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Sollte es dazu kommen, "ist an eine Reduzierung der Bezüge der anderen Geschäftsführer dabei nicht gedacht", sagte Wowereit. Auf nochmalige Nachfrage, dass Flughafenchef Rainer Schwarz durch einen Finanzvorstand doch erheblich in seiner Arbeit entlastet würde und so eine Reduzierung seiner Bezüge gerechtfertigt sei, sagte der SPD-Regierungschef: "Bestehende Verträge sind nicht einseitig zu verändern." Der Vertrag von Schwarz als Sprecher der Geschäftsführung läuft noch bis 2016.
Zudem räumte Wowereit ein, dass die Kündigung des Generalsplaners im Frühsommer ein Grund für zeitliche Verzögerungen und die erneute Verschiebung des Eröffnungstermins auf Oktober 2013 sei. "Im laufenden Rennen die Pferde zu wechseln, ist heikel. Aber dass wir diesen Schritt gemacht haben, ist nachvollziehbar", sagte Wowereit.
Es würde ihn sehr wundern, wenn diese Entscheidung jetzt Infrage gestellt würde. "Wie sollten wir denn auf mangelhafte oder gar keine Planungen reagieren?" fragte der Aufsichtsratschef. Um das zu korrigieren, müsse man in Kauf nehmen, dass man bei manchen Planungen wieder vor vorne anfange. Das sei allen Beteiligten bei der Entscheidung klar gewesen.
© dpa/bb | Abb.: Günter Wicker, Berliner Flughäfen, Archiv | 27.09.2012 14:51
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