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Ab 2015 beginne die Fertigung und ab 2016 würden Flugzeuge aus Alabama ausgeliefert. Die Kapazität werde 2018 bei etwa 40 bis 50 Flugzeugen pro Jahr liegen.
Nach Angaben des Airbus Projektleiter für die Endmontagelinie Alabama, Dr. Ulrich Weber, diene das neue Werk mit insgesamt rund 1000 Arbeitsplätzen vor allem zur Erhöhung des US-Marktanteils der A320-Familie.
Wie schon das chinesische A320-Endmontagewerk in Tianjin werde der neue Standort "im Prinzip" nach den Funktionsabläufen der Hamburger Airbus-Endmontagehalle 9 ausgelegt, sagte Weber am Dienstag auf Nachfrage der FLUG REVUE.
Anders als das chinesische Werk werde Alabama kein Joint Venture, sondern eine 100-prozentige Airbus-Einrichtung. Das Werk erhalte seine A320-Sektionen per Schiff aus Europa, setze diese zusammen, teste sie, lackiere sie, bringe sie zum Erstflug und übergebe sie an den Kunden.
In Alabama würden A319, A320 und A321 gebaut. Er gehe bei der ersten Auslieferung 2016 bereits von einem Flugzeug mit Sharklets aus, sagte Weber. Zum Beginn werde man jetzige Triebwerkskonfigurationen verwenden und danach schrittweise auch die A320neo einführen.
Auch Deutschland profitiere von dem neuen Werk, denn die zusätzliche A320-Produktion in den USA werde organisatorisch und logistisch wesentlich aus Hamburg gesteuert und beliefert.
© FLUG REVUE / Sebastian Steinke | Abb.: Airbus S.A.S. | 04.07.2012 08:21
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