AUA-Neu
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Austrian baut Management komplett um

Austrian PK
Aufsichtsratsvorsitzender von Austrian Airlines Stefan H. Lauer, Austrian CEO Jaan Albrecht, © Gerhard Vysocan

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WIEN - Mit der Zusammenlegung der Flugbetriebe von AUA und Tyrolean, baut die AUA nun auch ihr Führungsteam komplett um. Dies berichtet heute der 'Standard'. Künftig nicht mehr an Bord werden AUA-Urgestein und Noch-COO Peter Malanik sein, sowie Tyrolean-Chef Christian Fitz. Ebenso würde  Personalchef Richard Piller gehen und der Leiter der Bodendienste Thomas Surritsch. Neu an Bord soll exSwiss-COO Gaudenz Ambühl kommen, derzeit CEO Jaan Albrecht's Berater für den Flugbetrieb.

Ambühl soll zunächst den Flugbetrieb von Mainline und Regionaltochter fusionieren. Zusammengelegt werden sollen auch der Hub- und Abfertigungsbetrieb. Für die Leitung ist Markus Christl nominiert, derzeit zuständig für die Hub-Koordination. Als neuer Personalchef wird der jetzige IT-Leiter Michael Ruplitsch genannt.

Für die Liasion mit dem übergeordneten Star Alliance Bündnis will der ehemalige Staralliance Chef Albrecht Verstärkung aus der Allianzentrale holen und den jetzigen Bündnis-Koordinator Kurt Sauerkopf ablösen.

Keine Reaktion kam seitens des Managements mehr auf das letzte Verhandlungsangebot der AUA-Crews, der Betriebsübergang werde wie geplant durchgeführt, verlautete die AUA gestern. Mit dem Umbau der AUA-Führung dürfte auch ein grundlegender Kurswechsel ins Haus stehen, mit Effekten auf den künftigen Bedarf an Crews.

Vor dem Abgang von AUA-Vorstand Andreas Bierwirth präsentierte Albrecht im Januar eine neue Marktstrategie. Demnach soll sich die Airline künftig auf den österreichischen Heimatmarkt konzentrieren, sowie auf 'starke' Ostmärkte. Damit verbunden könnte eine Abkehr von der regionalen Nischenstrategie sein. Der AUA-Schwester Swiss gelang damit ein erfolgreicher Turnaround.

Mit Bierwirth-Nachfolger Karsten Benz holte sich Albrecht dazu auch einen versierten Europa-Strategen ins Haus. Benz optiert für eine verstärkte Zusammenarbeit mit strategischen Allianzpartnern, vor allem auf der Langstrecke. So sollen künftig Partner wie United Airlines, bzw. All Nippon nach Wien geholt werden und das AUA-Netz global füttern.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 16.05.2012 12:23


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