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Das Umsatzpotenzial für die neuen Flieger sieht der Hauptkonkurrent des europäischen Herstellers Airbus bei rund 3,4 Billionen Euro. Für den Flugzeugmarkt wird ein durchschnittliches Plus von fünf Prozent pro Jahr erwartet.
Für die Fluglinien stehen nach der Einschätzung einige wenige Punkte im Fokus: "Diese Trends werden die Nachfrage nach Flugzeugen mit hoher Effizienz, niedrigen Betriebskosten, umweltfreundlichen Technologien und hohem Passagierkomfort bestimmen", sagte Tinseth.
Im Zentrum der künftigen Nachfrage stehen laut Boeing Mittelstreckenflugzeuge. Hier erwartet der Hersteller bis 2032 die Auslieferung von 24.670 Fliegern im Wert von etwa 1,72 Billionen Euro.
Weniger Bedarf an neuen Frachtern
Den mit jetzt 8.590 Maschinen gegenüber dem Vorjahr um 150 Exemplaren niedrigeren Bedarf bei Großraumfliegern begründete Tinseth unter anderem mit einer geringeren Erwartung bei Frachtmaschinen. Die großen Flugzeuge sollen in den kommenden zwei Jahrzehnten 1,78 Billionen Euro Umsatz ausmachen.
Im Vergleich zum Marktrivalen Airbus sieht sich Boeing gut aufgestellt. "Wir haben eine Produktlinie, die alle Bedürfnisse des Marktes abdeckt", sagte Tinseth. Mit Blick auf die Wachstumserwartungen sieht Boeing sogar "Raum für einen dritten Mitbewerber".
Für die Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget kommende Woche erwartet der Boeing-Manager bei Airbus viele Auftragszahlen, "um die Fans zu unterhalten". Boeing habe da einen anderen Blick: "Für uns ist das eine von 52 Wochen des Jahres."
Boeing CMO 2013, © Boeing
© dpa-AFX | Abb.: The Boeing Company | 11.06.2013 15:40
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