Computeranimation der dritten Landebahn am Flughafen München, © Werner Hennies, Flughafen München GmbH
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Rein rechtlich könnte der Flughafen sofort mit den Arbeiten zu dem umstrittenen, rund 1,2 Milliarden teuren Projektes loslegen. Zuletzt hatte jedoch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) angeregt, mit dem Beginn der Arbeiten zu warten, bis über die Klagen der etwa 20 Gegner entschieden ist.
Der Freistaat, der die Mehrheit an der Betreibergesellschaft besitzt, sieht das laut der Zeitung genauso. "Wir werden vorschlagen, das Angebot des Gerichts anzunehmen", habe es aus CSU und FDP geheißen. Zeil sagte, er werde den Vorschlag des VGH unterstützen: "Ich verspreche mir dadurch auch schneller juristische Klarheit im Hinblick auf den Baubeginn." Ein Beschluss dazu könnte bereits am Montag bei der nächsten Kabinettssitzung fallen.
Im vergangenen Sommer hatte die Bezirksregierung dem Flughafen die Baugenehmigung erteilt. Verbunden damit war eine Erlaubnis für die Betreibergesellschaft, sofort mit dem Bau zu beginnen. Der Flughafen hatte aber erklärt, erst eine Entscheidung des VGH über diesen Sofortvollzug abwarten zu wollen - voraussichtlich im dritten Quartal 2012 - und gehofft, dann mit dem Bau beginnen zu können.
Im Dezember regte der VGH aber an, wegen der "tatsächlichen und rechtlichen Komplexität" des Falls das zweistufige Verfahren - die Entscheidung über den Sofortvollzug und in der Hauptsache - in einer Stufe zu bündeln. Dazu wollten die Richter wissen, ob der Flughafen bereit sei, vom Recht zum Sofortvollzug "keinen Gebrauch zu machen". Bis 3. Februar muss sich der Airport entscheiden.
Außer dem Bund Naturschutz in Bayern und 15 Privatleuten klagen auch die Stadt und der Landkreis Freising sowie die Gemeinden Oberding, Eitting, Berglern und Fahrenzhausen gegen den Planfeststellungsbeschluss. Nach Auffassung der Regierung von Oberbayern gewährleistet der Ausbau langfristig die Funktion des nach Frankfurt zweitgrößten deutschen Flughafens als Drehkreuz. Mit der neuen 4000 Meter langen Piste sollen auf dem Airport künftig 120 statt bisher 90 Starts und Landungen stündlich möglich sein. Mit der Fertigstellung wird nicht vor 2015 gerechnet.
© dpa, aero.de | Abb.: Flughafen München GmbH | 14.01.2012 10:09
Kommentare (6) Zur Startseite
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Bei S21 ist es doch genauso. Es wird großspurig eine Volksabstimmung gefordert, jetzt gab es eine mit negativen Ausgang für die Gegner. Trotzdem ist genau das eingetreten was vorher schon klar war, die Leute können das Ergebnis nicht akzeptieren.
Daher gibt es nur eins...bauen, sofort bauen!
Und alle die sich in den Weg stellen, aus dem Weg räumen!!!
http://www.youtube.com/watch?v=d6fITzNiO1I&feature=youtube_gdata_player
Die über 30000 seit 1992 geschaffenen Arbeitsplätze im Freisinger Raum kommen nicht von Irgendwo her, es sind alles Airport-Jobs, von der Netten Dame am Check-In bis hin zu den Koffer-Ladern, alle wohnen im Raum Freising,Erding, das sind die Landkreise mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten in ganz Deutschland!
Hier hab ich einen Film, der die notwendigkeit der 3. Startbahn darstellt:
http://www.munich-airport.de/de/micro/newsroom/mediathek/filme/filmstartFrei-480/index.jsp
Die 3. Startbahn ist nicht nur wichtig für meine Zukunft sondern später auch für die Zukunft meiner Kinder!!