Internes Positionspapier
Älter als 7 Tage

Finanzministerium hält Luftverkehrssteuer nicht für schädlich

Flughafen Frankfurt
Terminal am Flughafen Frankfurt, © world-of-aviation.de, Bjoern Schmitt Aviation Photography

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BERLIN - Die Luftverkehrsteuer hat den Fluggesellschaften aus Sicht des Bundes- finanzministeriums kaum geschadet. Die Anfang 2011 eingeführte Steuer könnte allenfalls einen leicht dämpfenden Effekt auf die Passagierzahlen in Deutschland gehabt haben, heißt es laut "Süddeutscher Zeitung" (Samstag) in einem internen Positionspapier des Ministeriums. Andere Faktoren, vor allem der stark gestiegene Kerosinpreis, hätten die Unternehmen viel stärker belastet.

Das Finanzministerium habe auch keine Hinweise darauf, dass Fluggäste massenhaft auf grenznahe Flughäfen im Ausland ausweichen.

Die Zahl der Fluggäste in Deutschland stieg 2011 im Vergleich zu 2010 um fünf Prozent auf 198,2 Millionen. Die Airlines laufen noch immer Sturm gegen die Steuer, die dem Bundeshaushalt im vergangenen Jahr 959 Millionen Euro Einnahmen brachte. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte vor wenigen Tagen Korrekturen an der Steuer nicht ausgeschlossen. Bis Ende Juni will die Regierung die Effekte der Steuer überprüfen.

Sie wird bei Starts in Deutschland fällig, und beträgt nach Fluglänge gestaffelt derzeit 7,50 Euro, 23,43 Euro oder 42,18 Euro pro Pasagier. Umweltverbände kritisieren, die Steuer biete keinen Anreiz, den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid zu verringern.
© dpa | 26.05.2012 15:38

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Beitrag vom 29.05.2012 - 14:42 Uhr
john d. rockefeller´s credo war: "competition is a sin". in abgewandelter form trägt das wohl jedes unternehmen in sich und strebt nach dem absolut bestimmenden anteil in seinem markt. offiziell haben wir uns in den meisten ländern anders entschlossen. offiziell zumindestens.

saludos a todos

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 28.05.2012 - 22:11 Uhr
(...)Niemand will staatlicher Protektionismus.

Darüber kann man nach den letzten Aufrufen von Herrn F. aus F. geteilter Meinung sein.
Beitrag vom 28.05.2012 - 21:58 Uhr
"Andere Faktoren, vor allem der stark gestiegene Kerosinpreis, hätten die Unternehmen viel stärker belastet."

Lieber Herr Richter, dasss ich dem Toten den Hals zugedrückt habe, war gar nicht schlimm, es war die Kugel im Bein, die ihn umgebracht hat...
Es wird langsam Zeit, dass man in Deutschalnd versteht dass hier eine Zukunftsbranche langsam aber zielsicher den Garaus gemacht wird.
@ Reynolds: Niemand will staatlicher Protektionismus. Aber Luft zum atmen...


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