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Klaus‐Peter Siegloch wird neuer Präsident des BDL

Klaus-Peter Siegloch
Klaus-Peter Siegloch, © ZDF, Archiv

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BERLIN - Der ZDF-Journalist Klaus-Peter Siegloch soll Chef-Lobbyist der deutschen Luftfahrtbranche werden. Der New-York-Korrespondent, der im Mai 65 wird und dann aus Altersgründen beim ZDF ausscheidet, wurde zum hauptamtlichen Präsidenten des jüngst gegründeten Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) bestimmt, wie nach einer Mitgliederversammlung am Mittwoch mitgeteilt wurde. Er soll zum 1. Juni die Verbandsspitze übernehmen.

Der 64-jährige ZDF-Moderator löst ab Juni den Gründungspräsidenten Dieter Kaden ab, der das Amt im Dezember 2010 neben seiner eigentlichen Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH übernommen hatte.

Mit Siegloch gewinnt der BDL einen renommierten Journalisten, der über ausgezeichnete kommunikative Fähigkeiten verfügt, sich bestens in Politik- und Wirtschaftskreisen auskennt und in der Welt der Medien zuhause ist.

Der studierte Diplom-Politologe machte beim ZDF eine steile Karriere. Große Bekanntheit gewann Siegloch vor allem als langjähriger Moderator des heute-journals. Als Auslandskorrespondent arbeitet er seit vielen Jahren in den Vereinigten Staaten und leitet bis heute das ZDF-Studio in New York.

Gründungspräsident Dieter Kaden sieht in Siegloch den perfekten Nachfolger für sein Amt. Er sei ein Garant dafür, die gemeinsamen Themen der BDL-Mitglieder erfolgreich zu bündeln und sich gegenüber Politik und Medien Gehör für die Anliegen der Luftverkehrswirtschaft zu verschaffen. Kaden ist sich sicher: "Er wird den BDL zum durchsetzungsstarken Sprachrohr für die gesamte Luftverkehrswirtschaft aufbauen."

Zu den Mitgliedern gehören auch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV), der Bundesverband der Deutschen Fluggesellschaften (BDF), Lufthansa, Air Berlin und der Frankfurter Flughafenkonzern Fraport.

Mit dem neuen Verband will die Branche auf der politischen Bühne schlagkräftiger werden. Für Ärger hatte die von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene Flugticketsteuer gesorgt, die für Starts seit 1. Januar gilt. Auch die Luftraumsperrungen wegen der Vulkanaschewolke aus Island im Frühjahr 2010 hatten Unmut ausgelöst.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: ZDF, Archiv | 02.03.2011 21:37


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