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"Wir hatten ein sehr, sehr gutes erstes Halbjahr", sagte Müller am Mittwoch. Allerdings fielen die operativen Verluste mit 27,8 Millionen Euro deutlich höher aus als ein Jahr zuvor (minus 19 Millionen Euro). Müller führte dieses vor allem auf einen langwierigen Arbeitskampf über die Arbeitszeiten des Kabinenpersonals zurück. "Die 15 Millionen Euro Kosten werden wir in diesem Jahr nicht mehr hereinholen", sagte er. Der Streit sei inzwischen beigelegt. Angaben zum Nettoergebnis machte das Unternehmen nicht.
Der Deutsche Müller, der Aer Lingus 2010 aus der Verlustzone befördert hatte, setzt zunehmend auf den Deutschlandverkehr. "Der irischen Wirtschaft geht es zunehmend besser, der Reiseverkehr von Geschäftsleuten, auch aus Deutschland, nimmt zu", sagte er. Auch beim Tourismus gehe es aufwärts. Die Zahl deutscher Urlauber in Irland habe in diesem Sommer um 15 Prozent zugenommen.
Aer Lingus habe darauf mit einer deutlichen Aufstockung seiner Strecken nach Deutschland reagiert. Die Verbindung von Dublin nach Stuttgart sei hinzugekommen. Zu anderen deutschen Flughäfen seien die Kapazitäten gesteigert worden. Insgesamt fliegt Aer Lingus auf 92 Strecken 75 Ziele in 22 Ländern an. In Deutschland bedient Aer Lingus neben Stuttgart die Flughäfen Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf, München und Berlin mit Flügen nach Dublin.
© dpa-AFX | Abb.: Arpingstone | 31.08.2011 11:57
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