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Beitrag vom 26.05.2010 - 22:29 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die meisten der Funktionen bietet das CPDLC ja schon, nur ist die Datenmenge begrenzt und der Service muss von den Airlines bezahlt werden. CPDLC ist eine Weiterentwicklung des ACARS über das die Meldungen geschickt wurden. Wahrscheinlich ist diese ACARS Meldung sogar über das CPDLC gesendet worden. Eigentlich ist dieses System für die Sprachfreie Flugsicherung gedacht, kann aber viel mehr. Es gibt die Möglichkeit die Datenstreams auch als Wartungsfunktion zu nutzen. Das wird auch gemacht, allerdings nur bedingt, weil es zum einen noch nicht überall verfügbar ist, (über dem Südatlantik ist es aktiv) und zum anderen alle Funktionen ausserhalb des eigentlichen Verwendungszweckes bezahlt werden müssen.

Wer darüber mehr erfahren will:
 http://en.wikipedia.org/wiki/Controller_Pilot_Data_Link_Communications

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 26.05.2010 - 23:43 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
So viel wurde bereits und wird weiterhin erhellt, auch gut detailliert. Aus meiner Sicht sind durchaus viele Sicherheits- bis Ortungslücken beschrieben worden, die etwa von maßgeblichen Entscheidungsträgern, entgegen technischen und auch (gemeinsamen) finanziellen Lösungsmöglichkeiten, nicht genügend geschlosssen wurden, bis hin zu Flugpersonal-Ermüdungen. Schwere Folgen dieser leistungs- und geldorientierter Zivilisation durch Menschen sind gegenwärtig, teils unaufhaltsam, mit Leid bis zu Tode, unauffindbar †
Beitrag vom 26.05.2010 - 23:44 Uhr
User
User ( Beiträge)
Dazu muss man sich dann aber mit Zulassungsvorschriften, Kundenwünschen, Sicherheitsvorgaben und vielen Dingen mehr beschäftigen um dahinter zu steigen,warum Dinge so sind wie sie sind. Leider ist es für den Passagier oder auch interessierten Laien nicht ersichtlich waum Dinge so behandelt werden, wie es getan wird. Wenn man alle Sicherheitsmöglichkeiten und Systeme einbauen würde, könnte niemand mehr fliegen, weil es unbezahlbar würde.

Ein Beispiel: Das Windshear Warning System, (meist im GPWS angesiedelt) kostete in der Entwicklung ca 3 Mrd US Dollar. Bei Unfällen durch Windshear kamen bis Ende der 80er Jahre knapp 300 Menschen um, 150 davon in Privatflugzeugen (Die smoit nicht gezählt werden, da eigenes Risiko). Erst mit einem Unfall in Denver wurden die Versicherungskosten für Verstorbene höher als die Entwicklungskosten, dann wurde das System zur Pflicht und wird seitdem eingebaut, es verteuert das Flugzeug aber um damals ca 1 Millionen Dollar, das holt sich die Airline natürlich zurück. Die Airlines fliegen ja nicht, weil es so ein Spass macht oder man dabei soviel nette Leute trifft, die wollen damit Geld verdienen, das kann man nun verächtlich finden und zuhause bleiben oder man akzeptiert es. Beim Auto und ESP ist es das gleiche. Niemand war bereit das System zu bezahlen, bis es durch Entwicklungshilfen resultierend aus Versicherungsschäden durch Nichtvorhandensein des Systems, billiger wurde.

So kann man als Laie natürlich denken, es sei unverantwortlich, wie gehandelt wird, nur hat das meist wenig damit zu tun, warum das so ist (Meist ist es das Streben von billigen Tickets von genau diesen Leuten). Beides geht einfach nicht 100% SIcherheit (geht sowieso nicht) und billiges Massentransportmittel. Die Luftfahrt tut, entgegen der teils verbitterten Meinung in Interessensforen wie diesem, jede Menge dafür die Fliegerei sicherer zu machen. Man muss sich nur die Unfallstatistiken ansehen. Bei mehr und mehr geflogenen Kilometern und Passagieren gibt es immer weniger Unfälle, aber davon, dass es irgendwann gar keine Unfälle mal gibt, kann man sich getrost verabschieden. Es gibt einfach Situationen, wo ein von Menschen konstruiertes Gerät an seine Grenzen stößt oder der Mensch es in Situationen bringt, die einfach tötlich sind. Beim Auto wird der Crashschutz auch immer besser, aber bei Unfall gegen einen Brückenpfeiler ist man halt Vizemeister.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 27.05.2010 - 01:16 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
Dazu muss man sich dann aber mit Zulassungsvorschriften, Kundenwünschen, Sicherheitsvorgaben und vielen Dingen mehr beschäftigen um dahinter zu steigen,warum Dinge so sind wie sie sind.
Auch das "muss man" nicht, zumeist genügen bei weitem bereits menschliche, "gesunde" Sinne.

Meist ist es das Streben von billigen Tickets von genau diesen Leuten
Das erscheint in dem Zusammenhang durchaus klar und verständlich, liest sich "diesen Leuten" gegenüber durchwinkend, allerdings auch etwas abwärts gewandt.

Für die Sicherheit der Menschen wurde und wird zweifellos bereits sehr viel bei der Luftfahrt getan.
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