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Stärkster Einzelmarkt bleibt demnach mit prognostizierten 677,8 Millionen Passagieren trotz hoher Sättigung auch weiterhin der US-Inlandsmarkt. Der Zuwachs von 70 Millionen bis 2017 entspricht allerdings nur mehr einem moderaten Jahreswachstum von 2,2 Prozent. Am zweiten Platz wird mit 487,9 Millionen Passagieren der chinesische Inlandsmarkt erwartet, ein Zuwachs von jährlich 10,2 Prozent.
Im internationalen Verkehr dürften sich die USA 2017 mit 177,4 Millionen Passagieren (plus 28,2 Millionen) die Poleposition von Deutschland (176,6 nach 148,4 Millionen 2012) zurückholen. Demnach werden diese Märkte in den USA durchschnittlich um 3,5, in Deutschland um 3,4 Prozent wachsen.
Die stärksten Zuwächse im internationalen Verkehr sieht IATA mit 6,3 Prozent in Nahost, gefolgt von der Asien-Pazifikregion mit 5,7, Afrika mit 5,3 und Lateinamerika mit 4,5 Prozent.
IATA-Präsident Tom Tyler sieht Konnektivität als einen der wichtigsten Treiber der globalen Handelsbeziehungen. Um die Möglichkeiten der modernen Luftfahrt entsprechend auszuschöpfen, brauche es aber bei den Regierungen in den Entwicklungszonen, namentlich Afrika und Lateinamerika eine geänderte Einstellung. Dort sollte die Luftfahrt nicht länger als eine "luxury cash-cow" gesehen werden, sondern als starkes Zugpferd mit hohem Nutzen für deren wirtschaftliche Entwicklung.
© aero.at | Abb.: Roman Boensch | 10.12.2013 13:43
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