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Allerdings mussten noch einzelne Verbindungen gestrichen werden, weil die Airlines nach dem Chaos am Freitag und Samstag ihre Flugpläne umstellen mussten.
Mit einer vollständigen Normalisierung ist nach Angaben der Behörde erst am Dienstag zu rechnen. Zahlreiche Maschinen starteten am Montag mit Verspätung, was aber überwiegend auf die widrigen Witterungsverhältnisse zurückzuführen war. Schnee, Regen und Nebel beeinträchtigten den Flugverkehr in Spanien und anderen europäischen Ländern.
Die spanischen Fluglotsen waren am Freitag aus Protest gegen eine neue Regelung ihrer Dienstzeiten spontan in den Streik getreten. Damit brachten sie den Flugverkehr in Spanien 24 Stunden lang zum Erliegen. 650 000 Passagiere saßen fest. Die Madrider Regierung setzte dem wilden Streik ein Ende, indem sie die Lotsen dem Kommando des Militärs unterstellte.
Die Behörde AENA, der alle großen Flughäfen in Spanien unterstellt sind, leitete Disziplinarverfahren gegen 442 Teilnehmer des Streiks ein - rund ein Fünftel der 2200 Fluglotsen in Spanien. Außerdem führt die Staatsanwaltschaft Ermittlungen. Tausende Passagiere verklagten die Lotsen auf Schadenersatz.
© dpa | 06.12.2010 12:26
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