznießer. Sie arbeiten genau soviel wie vorher, nur transportieren sie mehr Passagiere, weil größere Flugzeuge eingesetzt werden als früher.
Verantwortlich für diese Produktivitätserhöhung ist der Vorstand, der entschieden hat, größere Flugzeuge zu kaufen.
Oder sehen Sie das anders?

Das ist jetzt ein bisschen wie die Frage nach Henne oder Ei, was war zuerst?

Größere Flugzeuge gehen auch immer mit ein bisschen mehr Arbeit und definitiv mehr Verantwortung einher.

Sie meinen es ist mehr Arbeit, einen A320 mit 168 Sitzen zu fliegen statt einen mit 150 Sitzen?
Oder eine B747-800 statt einer B747-400?

Und keiner der Piloten wurde "gezwungen", das größere Flugzeug zu fliegen. D.h., dass Gehalt und Flugzeugröße immer in einem gewissen Zusammenhang stehen. Übrigens auch im weltweiten Vergleich.

Bei Lufthansa verdient doch die Piloten nicht mehr, wenn Sie große Flugzeuge fliegen statt kleine. Ein 50 jähriger Kapitän einer A330 hat doch das gleiche Gehalt wie ein gleichalter A380 Kapitän?

Genau wie Geschäftsführer und Vorstände nicht nur, aber auch nach der größe des Unternehmens bezahlt werden.

Das ist bestimmt nicht wahr, da geht es eher nach Gewinn. Die Apple Geschäftsführer verdienen bestimmt mehr als die von GE (ohne das überprüft zu haben).

Die wahre Produktivität bestimmt dann ja auch nicht der Vorstand oder der Pilot, sondern eher der Verkauf, da ein leeres Flugzeug, egal welche Größe, einfach nur unproduktiv ist;-)

Das stimmt. Der Vorstand schafft nur die Voraussetzungen, damit die Produktivität erhöht werden kann.


Dieser Beitrag wurde am 13.09.2015 20:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.09.2015 - 20:28 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Diese Worte hätte ich gerne 2001 oder 2010 von der VC gehört. Anscheinend waren die anderen Arbeitnehmer damals noch nicht so wichtig.

2001? Da wurde nach 9 Jahren Gehaltsniveau weit unter Benchmark ein Teil der Zugeständnisse aus 1992 rückabgewickelt. Zugeständnisse übrigens, die Kabine und Boden niemals geliefert haben.

2010? Da sind doch die Piloten mit Ihrem CLIMB-Beitrag vorangegangen und durften am Ende aller Verhandlungen mit Boden und Kabine feststellen, dass sie wieder die Einzigen geblieben waren, die diesen Beitrag geleistet hatten.

Es war also genau umgekehrt. 1992 bzw. 2001 und 2010 waren den anderen Arbeitnehmern die Piloten egal.
Beitrag vom 13.09.2015 - 20:38 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Sie fangen genau wie SaintEx an, Produktivität in 'Fluggäste pro Pilot' zu definieren.
Das ist insofern Unsinn, da die Leistung der Piloten überhaupt nicht mit der Anzahl an Passagiere zu tun hat.
Sonst würde ja der Pilot einer A319 30% unproduktiver sein als ein A321 Pilot, nur weil weniger Passagiere im Flugzeug sitzen.

Genau so ist es aber, sorry.

Wenn Arbeitnehmer X in der gleichen Zeit mehr Produkte Y produzieren (Sitze/Passagiere transportieren) kann, weil sein Arbeitgeber eine bessere/neuere Maschine erworben hat, steigt seine Produktivität. Und diese ist vollkommen unabhängig davon, wie sich der Ertrag des einzelnen Produktes Y entwickelt.
Beitrag vom 13.09.2015 - 20:47 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Sie fangen genau wie SaintEx an, Produktivität in 'Fluggäste pro Pilot' zu definieren.
Das ist insofern Unsinn, da die Leistung der Piloten überhaupt nicht mit der Anzahl an Passagiere zu tun hat.
Sonst würde ja der Pilot einer A319 30% unproduktiver sein als ein A321 Pilot, nur weil weniger Passagiere im Flugzeug sitzen.

Genau so ist es aber, sorry.

Wenn Arbeitnehmer X in der gleichen Zeit mehr Produkte Y produzieren (Sitze/Passagiere transportieren) kann, weil sein Arbeitgeber eine bessere/neuere Maschine erworben hat, steigt seine Produktivität. Und diese ist vollkommen unabhängig davon, wie sich der Ertrag des einzelnen Produktes Y entwickelt.

Genau! Deshalb sagte ich ja, dass die Piloten 'passive Nutznießer' dieser Produktivitätserhöhung sind, weil sie aktiv nicht anderes machen als vorher, der Arbeitgeber aber für die Produktivitätserhöhung durch kauf größerer Flugzeuge gesorgt hat.
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