Flughafen Frankfurt - Flugsteig A-Plus
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A-Plus verfügt über sieben Fluggastbrücken für Langstreckenjets. An vier Steigen können Großflugzeuge der Klasse Airbus A380 beziehungsweise Boeing 747 andocken. Alternativ können an diesen "mixed-used"-Positionen aber auch zwei kleinere Jets zeitgleich abgefertigt werden. Die Kapazität des Flugsteigs erhöht sich dann auf elf Parkpositionen für drei Widebody- und acht Narrowbody-Flugzeuge.
"In den Morgenstunden wird am A-Plus vor allem der Nordamerika-Verkehr laufen", erklärte ein Lufthansa-Sprecher bei einem Besuch von aero.de am A-Plus in der vergangenen Woche. Gegen Nachmittag wechsele der Schwerpunkt der Nutzung auf Schengen-Verkehre und Lufthansa-Strecken nach Asien.
Entlastung verspricht die Erweiterung auch für die angespannte Lounge-Situation im Terminal 1. A-Plus beherbergt fünf neue Lufthansa Lounges. Neben einer First Class Lounge stehen Reisenden mit entsprechendem Kundenstatus oder Flugticket zwei Senator und zwei Business Lounges zur Verfügung, darunter die mit 2.000 Quadratmetern Fläche größte Lounge im gesamten Lufthansa-Netz.
Der A-Plus-Finger erstreckt sich am Terminal 1 etwa 800 Meter nach Westen. Die Bauarbeiten zur Errichtung des neuen Gebäudes dauerten etwa vier Jahre. A-Plus ist Teil des laufenden Ausbaus des Frankfurter Flughafens, dessen Passagieraufkommen von heute 56 Millionen Passagieren im Jahr bis 2020 auf 88 Millionen Reisende steigen soll. Mit Inbetriebnahme des neuen Flugsteigs können jetzt schon bis zu 65 Millionen Passagiere im Jahr über FRA reisen.
© aero.de, dpa | Abb.: aero.de | 02.10.2012 08:38
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