Mehr als 600.000 neue Piloten werden Prognosen zufolge bis 2035 gebraucht. Airlines steigen daher wieder in die Pilotenausbildung ein, um ihren Bedarf an Piloten zu decken. Die Job-Plattform SkyJobs listet derzeit mehr als 500 offene Stellen für Verkehrspiloten weltweit.
Lufthansa nimmt die Ausbildung ihres Nachwuchses nach dreijähriger Pause wieder auf. 500 Piloten pro Jahr will sie in ihrem Lufthansa Aviation Training ausbilden.
Emirates will in ihrer eigens eröffneten Flugschule 600 Piloten pro Jahr ausbilden. Selbst die insolvente Alitalia steigt wieder in die Ausbildung ein. Airbus kooperiert mit Flugschulen, um Airlines den Nachwuchs zu sichern.
Für den Pilotennachwuchs stellen sich vor dem Ausbildungsbeginn dabei immer die gleichen Fragen. Welche Schule ist die richtige für mich? Wie kann ich die Ausbildung finanzieren? Welche gesundheitlichen Voraussetzungen muss ich erfüllen, damit ich PilotIn werden kann? Wie finde ich meinen Job im Cockpit?
Auf dem "Be a pilot Screening Day" in Frankfurt können sich Interessenten erste Antworten auf diese Fragen holen. Flugschulen aus Deutschland und Österreich werden dort ausstellen und im persönlichen Gespräch über ihr Angebot informieren.
Fliegerarzt Benjamin Schaum stellt in einem Vortrag die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Arbeit im Cockpit vor. Condor-Kapitän Moritz Schmiede erzählt von seinem Berufsalltag und informiert über die Pilotenausbildung im Condor Ab Initio Programm CAP.
In einem kostenlosen Screening von ATTC und SkyTest können die Besucher des "Be a pilot Screening Day" ihre Eignung für den Pilotenjob testen.
Der "Be a pilot Screening Day" findet am 20. Oktober 2018 von 10 bis 17 Uhr am Flughafen Frankfurt (The Squaire) statt. Karten kosten im Vorverkauf acht Euro, an der Tageskasse zwölf Euro. Alle aktuellen Infos zum Programm und zu den Ausstellern sind hier zu finden.
© aero.de | Abb.: aero.de | 30.09.2018 09:00
Kommentare (18) Zur Startseite
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Ich weiss gar nicht warum Sie so unfletig werden. Was da als Komentare gebracht wurde, war doch äusserst fundiert und aus persönlicher Sichtweise geschildert. Muss man ja nicht mit einverstanden sein, aber Ihre überzogene Reaktion ist ziemlich ungehörig. Mal nen Gang runter schalten und sachlich bleiben ...
So kennen wir ihn unseren marbu, leider immer so besserwisserisch und oft aggressiv...
Zu den über 1.000 Arbeitsuchenden Piloten in D: Warum wirbt Eurowings z.B in Südafrike um Piloten und stellt nich die am Markt verfügbaren ein? Hängt es an der Quali oder am Alter? Typrating? Ich weiss es nicht nicht.
Beitragsinhalt gelöscht wegen eklatanter Verletzung der Nutzungsregeln und -Bedingungen.
Eine persönliche Meinung kann man hier, durchaus treffend, auch in zivilisierter Form ausdrücken.
Fly-away
Moderator
Stimme hier den Vorrednern zu. Das nimmt überhand, daher grätsche ich da gerne mit rein.
Welche "Bedingungen" sind denn gemeint? Ich finde da nur Nutzungsregelen. Und welcher Teil der sehr sparsam gehaltenen Regeln ist denn hier gemeint?
"Die Diskussionen werden generell auf einem fachlich sehr hohen Niveau geführt, was uns freut und belegt, dass unser Nachrichtenangebot die Zielgruppe erreicht, für die wir es aufgelegt haben. Auch die Umgangsformen wurden im aero.de Forum bisher beachtet. Wir möchten den Meinungsaustausch auf dieser Ebene beibehalten und bitten daher alle Teilnehmer auch in kontrovers geführten Debatten sachlich zu argumentieren."
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Fly-away Moderator
Dieser Beitrag wurde am 02.10.2018 16:13 Uhr bearbeitet.
Eine gute Gelegenheit hier mal (unbezahlte) Werbung für meine alte Hochschule zu machen (@Mods: Hoffe das geht OK):
Um die Frage zu beantworten: Die Partner der Dualen Hochschule BaWü zum Beispiel.
http://www.dhbw.de
Beispiel Mannheim: http://www.partner.dhbw-mannheim.de/partner-datenbank.html
Das DHBW Studium ist zwar ziemlich auf betriebliche Anforderungen hin fokussiert, man kommt aber bereits bis zum Bachelor schon auf 1,5 Jahren betriebliche Praxis (bezahlte Praktika).
In der Regel wird man bei entsprechender Leistung übernommen.
Und aus der Position heraus kann man sich schlimmstenfalls in Ruhe - mit Abschluss und bezahlt - auf den (dann ebenfalls bezahlten) Traumjob bewerben, da ab dem 2. Job eher Arbeitszeugnisse und Selbstdarstellung der eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen ausschlaggebend für den Bewerbungserfolg sind.
Alternativ sind sogar eine Freistellung für einen betrieblicher Master Abschluss oder sogar Promotion bei einzelnen Partnern drin.
Wer also das Zeug zum Piloten hat, seine Stärken also vermutlich eher in der praktischen Anwendung seiner Fähigkeiten in den Bereichen Logik, räumliches Vorstellungsvermögen, Naturwissenschaften und Mathematik sieht, könnte überlegen ob ein technisches DH Studium (Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau, etc. ) zum Bachelor/Master nicht eventuell eine Alternative wäre.
Dieser Beitrag wurde am 02.10.2018 12:50 Uhr bearbeitet.