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Es müsse dann nicht mehr sichergestellt werden, dass der Stimmrechtsanteil zwischen beiden Ländern ausgeglichen bleibt. Bislang war ein Verkauf von 7,5 Prozent der Daimler-Anteile an die staatliche KfW-Bankengruppe bis Ende des Jahres vorgesehen.
"Da die geplante Transaktion mit einer möglichen Auflösung des Shareholder Paktes einhergeht, stehen uns grundsätzlich alle Optionen offen - darunter auch die Möglichkeit, unseren Anteil am Markt zu platzieren", erklärte der Sprecher. Allerdings sei ein Verkauf an die KfW nicht vom Tisch. "Die Gespräche mit allen Beteiligten laufen aber noch." An den Absichten den EADS-Anteil bis Jahresende zu verringern, habe sich nichts geändert.
Am Mittwoch hatte die Airbus-Mutter EADS bestätigt, Fusionsgespräche mit dem Konkurrenten BAE Systems zu führen. Bei einem Zusammenschluss würde ein europäischer Rüstungsgigant entstehen, der den US-amerikanischen Rivalen Boeing beim Umsatz deutlich abhängen würde.
Statt des bestehenden Aktionärspaktes sei im Fall der Übernahme geplant, dass die französische, deutsche und britische Regierung Sonderaktien erhalten, um ihre Interessen zu wahren und feindliche Übernahmen im sensiblen Rüstungsbereich zu verhindern.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus S.A.S. | 13.09.2012 14:04
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