Die FAA prüfe einen Antrag von Boeing für Testflüge mit B787 Dreamliner.

 http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE91400H20130205

Wo kann man das nachlesen, Link?


 http://www.businessinsider.com/elon-musk-those-787-dreamliner-batteries-are-fundamentally-dangerous-2013-1

War übrigens der zweite Treffer bei Google mit den Stichworten "Elon Musk 787".
@saftfrucht

Der Link ist kein Treffer.

Was Elon Musk da schreibt klingt sicher nicht unplausibel. Allerdings ist die Zellengröße natürlich nur die halbe Wahrheit. Tesla hatte in den vergangenen drei Jahren massive Probleme mit der Batteriesteuerung, die wiederum zu Bränden und dem "Brick"-Problem (Batterien nach vollständiger Entladung unbrauchbar) führte. Die Steuerung einer vielzelligen Batterie ist wesentlich komplexer als bei einer drei, vier oder achtzelligen, weshalb ich durchaus verstehen kann, weshalb Boeing hier eine konventionelle Bauweise des Akkus gewählt hat.

Die FAA prüfe einen Antrag von Boeing für Testflüge mit B787 Dreamliner.

 http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE91400H20130205
Wird bestimmt abgelehnt.

Die FAA prüfe einen Antrag von Boeing für Testflüge mit B787 Dreamliner.

 http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE91400H20130205
Wird bestimmt abgelehnt.
Wieso?

Das riecht nach Show, Aktionismus und Druck auf die FAA.

Japan's All Nippon Airways (ANA) said Wednesday it will cancel an additional 368 flights in February, with no end in sight to the global no-fly order on Boeing's Dreamliner.  http://www.channelnewsasia.com/stories/afp_asiapacific_business/view/1252585/1/.html

Die FAA prüfe einen Antrag von Boeing für Testflüge mit B787 Dreamliner.

Na das ging ja fix.
Weiß man schon welche Lösungen in den neu entwickelten Testflugzeugen ausgetestet werden? Vermutlich hatte man noch alternative Batterien in petto, die man jetzt testet, andernfalls wäre die Boeing-Entwicklungsabteilung wirklich wahnsinnig schnell gewesen.

Die Batterie kann man gut am Boden testen - siehe Bosten.Man braucht natürlich noch die alten Testeinrichtungen...oder sollen diese den FAA-MA voerenthalten werden?

In der Luft wäre die 787 absolut ungeeignet. Man braucht schon eine sichere Plattform. Wenn man nicht in Klimakammern testen will, ist z. B. eine 737 ausreichend. Da gibt es genügend Platz!

Das riecht nach Show, Aktionismus und Druck auf die FAA.
Flotte Eigeninitiative.
Sehr imponierend.

 http://dmm.travel/news/artikel/lesen/2013/02/ntsb-fordert-neukonstruktion-der-dreamliner-batterien-48524/fortsetzung/1/

Zwar erlaubt die FAA Boeing die beantragten Testflüge über unbesiedeltem Gebiet, aber es könnte sein, dass die Dreamliner-Batterien in einem länger dauernden Prozess ganz neu zertifiziert werden müssen. "Die Annahmen, die zur Zertifizierung von Batterien zu Grunde gelegt wurden, müssen noch einmal überdacht werden", sagte Deborah Hersman, Direktoriumsmitglied der NTSB.

 http://www.n24.de/news/newsitem_8582720.html

Einer der Boeing-Experten, der ungenannt bleiben möchte, sagte, es gehe beim jetzigen Problem mit den bis auf Weiteres stillgelegten Flugzeugen weniger um die Batterien, die natürlich schlecht seien, sondern vielmehr um die Elektronik-Schaltzentralen im Flugzeug, die den elektrischen Stromfluss für die zahlreichen Systeme des Jets steuern. Im Innern der Schaltzentralen offenbare sich ein wahrer Verhau mit Billigstteilen, oft genug aus Plastik, die sehr störngsanfällig seien.

Diese Aussage offenbart ein generelles Problem, das in der Zivilluftfahrt langsam aufkommt - radioaktive Strahlung. Die heutigen kommerziellen Halbleiter haben Strukturgrössen, die empfindlich auf radioaktive Strahlung reagieren. Am Boden funktioniert alles wunderbar, in 10'000m Höhe ist die radioaktive Hinterrundstrahlung 20x höher. Kritische Systeme werden geprüft, z.B. wurde das ganze A380 Cockpit in einer Bestrahlungskammer betrieben.
Wenn obige Aussage stimmt, und der Hersteller der Leistungselektronik den Strahlungsaspekt nicht berücksichtigt hat, Boeing das auch nicht getestet hat, dann haben wir 'ne wunderbar Erklärung dafür, weshalb am Boden alles wunderbar lief, und oben die Batterien anfangen zu brennen. Eine amoklaufende Elektronik kann Batterien schnell mal kurzschliessen, überlasten oder überladen.

Halte ich für absolut ausgeschlossen, Flugzeugelektronik ist gegen jede Art von Strahlung geschützt und im Vergleich zur gängen Elektronik bsp in Computern nahezu altbacken und grobschlächtig. Die Prozessoren der A380 sind auf Pentium II-III Niveau. Die A330 operiert mit 686er Technik. Auch Boeings Dreamliner ist von der Rechnleistung und damit der Architektur auf A380 Niveau und damit auf einer Technik basiert die 8-15 Jahre alt ist.

Angst vor radioaktiver Strahlung braucht man im Flugzeug als aller letztes zu haben. Scheiben sind speziell bedampft und die Verbund und Aluminiumwerkstoffe völlig anders als alles was man sonst so kennt. Sie bieten besondere Eigenschaften gegenüber jegliche Einflüsse von Aussen, alles andere lösst man über Potentialausgleiche und besonders penible Masseverbindungen. Maximale Masseübergangswerte im 1 bis niedrigen 2 stelligen Milliohmbereich sind in der Luftfahrt überall Standard.

Airbus macht regelmässig Röntgen- und Emissionstests und radioaktive Einflüsse sind dabei noch nie gemessen worden. Auch Boeing wird diese Tests garantiert machen (man braucht sie auch für die Blitzableitung) und wird das Problem auch wohl nicht haben.

Sorry, aber radioaktive Strahlung, die Flugzeugelektronik beeinflusst gibt es wohl nur in der Phantasie oder direkt in einer Falloutwolke wie in Tschernobyl. In Fukushima gab es keine nennenswerten Beeinflussungen der Hubschrauber durch die Reaktorbrände. Die atmosphärische Strahlung ist um tausend bis millionenfach geringer als die bei den GAU's

Gruß aus EDHI

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2013 19:26 Uhr bearbeitet.