Verwandte Themen
Dies genüge nicht, um die zuletzt stark gestiegenen Kerosinpreise auszugleichen. Weiter sagte Hohmeister dazu: "Der Preis der Tickets stimmt nicht mehr. Unsere Branche muss aufhören, sie unter Wert zu verschenken".
Nebst den nun in Aussicht gestellten Ticketpreiserhöhungen sollen laut dem Swiss-Chef Sparmassnahmen wie etwa der Einstellungsstopp in der Administration eine Verbesserung der Situation (operatives Ergebnis im Jahr 2011 bei Minus 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) mit sich bringen.
Des Weiteren kommen für Hohmeister auch Massnahmen zur Effizienzsteigerung wie eine Erhöhung der Sitzplatzzahl in gewissen Flugzeugtypen oder das weniger häufige Anfliegen einzelner Destinationen in Frage. Wie er beteuert, sollen hingegen keine Maschinen aus dem Betrieb genommen werden.
Auf Kabinenpersonal aus dem Ausland zwecks Kostensenkung will der Swiss-Chef vorläufig verzichten. Wenn sich der Standort Schweiz mit seiner starken Währung nicht erhole, müsse man diese Massnahme aber in Erwägung ziehen. Raum für Lohnerhöhungen betreffend der aktuellen GAV-Verhandlungen mit dem Kabinenpersonal sieht er nicht. Dafür sei - aus heutiger Sicht - ebensowenig mit einem Stellenabbau zu rechnen.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 18.03.2012 18:31
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.