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Airlinechef Hartmut Mehdorn verordnete der seit Jahren kränkelden Air Berlin eine Rosskur. Mehdorn dünnte 2012 das Streckennetz aus und verkleinerte die Flotte von 170 auf 158 Flugzeuge, um Kosten zu senken. Als Folge der Maßnahmen zeigten die Passagierzahlen schon das gesamte Jahr über nach unten.
Auch 2013 will das Management, die ersehnte schwarze Null im Blick, den harten Sanierungskurs fortsetzen. Rund 500 Arbeitsplätze sollen bei Air Berlin wegfallen, die Kernflotte könnte auf bis zu 135 Maschinen weiter verkleinert werden.
Solche Probleme hat man am Golf nicht - Etihad Airways überschritt im vergangenen Jahr erstmals die Marke von zehn Millionen Passagieren. Die Zahl der beförderten Passagiere habe sich im vergangenen Jahr um 22 Prozent auf 10,29 Millionen erhöht, erklärte das Unternehmen.
Die in Abu Dhabi beheimatete Airline übernahm im Jahr 2012 sieben neue Flugzeuge, drei Airbus A320 und vier Boeing 777. In diesem Jahr sollen vier Airbus A320, eine A321, eine A330-200F, zwei Boeing 777F und sechs Boeing 777-300ER die Flotte ergänzen.
Etihad Airways hat angekündigt, in diesem Jahr mindestens drei neue Ziele anzufliegen: Washington DC ab März, Sao Paulo ab Juni und Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) ab Oktober.
© aero.de | Abb.: Air Berlin | 02.01.2013 11:35
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