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Nach einer Notlandung der 787 ZA002 im November hatte Boeing die Flugerprobung im Programm für mehrere Wochen ausgesetzt. ZA002 war am 09. November auf einem Flug von Yuma (US Bundesstaat Arizona) nach Harlingen (US Bundesstaat Texas) eingesetzt. Nach Ausbruch eines Feuers am Verteilerpanel 100 (Hamilton Sundstrand) im hinteren Elektrikraum drehte die Maschine zur Notlandung im texanischen Laredo nahe der Grenze zu Mexiko ab.
Boeing und Hamilton Sundstrand haben nach dem Zwischenfall die Software des Verteilersystems überarbeitet. Die Updates wurden zunächst in die Systeme der Testmaschine ZA004 überspielt, teilte Boeing im Dezember mit. Die weiteren fünf 787 der Testflotte sollen in den kommenden Wochen wieder in den Flugbetrieb überführt werden und wurden in der Zwischenzeit für Bodentests eingesetzt.
Boeing will in der Luft zunächst eigene Testreihen beenden. "An diese Tests wird die Fortsetzung des Zulassungsverfahrens anschließen", erklärte 787-Programmleiter Scott Fancher im Dezember.
Der Programmplan der 787 geriet durch den Vorfall im November erheblich aus den Fugen. Boeing stellte seine Kunden bereits auf neue Verzögerungen ein. "Wir gehen davon aus, die Überarbeitung des Programmplans im Januar abzuschließen", sagte Fancher. Analysten erwarten die erste Auslieferung einer 787 erst in der zweiten Jahreshälfte 2011.
© aero.de | 04.01.2011 09:01
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