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Beitrag vom 06.04.2021 - 21:16 Uhr
User74 bitte 63
User (137 Beiträge)
Noch ein weiterer Artikel. In der Mitte ist ein zweiminütiges Video, kann man sich gerne mal ansehen.
 https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/pilot-schult-auf-lokfuehrer-um-corona-100.html
Beitrag vom 07.04.2021 - 06:25 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Auswirkungen worauf? Dass sich welche das KUG oberhalb der BBG vergolden lassen ohne jegliche Gegenleistung?

Blöd, dass der Forist den Sie verteidigen wollen genau das macht

Also ich kann damit nicht gemeint sein, weder "KUG" noch "oberhalb der BBG" noch "ohne jegliche Gegenleistung" trifft auf mich zu.
Welchen Foristen meinen Sie?

Achso. Neuerdings bekommen Sie keine Aufstockung?
Richtig!
Und haben Sie auch nie bekommen?
Das habe ich nicht behauptet. Sie müssen Ihre Fragen präziser stellen!
Mh. Dann habe ich mich wohl geirrt.
Richtig!

Dieser Beitrag wurde am 07.04.2021 06:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.04.2021 - 07:13 Uhr
Usercontrail55
User (4624 Beiträge)
EricM hat überhaupt noch nichts erklärt.

Widerspruch: Den Mechanismus erklärt - wie ich ihn sehe - habe ich schon.
Auch warum die Annahme, dass geringere Pilotengehälter automatisch zu geringeren Gesamtkosten führen, auch wenn man dafür komplziertere Ops bekommt, naiv ist.
Ok, sorry, das muss ich präzisieren.
Es wird hier, von Ihnen und anderen und auch von den Kollegen der VC, der Mechanismus beklagt. Es wird ausgelagert, ausgeflaggt und eine interne Konkurenz geschaffen um Kosten zu senken. Der Umgang mit den Mitarbeitern wird beklagt. Ich bin da ja ein stückweit dabei, aber was tun? Das bleibt weiterhin offen. Das ist aber hier das Dauerproblem, da gibt es keine Alternetivvorschläge. Egal wie verrückt die sein mögen, aber man könnte einmal darüber reden. So läuft es auf das Dauer Ping Pong zwischen -Finde ich blöd vs. bisher aber alternativlos- hinaus. Mit den entsprechenden Auswüchsen.
Das man sich hier mit Vorschlägen schwertut, meinetwegen. Aber das auch auf der GW Seite, alle gleichermaßen, keine Visionen da sind wie man die Zukunft gestalten will, das finde ich erschreckend. Das ist der eigentliche Skandal des Interviews. Da wird sich jeweils nur bewegt, wenn es entsprechenden Druck gibt und ist gleichzeitig empört wenn dieser Druck erzeugt wird. Wo wollen/müssen wir in 5 oder 10 Jahren sein? Wo steht der Wettbewerb, wie verändert sich der Markt? Wie können wir das gestalten anstatt nur immer zu reagieren?
@gordon hat es gut beschrieben. Das Requestsystem ist ein Monster geworden, TZ auch, der aufDruck der UFO gestaltete MTV ohne Worte. Da blickt keiner mehr durch und wenn die GL da mal eine Lücke findet, dann ist Trara. Oder das Gezerre um die zweite Nacht in Japan/Korea. Der Langstreckenpurser supernumeri. Jetzt ist er dauerhaft teilintegriert in den Service, unter bestimmten Konstellationen. Das war einer der "Erträge" aus dem Konstrukt Jump. Kann man extern nicht wissen, aber es gibt durchaus Ergebnisse aus den unterschiedlichen Modellen.

Also, nochmal, haben Sie eine Visison? ;-)
Er vermutet nur,
Ja, notwendigerweise, die für einen Nachweis notwendigen Daten rückt die LH wohl nicht freiwillig raus ...
Der finanzielle Verlauf des Konstrukts EW legt es zwar nahe, allerdings habe ich weiter oben auch schon mehrfach dazu geschrieben, dass ich in einem Forum keinem nachweisen kann, dass kompliziertere Ops mehr kosten als billigere Pilotengehälter einsparen.


Dieser Beitrag wurde am 07.04.2021 07:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.04.2021 - 07:48 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Noch ein weiterer Artikel. In der Mitte ist ein zweiminütiges Video, kann man sich gerne mal ansehen.
 https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/pilot-schult-auf-lokfuehrer-um-corona-100.html

Interessant finde ich diesen Abschnitt:
Lokführer ist ein Beruf mit klar umrissenen Aufgaben, ähnlich wie die eines Piloten.

In der freien Marktwirtschaft ist nichts klar definiert. Da gibt es sehr viel Freiraum und da muss man sich als Manager zurechtfinden. Das ist etwas, das die Piloten lernen müssen.

Da fällt mir wieder ein Zitat einer Lufthansa Kapitänin ein ....
Beitrag vom 07.04.2021 - 09:33 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
EricM hat überhaupt noch nichts erklärt.

Widerspruch: Den Mechanismus erklärt - wie ich ihn sehe - habe ich schon.
Auch warum die Annahme, dass geringere Pilotengehälter automatisch zu geringeren Gesamtkosten führen, auch wenn man dafür komplziertere Ops bekommt, naiv ist.
Ok, sorry, das muss ich präzisieren.
Es wird hier, von Ihnen und anderen und auch von den Kollegen der VC, der Mechanismus beklagt. Es wird ausgelagert, ausgeflaggt und eine interne Konkurenz geschaffen um Kosten zu senken. Der Umgang mit den Mitarbeitern wird beklagt. Ich bin da ja ein stückweit dabei, aber was tun? Das bleibt weiterhin offen. Das ist aber hier das Dauerproblem, da gibt es keine Alternetivvorschläge.

Ich bin mir wie gesagt ja nicht mal sicher, ob das Ausflaggen und der Umgang mit den Mitarbeitern wirklich zielführend im Sinne einer tatsächlichen Kostensenkung sind ...

Egal wie verrückt die sein mögen, aber man könnte einmal darüber reden. So läuft es auf das Dauer Ping Pong zwischen -Finde ich blöd vs. bisher aber alternativlos- hinaus. Mit den entsprechenden Auswüchsen.
Das man sich hier mit Vorschlägen schwertut, meinetwegen. Aber das auch auf der GW Seite, alle gleichermaßen, keine Visionen da sind wie man die Zukunft gestalten will, das finde ich erschreckend. Das ist der eigentliche Skandal des Interviews. Da wird sich jeweils nur bewegt, wenn es entsprechenden Druck gibt und ist gleichzeitig empört wenn dieser Druck erzeugt wird. Wo wollen/müssen wir in 5 oder 10 Jahren sein? Wo steht der Wettbewerb, wie verändert sich der Markt? Wie können wir das gestalten anstatt nur immer zu reagieren?

Das sind genau die richtigen Fragen ...

@gordon hat es gut beschrieben. Das Requestsystem ist ein Monster geworden, TZ auch, der aufDruck der UFO gestaltete MTV ohne Worte. Da blickt keiner mehr durch und wenn die GL da mal eine Lücke findet, dann ist Trara. Oder das Gezerre um die zweite Nacht in Japan/Korea. Der Langstreckenpurser supernumeri. Jetzt ist er dauerhaft teilintegriert in den Service, unter bestimmten Konstellationen. Das war einer der "Erträge" aus dem Konstrukt Jump. Kann man extern nicht wissen, aber es gibt durchaus Ergebnisse aus den unterschiedlichen Modellen.

Ja, klingt so etwas nach einem @gordischen Knoten ... Durch das fortgesetzte Gegeneinander wird das Ganze immer vezwickter...

Also, nochmal, haben Sie eine Visison? ;-)

Vision ist ein großes Wort, aber ich sehe als Möglichkeit ein Angebot an die Mitarbeiter und GW: Jobsicherheit gegen Komplexitätsreduktion in den genannten Bereichen Requestsystem, TZ und byzantinischer Regelungen in den Tarifverträgen.

Wollen die Mitarbeiter einen Job [behalten] oder ein hochkompliziert organisiertes Reiseunternehmen für noch-Mitarbeiter, bei dem sie gleichzeitig zwar noch Geld verdienen aber immer stärker unter Druck geraten?

Im Gegenzug verzichtet die GL auf eine Fortsetzung der Divide&Conquer Strategie mit mehreren konkurrierenden AOCs.

Damit wäre eine organisatorisch deutlich einfachere und damit systemisch kostengünstigere LH wohl machbar.

Die ALternative ist ein fortgesetzter Konflikt zwischen den genannten Parteien der seit Jahren ähnlich dynamisch abläuft wie die deutsche Westfront 1918 und vermutlich mit einer beidseitigen Niederlage endet.

Ja, ich weiß, dazu benötigt man eigentlich eine minimale Vertrauensbasis zwischen GL, BR und GW, die bei der LH seit Jahren (Jahrzehnten) nicht mehr vorhanden ist. Ein eher integrativ als konfrontativ aufgestellter CEO wäre für einen solchen Prozess sicher auch hilfreich...

Also, nein, eine "Vision" ist das sicher nicht, eher angewandter Pragmatismus :-)

Er vermutet nur,
Ja, notwendigerweise, die für einen Nachweis notwendigen Daten rückt die LH wohl nicht freiwillig raus ...
Der finanzielle Verlauf des Konstrukts EW legt es zwar nahe, allerdings habe ich weiter oben auch schon mehrfach dazu geschrieben, dass ich in einem Forum keinem nachweisen kann, dass kompliziertere Ops mehr kosten als billigere Pilotengehälter einsparen.


Dieser Beitrag wurde am 07.04.2021 11:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.04.2021 - 09:47 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Die Grundlegende Frage ist doch:
Wie bleibt man wettbewerbsfähig? Oder wie wird man es?

Die LCC um FR und Easyjet haben dem Mittelstreckenverkehr der FSC schon ordentlich das Wasser abgegraben, und da hilft halt das "gejammer" der Gewerkschaften wenig.
Der Kunde entscheidet nach dem Preis. Es ist wie Busfahren.

Innovative Lösungen oder Vorschläge wie man Wettbewerbsfähig bleiben will hört mal leider nicht. Darum sollte es in der Diskussion eigentlich gehen.

Denn scheinbar sind die Tarifverträge so starr und unflexibel und teuer, das sich der ebenso teure "teile und herrsch" Ansatz lohnt.
Mehrere Marken und Organisationen haben ja auch Overhead und Verwaltungskosten, das kann garnicht so sinnvoll sein da zig nebeneinander zu betreiben die eigentlich alle das selbe machen.
Beitrag vom 07.04.2021 - 13:34 Uhr
Usercontrail55
User (4624 Beiträge)
EricM hat überhaupt noch nichts erklärt.

Widerspruch: Den Mechanismus erklärt - wie ich ihn sehe - habe ich schon.
Auch warum die Annahme, dass geringere Pilotengehälter automatisch zu geringeren Gesamtkosten führen, auch wenn man dafür komplziertere Ops bekommt, naiv ist.
Ok, sorry, das muss ich präzisieren.
Es wird hier, von Ihnen und anderen und auch von den Kollegen der VC, der Mechanismus beklagt. Es wird ausgelagert, ausgeflaggt und eine interne Konkurenz geschaffen um Kosten zu senken. Der Umgang mit den Mitarbeitern wird beklagt. Ich bin da ja ein stückweit dabei, aber was tun? Das bleibt weiterhin offen. Das ist aber hier das Dauerproblem, da gibt es keine Alternetivvorschläge.

Ich bin mir wie gesagt ja nicht mal sicher, ob das Ausflaggen und der Umgang mit den Mitarbeitern wirklich zielführend im Sinne einer tatsächlichen Kostensenkung sind ...

Grundsätzlich schon, das hängt natürlich auch vom Zeithorizont ab. Das rechnet sich vielleicht nicht in der Zeit, in der die Doppelbelastung läuft, aber auf Dauer vielleicht schon. Wenn Sie als Beispiel den serviceintegrierten Purser nehmen... da wurde zu der Zeit ein großes Rad gedreht, aber wenn man dadurch dauerhaft einen FB weniger braucht, dann wird das irgendwann ins Plus laufen.
Egal wie verrückt die sein mögen, aber man könnte einmal darüber reden. So läuft es auf das Dauer Ping Pong zwischen -Finde ich blöd vs. bisher aber alternativlos- hinaus. Mit den entsprechenden Auswüchsen.
Das man sich hier mit Vorschlägen schwertut, meinetwegen. Aber das auch auf der GW Seite, alle gleichermaßen, keine Visionen da sind wie man die Zukunft gestalten will, das finde ich erschreckend. Das ist der eigentliche Skandal des Interviews. Da wird sich jeweils nur bewegt, wenn es entsprechenden Druck gibt und ist gleichzeitig empört wenn dieser Druck erzeugt wird. Wo wollen/müssen wir in 5 oder 10 Jahren sein? Wo steht der Wettbewerb, wie verändert sich der Markt? Wie können wir das gestalten anstatt nur immer zu reagieren?

Das sind genau die richtigen Fragen ...
Gut, dann sind wir auf dem richtigen Weg ;-)
@gordon hat es gut beschrieben. Das Requestsystem ist ein Monster geworden, TZ auch, der aufDruck der UFO gestaltete MTV ohne Worte. Da blickt keiner mehr durch und wenn die GL da mal eine Lücke findet, dann ist Trara. Oder das Gezerre um die zweite Nacht in Japan/Korea. Der Langstreckenpurser supernumeri. Jetzt ist er dauerhaft teilintegriert in den Service, unter bestimmten Konstellationen. Das war einer der "Erträge" aus dem Konstrukt Jump. Kann man extern nicht wissen, aber es gibt durchaus Ergebnisse aus den unterschiedlichen Modellen.

Ja, klingt so etwas nach einem @gordischen Knoten ... Durch das fortgesetzte Gegeneinander wird das Ganze immer vezwickter...
Ja das ist es und mit jeder Wicklung wird es schlimmer und je fester man zieht...
Also, nochmal, haben Sie eine Visison? ;-)

Vision ist ein großes Wort, aber ich sehe als Möglichkeit ein Angebot an die Mitarbeiter und GW: Jobsicherheit gegen Komplexitätsreduktion in den genannten Bereichen Requestsystem, TZ und byzantinischer Regelungen in den Tarifverträgen.
Die liegen ja auf dem Tisch, man muss sich aber auch bewegen. Nehmen Sie das letzte Jahr, manche Gruppen haben sich mehr bewegt als andere und die haben einen doppelt so langen Kündigungsschutz. Erst mal nur Feststellung, kein Fingerpointing.
Wollen die Mitarbeiter einen Job [behalten] oder ein hochkompliziert organisiertes Reiseunternehmen für noch-Mitarbeiter, bei dem sie gleichzeitig zwar noch Geld verdienen aber immer stärker unter Druck geraten?
Das müssen die für sich entscheiden und danach handeln. So wie sie aktuell handeln haben sie eine Entscheidung getroffen. Aber es war ihre Entscheidung.
Im Gegenzug verzichtet die GL auf eine Fortsetzung der Divide&Conquer Strategie mit mehreren konkurrierenden AOCs.
Wenn das das Ziel ist, dann muss man entsprechend verhandeln.
Damit wäre eine organisatorisch deutlich einfachere und damit systemisch kostengünstigere LH wohl machbar.
So sehe ich das auch.
Die ALternative ist ein fortgesetzter Konflikt zwischen den genannten Parteien der seit Jahren ähnlich dynamisch abläuft wie die deutsche Westfront 1918 und vermutlich mit einer beidseitigen Niederlage endet.
Jawoll
Ja, ich weiß, dazu benötigt man eigentlich eine minimale Vertrauensbasis zwischen GL, BR und GW, die bei der LH seit Jahren (Jahrzehnten) nicht mehr vorhanden ist. Ein eher integrativ als konfrontativ aufgestellter CEO wäre für einen solchen Prozess sicher auch hilfreich...
Der erste Satz hätte gereicht. Mit dem Zweiten gibt es die Schuldzuweisung, das hat so bisher nicht funktioniert ;-) Davon ab... Wenn die GL sagt, wir verkleinern uns um x% mit entsprechend weniger Personal, dann ist es (für mein Verständnis) Aufgabe der AN Vertretung Visionen zu entwickeln, wie man mit dem AN Überhang umgeht. Diese Vision stellt man dann dem AG vor und verhandelt was geht. Hier hat aber, von Anfang an, die GL Ideen präsentiert (zumindest öffentlich) wie man mit dem Überhang umgehen könnte, zB durch die berühmten innovativen TZ Modelle. Als es den Shitstorm wg der üppigen Aufstockung für die sehr gut Verdiener gab, hat sich der CEO vor diese Gruppe gestellt und verteidigt, dass man eine zu starke Absenkung nicht zumuten möchte. Vor diesem Hintergrund laufen die Schuldzuweisungen, dass die Menschen dahinter egal sind, und besonders der soziopathische Vorwurf, ins Leere. meine Meinung, aber darum soll es nicht gehen.
Es sollten/müssen Beide bei Null beginnen.
Also, nein, eine "Vision" ist das sicher nicht, eher angewandter Pragmatismus :-)
Das ist doch schon mal was.:-)


Dieser Beitrag wurde am 07.04.2021 13:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.04.2021 - 13:35 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Denn scheinbar sind die Tarifverträge so starr und unflexibel und teuer, das sich der ebenso teure "teile und herrsch" Ansatz lohnt.
Könnte gut sein.
Mehrere Marken und Organisationen haben ja auch Overhead und Verwaltungskosten, das kann garnicht so sinnvoll sein da zig nebeneinander zu betreiben die eigentlich alle das selbe machen.
Also einfach mal zwei oder drei Konstrukte auflösen. Ich würde mich um die teuersten kümmern.
Beitrag vom 07.04.2021 - 13:47 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Noch ein weiterer Artikel. In der Mitte ist ein zweiminütiges Video, kann man sich gerne mal ansehen.
 https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/pilot-schult-auf-lokfuehrer-um-corona-100.html
Seltsam dass er sagt er hätte zuletzt in China etwa das Dreifache von heute bekommen. Er ist momentan in der Umschulung was einer Ausbildung eines Berufsanfängers gleichzustellen ist. Vorher war er 25 Jahre Pilot, vermutlich längere Zeit als CPT. Was bekommt er denn momentan? 1000 Euro netto als Lehrling? Vorher das Dreifache? Wenn ich mich an die Lachsalven von Boeing757767 vor einigen Jahren erinnere müsste er gedrittelt mindestens 100.000 im Jahr bekommen. Irgendwie passt da was nicht zusammen.
Beitrag vom 07.04.2021 - 14:20 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
@47441

Seltsam dass er sagt er hätte zuletzt in China etwa das Dreifache von heute bekommen. Er ist momentan in der Umschulung was einer Ausbildung eines Berufsanfängers gleichzustellen ist. Vorher war er 25 Jahre Pilot, vermutlich längere Zeit als CPT. Was bekommt er denn momentan? 1000 Euro netto als Lehrling? Vorher das Dreifache? Wenn ich mich an die Lachsalven von Boeing757767 vor einigen Jahren erinnere müsste er gedrittelt mindestens 100.000 im Jahr bekommen. Irgendwie passt da was nicht zusammen.

Wie kommen Sie auf die 1000 Euro? Bei der Suche wird das hier ausgespuckt:

"Wie viel verdient man als Lokführer/in in der Schweiz
Das ist ein Monatsverdienst zwischen 4.167 CHF und 9.267 CHF Brutto."

Die Frage wäre doch eher, ob die geringere Summe vielleicht das Lehrlingsgehalt ist, oder?

Dieser Beitrag wurde am 07.04.2021 14:21 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.04.2021 - 14:33 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
Die Frage wäre doch eher, ob die geringere Summe vielleicht das Lehrlingsgehalt ist, oder?

Na klar. Sie haben es doch selber mit zitiert:
Was bekommt er denn momentan? 1000 Euro netto als Lehrling?
Momentan. Lehrling. Und genau darauf bezieht sich der Herr doch. Schauen Sie es doch einfach noch einmal an.
Beitrag vom 07.04.2021 - 14:40 Uhr
User47441
User (120 Beiträge)
In dem anderen Beitrag
 https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vom-piloten-zum-lokfuehrer-wegen-kurzarbeit-in-der-corona-krise-17275526.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
habe ich zwei Sätze gefunden die mir etwas ins Auge stechen:
"Die Arbeitsagentur kann mir nicht helfen, die Betreuerin hat gesagt, ich bin ungelernt", sagt Blome. "Da muss man viel Stolz herunterschlucken." Nicht einfach für selbstbewusste Piloten.
und
"Der Fall ist tief, aber Mitleid der Gesellschaft kann unsere Branche nicht erwarten."
Meint er eine ganze Branche oder einen bestimmten Teil davon? Ich glaube nicht dass er an Check-In Mitarbeiter oder günstiges Kabinenpersonal gedacht hat.
Beitrag vom 07.04.2021 - 14:51 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Da fällt mir wieder ein Zitat einer Lufthansa Kapitänin ein ....
Da ist sie wohl nicht die einzige ...
 https://www.airliners.de/tausende-piloten-pandemie-jobs/59576
Beitrag vom 07.04.2021 - 15:26 Uhr
UserHanomag
User (213 Beiträge)
Noch ein Link.
 https://www.airliners.de/mitarbeiter-wechseln-luftfahrt-deutschen-bahn/59387?utm_campaign=readmore&utm_medium=articlebox&utm_source=air
Der eine sieht sich ingenieur-nah qualifiziert, der andere möchte gerne als akademischer Grad anerkannt und verglichen werden. Was ist nur los mit denen? Das war eine zweijährige Ausbildung wie Kranfahrer oder Seiltänzer. Was haben die nur geraucht?
Als Kontrast die Aussage der Frau von der Arbeitsagentur, siehe zwei Beiträge weiter oben. Einfach mal langsam aufwachen.
Beitrag vom 07.04.2021 - 17:52 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Das hat EricM ja schon oft genug hier erklärt. Swiss isr genau 1 Fluggesellschaft mit 1 AOC. Das spart schlicht Kosten.

Nein, Swiss ist genau 1 Fluggesellschaft mit 1 AOC, die sich eine andere Fluggesellschaft mietet, die ebenfalls 1 AOC hat. Macht also 2 AOC. Im Prinzip genau das gleiche wie LH Cargo mit Aerologic. Swiss spart Personalkosten ein, die Verwaltungskosten der Helvetic (Hilfe: Doppelstrukturen!!!) werden unter Sachkosten verbucht.

Und wenn man es ganz genau nehmen will, könnte man mit der Lugano-Ops durch Adria Airways noch ein weiteres AOC nennen, dass die Swiss für sich fliegen ließ. Ebenfalls mit niedrigen Personalkosten und Doppelstrukturen in der Verwaltung.

Was bei Swiss gut ist, gilt bei LH als soziopathisches Verhalten.

Plus wie schon öfter erwähnt ist die Swiss nach dem Grounding viel effizienter Aufgestellt worden (Stichwort Wasserkopf).

Nach dem Grounding (2002) strauchelte Swiss am Rande der nächsten Pleite bis die Managementkompetenz der Lufthansa 2005 aus dem maroden Laden ein Goldstück machte.

Jetzt könnte man auch einfach sagen: Anhand der Swiss sieht man 1 AOC ist besser als das ganze gemurkste mit EW/EW Europa, AeroLogic usw usw.

Anscheinend ist 1+1+1 AOC der Schlüssel zum Erfolg, wenn man die Swiss zum Massstab nimmt.

EricM liegt ihn seinen Vermutungen über die Auswirkungen auf die Belegschaft der LH komplett richtig.

Diese Fehlinterpretation haben Sie ja am Beispiel Swiss und Helvetic selbst schon korrigiert.

Dieser Beitrag wurde am 07.04.2021 18:04 Uhr bearbeitet.
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