Qantas A380 VH-OQA / Flug QF32
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Nur fünf Minuten nach dem Start in Singapur geriet die VH-OQA noch im Steigflug etwa 7.000 Fuß über der indonesischen Insel Batam in ernste Schwierigkeiten. An Bord hielten sich 440 Passagiere und 29 Crewmitglieder auf.
Durch das Leitungsversagen im linken inneren Trent-900-Triebwerk sei feiner Ölnebel ausgetreten, der sich im Bereich der Mitteldruckturbine entflammt habe, rekonstruieren die Ermittler. "Der Ölbrand führte dazu, dass sich eine Turbinenscheibe von der Antriebswelle löste. Die Scheibe hat dann überdreht und ist auseinandergebrochen, wobei sie das Triebwerksgehäuse durchschlug."
Die linke Tragfläche wurde an mehreren Stellen durchschlagen. Freigesetzte Debris perforierte zwei Tanks und Hydraulikleitungen. Ein kontrolliertes Ablassen von Treibstoff war den Piloten nicht mehr möglich. Sie mussten die A380 noch gut 60 Minuten in der Luft halten, bevor sie mit der nicht ausbalancierten Maschine eine Notlandung in Singapur wagen konnten.
Das Fahrwerk wurde zur Notlandung manuell ausgefahren. Triebwerk 1 konnte vom Cockpit aus nicht mehr abgeschaltet werden und musste nach der Landung von der Flughafenfeuerwehr mit Schaum erstickt werden.
Fehler und Versäumnisse bei Rolls-Royce
Durch Fehler und Versäumnisse im Verarbeitungsprozess bei Rolls-Royce habe die Ölleitung nicht die geforderte Dicke gehabt, rüffelt das ATSB. Der Hersteller hat bereits die Verantwortung für den Vorfall übernommen. "Das war ein ernster und seltener Zwischenfall, den wir sehr bedauern", sagte Rolls-Royce Entwicklungschef Colin Smith nach der Vorlage des Abschlussberichts.
"Die Robustheit des A380 und eine professionelle Crew haben es ermöglicht, dass das Flugzeug sicher landen konnte." Rolls-Royce schließe sich den Erkenntnissen des ATSB an und habe Maßnahmen in der Produktions- und Qualitätskontrolle ergriffen, um eine Wiederholung auszuschließen.
Auch am Triebwerk selbst besserte Rolls-Royce nach. Eine Software soll jetzt das Triebwerk automatisch abschalten, wenn eine Turbinenscheibe zu schnell läuft.
© aero.de | Abb.: ATSB | 02.07.2013 09:29
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Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).
Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.
Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.
Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.
Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...
Das ist das, was ich nicht verstehe hier...