Flug MH-370
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Interpol kritisiert mangelnde Kontrollen bei Malaysia Airlines

US Air Force, Sicherheitskontrolle
Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 haben die USA die Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr deutlich verschärft. Das Archivbild zeigt die Ausbildung eines Sprengstoff-Spürhundes auf dem Flughafen von Anchorage., © US Air Force

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LYO - In Zusammenhang mit dem verschollenen Flugzeug vor Vietnam hat die internationale Polizeibehörde Interpol in Lyon die malaysischen Sicherheitskontrollen scharf kritisiert. Niemand habe die Daten der Fluggäste mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Ausweise abgeglichen, erklärte Generalsekretär Ronald K. Noble am Sonntag.

Mindestens zwei Passagiere waren mit Pässen an Bord gelangt, die einem Österreicher und einem Italiener 2012 und 2013 in Thailand gestohlen worden sind. Die Diebstähle waren in der Datenbank vermerkt. Das Flugzeug der Malaysia Airlines verschwand auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking.

"Es ist sehr beunruhigend, dass Passagiere an Bord eines internationalen Fluges mit einem von Interpol als gestohlen registrierten Pass gelangen konnten", erklärte Noble. "Das ist eine Situation, die wir nie erleben wollten."

Es sei zwar zu früh, um eine Verbindung zwischen den gestohlenen Pässen und dem vermissten Flugzeug herzustellen. Interpol habe jedoch seit Jahren stärkere Sicherheitskontrollen angemahnt. Die Datenbank enthält demnach mehr als 40 Millionen Einträge zu gestohlenen Ausweisen und gesuchten Personen.
© dpa | 10.03.2014 06:35


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