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Ab 20. November rollt in Doha der Ball. Qatar Airways und der Flughafen Doha haben sich intensiv auf das WM-Spektakel und Fans aus der ganzen Welt vorbereitet - den rund 15.000 Besuchern aus Israel bleibt eine direkte Anreise nach Katar aber verwehrt.
Das Verhältnis zwischen Katar und Israel ist kompliziert. Katar war zwar der erste Staat des Golfkooperationsrats, der Israel anerkannte. Seit 2008 liegen die Beziehungen aber auf Eis.
Zumindest für die Dauer der WM hatte Israel über die FIFA auf ein temporäres Konsulat in Doha gepocht. Katar lehnte ab. Die rund 15.000 israelischen Fußballfans, die Tickets für Spiele gekauft haben, dürfen zwar - erstmals - regulär mit israelischen Pässen nach Katar einreisen. Sie müssen dabei aber einen Umweg in Kauf nehmen.
"Diplomatischer Stopp"
Qatar Airways fliegt während der WM nicht nach Tel Aviv, El Al nicht nach Doha. Als neutraler Dritter bot sich die zypriotische TUS Airways an. Die Airline hat zwar keine Genehmigung der katarischen Behörden für Direktflüge von Tel Aviv nach Doha erhalten - aber eine pragmatische Lösung für das Problem gefunden.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur "JNS" wird TUS Airways auf den Flügen in Zypern einen kurzen "diplomtischen Stopp" einlegen.
© aero.de | Abb.: TUS Airways | 10.11.2022 09:39
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