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Fraport bereitet sich auf mögliches Gebot für Portugals Flughäfen vor

Flugsteig A-Plus am Frankfurter Flughafen
Flugsteig A-Plus am Frankfurter Flughafen, © Fraport AG

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FRANKFURT - Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rüstet sich für eine mögliche Übernahme portugiesischer Flughäfen. Mit dem australischen Infrastrukturfonds Industry Funds Management (IFM) habe Fraport ein Konsortium gebildet, um bei der erwarteten Privatisierung portugiesischer Flughäfen ein gemeinsames Gebot abgeben zu können, sagte ein Fraport-Sprecher am Freitag. Portugal muss sich wegen der erhaltenen Hilfen in der Staatsschuldenkrise von Vermögenswerten trennen.

Im September hatte die Regierung des Landes bereits den Verkauf der Fluggesellschaft TAP Portugal angeschoben.

Auch die staatliche Flughafengesellschaft ANA steht grundsätzlich auf der Verkaufsliste. Sie managt unter anderem die Flughäfen von Lissabon, Faro und Porto sowie weitere auf den Azoren und Madeira. Als Interessent wäre Fraport nicht alleine. Infrastruktureinrichtungen wie Flughäfen gelten auch Finanzinvestoren und Versicherern seit längerem als interessante Anlageziele mit planbaren Renditen.

Fraport ist bereits seit vielen Jahren im Ausland aktiv. Insgesamt betreibt das Unternehmen 13 Flughäfen, neben Deutschlands größtem Airport in Frankfurt gehören dazu Standorte wie Antalya (Türkei), Lima (Peru) sowie Varna und Burgas in Bulgarien, an denen das Unternehmen die Mehrheit der Anteile hält. Insgesamt machen die Auslandsflughäfen bereits ein Drittel des Fraport-Geschäfts aus.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 05.10.2012 19:56


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