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"Wenn wir bis dahin keine neue Lage haben, müssen wir an einer Formulierung arbeiten", sagte Ryanair-Marketingchef Kenny Jacobs am Mittwoch in London. Man hoffe bis September gleichwohl "auf etwas mehr Klarheit".
Ryanair hatte sich in der Brexit-Debatte für einen Verbleib Großbritanniens in der EU eingesetzt und später gewarnt, dass britische Reisende auf den Seeweg ausweichen müssten, sofern die gegenseitigen Luftverkehrsbeziehungen nicht schnell genug neu geregelt werden.
Wenn der Brexit tatsächlich Flüge ausfallen lässt, haben Passagiere Anspruch auf eine Erstattung des Flugpreises. British Airways und Easyjet könnten sich ebenfalls mit entsprechenden Hinweisen im Buchungsprozess vor weitergehenden Forderungen absichern. Ihr Management glaubt allerdings nicht, dass der 29. März 2019 die Spielregeln für die Luftfahrt ändern wird.
Ryanair beantragt britische Fluglizenz
Ryanair trifft hingegen an mehreren Flanken Vorkehrungen für einen möglichen "harten" EU-Austritt Großbritanniens und sichert drei Inlandsrouten mit einer britischen Fluglizenz ab. Der neue Ableger "Ryanair UK" beantragte am 21. Dezember ein AOC bei der britischen Luftfahrtbehörde CAA.
© aero.de, Bloomberg News | Abb.: Ryanair | 01.02.2018 08:57
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