Flughafen Frankurt
Älter als 7 Tage

GdF droht mit Ausweitung von Streiks auf dem Vorfeld

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"Follow Me" am Frankfurter Flughafen, © Fraport AG

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FRANKFURT - Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) will ihren für Donnerstag geplanten Streik am Frankfurter Flughafen auf den Freitag ausdehnen. "Falls es kein Einsehen gibt, werden wir am Freitag von 8.00 bis 22.00 Uhr die Arbeit niederlegen", sagte GdF-Sprecher Matthias Maas am Donnerstag. Am Donnerstag wollen die rund 200 Beschäftigten, die als Verkehrsdisponenten, Vorfeldlotsen oder Flugzeug-Einweiser arbeiten, ab 15.00 Uhr streiken.

Sie wollen damit deutlich höheres Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen erzwingen. Der Streik soll sieben Stunden anhalten. Der Flughafenbetreiber Fraport hatte in dem schwelenden Tarifkonflikt einen Schlichterspruch des Hamburger CDU-Politikers Ole von Beust abgelehnt und eine nachfolgende Erklärungsfrist der Gewerkschaft verstreichen lassen.

Update 11.08 Uhr: Wegen des angekündigten Streiks hat die Lufthansa für Donnerstag 100 Flüge gestrichen. Es handele sich um 50 Flugpaare mit Start und Landung in Frankfurt, erklärte eine Sprecherin der Fluggesellschaft.

Der Betreiber Fraport will in den Streikstunden mindestens die Hälfte des geplanten Verkehrs gewährleisten. Regulär sollen in den sieben Stunden 526 Flugbewegungen stattfinden.

Die Lufthansa bietet ihren Kunden kostenlose Stornierungen sowie Umbuchungen auf andere Flüge oder die Bahn an. Die Passagiere sollten sich persönlich informieren oder auf Internetseiten nachschauen. Dort seien auch jederzeit Umbuchungen möglich. Unter den 100 annullierten Flügen sein nur zwei Interkontinentalverbindungen.
© dpa | Abb.: Fraport AG | 16.02.2012 08:17


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