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Das EBITDA betrug plus 116,7 Millionen Euro nach minus 51,1 Millionen Euro im Vorjahr. Die operativen Gesamterlöse stiegen in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent auf 1.619,4 Millionen Euro (Im Vorjahr 1.583,6 Millionen Euro).
Wachstum dank neuer Markstrategie
Im Zeitraum Jänner bis September 2010 konnte Austrian mit insgesamt rund 8,4 Millionen Passagiere um 10,3 Prozent mehr Fluggäste befördern als im Vorjahr. Die Auslastung stieg um 3,3 Prozentpunkte auf 77,2 Prozent. Bei einem um 0,2 Prozent reduziertem Angebot (angebotene Sitzkilometer/(ASK) stieg die Nachfrage (Verkaufte Passagierkilometer/RPK) gesamt um 4,4 Prozent .
Im Europageschäft wurden in den ersten neun Monaten rund 6,4 Millionen Passagiere befördert, um 16,9 Prozent mehr als Vorjahr. Die Auslastung stieg um 3,9 Punkte auf 71,7 Prozent. Die ASK stiegen um 9,6 Prozent, die RPK um 15,8 Prozent.
Interkontinental flogen mit Austrian Airlines in den ersten drei Quartalen 1.271.200 Passagiere, eine Steigerung von 5,1 Prozent. Bei einem um 2,3 Prozent reduziertem Angebot (ASK) stieg die Nachfrage (RPK) um 3,7 Prozent und die Auslastung um 4,8 Punkte auf 81,6 Prozent.
Mit ihrer neuen Marktstrategie setzt Austrian die vorhandenen Kapazitäten verstärkt im Liniengeschäft ein. Dies führt im Jahr 2010 zu einer geplanten Reduktion des Chartergeschäfts. Im Zeitraum Jänner bis September 2010 haben Austrian Airlines im Chartergeschäft 643.800 Passagiere befördert, 25,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei einem um 24,8 Prozent zurückgenommen Angebot (ASK) wurden um 26,4 Prozent weniger Sitzkilometer verkauft (RPK), dementsprechend sank auch die Auslastung um 1,8 Punkte auf 80,2 Prozent.
Nahziel: Positiver Cashflow noch in diesem Jahr
Für das Gesamtjahr 2010 will Austrian die Kosten um rund 250 Millionen Euro senken und den Umsatz anheben. Ziel sei ein positiver Cash-Flow und den operativen Verlust gegenüber dem Vorjahr deutlich zu senken. "Wir liegen im Plan, die Sanierungsmaßnahmen greifen. Wir werden unsere Ziele für das Jahr 2010 erreichen. Wir müssen aber sachlich bleiben: Der Sommer ist immer die beste Zeit des Jahres für die Luftfahrt. Für das 4. Quartal, das naturgemäß schwächer ist, rechnen wir mit einem negativen operativen Ergebnis", so die Austrian Vorstände Peter Malanik und Andreas Bierwirth. "Die Richtung stimmt, aber wir sind noch nicht im Ziel. Wir wollen 2011 ein positives operatives Ergebnis erzielen. Und dafür müssen wir in den nächsten Monaten weiter hart arbeiten."
© aero.at / edition airside / Austrian Airlines | Abb.: Ingo Lang, edition airside | 28.10.2010 12:34
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