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"Airbus hat geringere Kapitalkosten als wir, da wir nicht dieselben Subventionen erhalten wie sie", sagte McNerney. Der Boeing-Chef kündigte ein ebenfalls aggressives Gebot seines Unternehmens an. Boeing gehe aber nicht mit dem Ziel in die Ausschreibung, "den niedrigsten Preis von Airbus zu unterbieten".
"Ich werde nicht die Entwicklung des Unternehmens über die nächsten zehn Jahre in einem Festpreisauftrag aufs Spiel setzen, nur um sagen zu können, dass ich den Tankerdeal gewonnen habe", stellte McNerney klar. EADS und Boeing werden bis 9. Juli ihre Gebote in der Milliardenausschreibung für neue US Tankflugzeuge einreichen.
EADS Technologiepartner Northrop Grumman hatte sich im März endgültig aus dem Geschäft zurückgezogen - zu gering schätzte der Konzern die Aussichten auf Erfolg in der neuen Ausschreibung ein. Der Auftrag für bis zu 179 neue Tanker wurde im Februar offiziell neu ausgeschrieben, nachdem Boeing eine Vergabe des Auftrags an EADS und Northrop Grumman erfolgreich angefochten hatte.
Nach dem Rückzug von Northrop legte sich EADS erst im April auf eine vorerst selbständige Beteiligung an der Ausschreibung mit der KC-45 auf Basis der zivilen A330 fest. Der Konzern sucht aber weiterhin nach einem nordamerikanischen Partnerunternehmen. Boeing wird seine 767 NextGen Tanker in das Rennen um den Auftrag schicken.
© aero.de (mm) | Abb.: The Boeing Company | 04.06.2010 10:56
Kommentare (1) Zur Startseite
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Ähnlich hat man sich auch bereits seitens EADS geäußert, nur in etwas anderem Ton. Das Preisangebot ist dennoch mit eines der wichtigsten Kriterien bei dieser Auftragsvergabe.
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