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Die "Wirtschaftswoche" berichtete unter Berufung auf einen hochrangigen Unternehmensinsider, die Gespräche mit den letzten beiden Interessenten - dem französischen Baukonzern Vinci und dem chinesischen Mischkonzern HNA - stünden vor dem Scheitern. Solche Spekulationen kommentiere er nicht, sagte Pütter.
HTA hält Beteiligungen an sechs Flughäfen, darunter Düsseldorf, Hamburg und Sydney. Von dem Verkauf erhofft sich Hochtief einen Erlös von 1,5 Milliarden Euro.
Im Hochtief-Management gebe es in Sachen Airport-Verkauf nur noch Pessimisten und Total-Pessimisten, berichtet die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf den Unternehmensinsider. Die einen sagten, das Geschäft sei kaum noch zu retten, andere hielten es bereits für tot.
Nach Informationen der Zeitung blockieren komplizierte Eigentümerstrukturen, die bei allen sechs betroffenen Flughäfen unterschiedlich seien, den Verkauf. "Da können zu viele Leute mitreden", zitiert das Blatt einen Beteiligen. Auch dämpften Unsicherheiten um die Zukunft der HTA-Flughäfen in Athen und Budapest sowie die beginnende Krise des Fluggeschäfts das Käuferinteresse.
Ohne den Verkauf entginge Hochtief-Großaktionär ACS eine Sonderausschüttung, mit der die Spanier ihre hohe Verschuldung hätten herunterfahren wollen, schreibt das Blatt weiter. Für 2011 müsse Hochtief wegen des ausbleibenden Verkaufserlöses einen Verlust von 100 Millionen Euro ausweisen.
© dpa-AFX | Abb.: Hochtief | 16.01.2012 06:56
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