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Trotz Entführung - Schweizer Luftwaffe fliegt nur zu Bürozeiten

Saab Gripen
Saab Gripen, © Saab

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GENF - Weil die Luftwaffe der Schweiz nur zu Bürozeiten einsatzbereit ist, mussten französische Kampfjets das nach Genf entführte Passagierflugzeug begleiten.

Das sagte Luftwaffen-Sprecher Laurent Savary am Montag der Schweizer Nachrichtenagentur sda. Eidgenössische Militärflieger wären erst ab 08.00 Uhr bereit gewesen, erklärte er und bestätigte damit Berichte in Schweizer Online-Medien.

Die in der Nacht vom eigenen Kopiloten entführte Boeing 767 der Ethiopian Airlines mit mehr als 200 Menschen an Bord landete bereits gegen 06.00 Uhr. Die Maschine wurde von zwei französischen Mirage 2000 begleitet. Zuvor war sie über Italien von zwei Eurofighter-Jets der italienischen Luftwaffe eskortiert worden.

Die Begleitung durch die Franzosen erfolgte laut Savary auf der Grundlage eines Abkommens. Französische Kampfflugzeuge hätten in solchen Fällen allerdings nicht das Recht, eine Maschine über Schweizer Boden abzuschießen, fügte er laut sda hinzu. Die Zusammenarbeit habe gut funktioniert. Das Flugzeug der Ethiopian Airlines war sicher in Genf gelandet, niemand wurde verletzt. Der Entführer stellte sich den Behörden.
© dpa-AFX | 17.02.2014 18:16

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Beitrag vom 18.02.2014 - 21:34 Uhr
Es wurde noch nie ein Passagierflugzeug aus diesen Gründen vom Himmel geholt und ich hoffe es bleibt auch so.
Der Typ ist in meinen Augen ein feiger Terrorist. Das ständige Geschreibe von Asyl in der Presse ist der blanke Hohn. Von der Todesangst der Menschen und Passagiere im Flugzeug redet keiner.
Man sollte vielleicht darüber nachdenken, ob der Sinn und Zweck, das Flightdeck hermetisch abzuriegeln, wirklich das gelbe vom Ei oder doch eher ein Griff ins Klo war.
Vor knapp 3 Monaten hatte es ja ein anderer dazu missbraucht sich und andere mit einer Embraer ERJ-190 in den Boden zu rammen ( http://avherald.com/h?article=46c3abde&opt=0)
während man hilflos versucht hat in Ckpt zu gelangen.

Ob man in einem solchen Moment 2 oder 4 schwer bewaffnete Kampfflugzeuge um den kaputten Menschen in dem jeweiligen Ckpt herumschwirren lässt, was bewirkt es denn?
Der legt es eh darauf an und hat mit sich abgeschlossen. Zu mal man auch keinen Jet der Größe mit ein paar Raketen in reinen Staub auflösen kann.

Man sollte sich eher darauf verlassen, das es ein Anteil der PAX versuchen werden würde, solch einen Typen zu stoppen.
Beitrag vom 18.02.2014 - 20:36 Uhr
Eine etwas andere Darstellung, mit Video und Kommentaren der LeserInnen:

 http://www.20min.ch/schweiz/romandie/story/So-erging-es-den-Passagieren-im-Flugzeug-21275144
Beitrag vom 18.02.2014 - 20:20 Uhr
Noch ein Link, ohne Kommentar:

 http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/verwandter-weist-auf-emotionale-probleme-des-luftpiraten-hin-1.18245908


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