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Minister schließt Finanzprobleme am Hahn nicht aus

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MAINZ - Der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Roger Lewentz (SPD) schließt nicht aus, dass der Hunsrück-Flughafen Hahn in Geldnot geraten könnte.

Das schwindende Eigenkapital könne aber 2013 nur dann in eine "Grenzsituation" geraten, wenn die Passagier- und Frachtzahlen auch wegen der schwachen Weltwirtschaft weiter sänken und der Flughafen nicht wie angestrebt von bestimmten Kosten befreit würde, sagte Lewentz. Damit bestätigte er einen Bericht der "Rhein-Zeitung" (Dienstag).

Der reine Flugbetrieb schreibt Lewentz zufolge schwarze Zahlen. Das Eigenkapital beläuft sich laut Bundesanzeiger noch auf 44 Millionen Euro - bei Schulden von 138 Millionen Euro. 2011 verbuchte die Flughafengesellschaft ein Minus von 10,6 Millionen Euro.

Lewentz sagte der Nachrichtenagentur dpa zur angestrebten Trennung von Infrastruktur und Flugbetrieb: "Die Frage, wie diese Neuordnung zu gestalten ist, muss bis Anfang 2013 beantwortet sein." Das Land wolle die Flughafengesellschaft von Ausgaben etwa für Straßen und Abwasserentsorgung am ehemaligen US-Fliegerhorst befreien. Andere Regionalflughäfen müssten nicht so viel für die Infrastruktur zahlen.
© dpa | 21.08.2012 16:04

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Beitrag vom 22.08.2012 - 14:14 Uhr
Auf Griechenland schimpfen und zu Hause Geld verprassen - das ist die politische Realität in Berlin und auf dem "platten Land"...
Um den Hahntaler kommt man wohl nicht herum... MOL mag herummosen, toben, aus Deutschland sich verabschieden! Soll der Steuerzahler die LLCs unterhalten?
Das war alles absehbar - wenigstens wissen jetzt auch die Politiker, dass etwas unternommen werden muss! .


Dieser Beitrag wurde am 22.08.2012 14:14 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.08.2012 - 13:41 Uhr
Ja, es geht hier auch nur um die gezielte Verbetonisierung von zuviel Steuergeld das niemand hat. Bei den Versuchen von Wirtschaftsankurbelung herrscht allerorts Einfallslosigkeit, Starrsinn und die Bauwirtschaft.
Memmingen,Kassel Calden, Rostock, Lübeck und wie sie alle heissen - noch wird die defizitäre Lage durch laufende Steuereinnanhmen übertüncht- wenn es hier in D mal wirklich ernst wird schliessen sich dort überall ganz schnell die Pforten.
Beitrag vom 21.08.2012 - 20:41 Uhr
Griechenland ist auch gleich Deutschland. Auch hier verschwinden Milliarden von Steuergeldern in dubiose, verlustbringende Projekte grössenwahnsinniger Politiker. Und Hahn ist nicht mal das schlimmste Beispiel. Hier fliegen wenigstens auch Leute und Frachtmaschinen ab. Und die Staatsschulden steigen und steigen, aber gespart oder privatisiert wird auch hier nicht.


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