Medienbericht
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Stuttgarter Flughafen soll nach Rommel benannt werden
STUTTGART - Der Stuttgarter Flughafen soll nach Angaben der "Stuttgarter Zeitung" (Donnerstag) zum Manfred-Rommel-Flughafen werden.
"Wir wollen damit ein besonderes Zeichen setzen", sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) dem Blatt. Der Vorschlag, den Airport nach dem verstorbenen Stuttgarter Alt-Oberbürgermeister zu benennen, sei "eine Verbeugung in Erinnerung an eine große Persönlichkeit". Kuhn habe die Chefs der Gemeinderatsfraktionen am Mittwochnachmittag informiert, auch mit dem Land soll der Plan besprochen sein.
Nach dem Tod Rommels im vergangenen November hatte die CDU den Vorschlag gemacht, den Flughafen nach ihm zu benennen. Dessen Geschäftsführer Georg Fundel hatte die Idee unterstützt. Die FDP hatte sich auf ihrem Landesparteitag Anfang des Jahres dafür ausgesprochen, den Stuttgarter Flughafen nach dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss zu benennen.
© dpa | 20.03.2014 06:41
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Beitrag vom 20.03.2014 - 16:59 Uhr
Na ja - über die "Flughafenwürdigkeit" eines Friedensnobelpreisträgers wird man wohl kaum streiten müssen. Aber die generelle Frage ist m.E. schon erlaubt. Ich halte es auch für am sinnvollsten, Flughäfen, wenn überhaupt, nach Personen zu nennen, die etwas mit Luftfahrt zu tun haben, wie das ja z.B. mit Henri Coanda in Bukarest der Fall ist. Dementsprechend fände ich Benennungen nach Hugo Junkers in Düsseldorf oder nach Henrich Focke oder Günther Freiherr von Hünefeld in Bremen schon sehr sinnvoll.
Ich stelle mir aber ernsthaft die Frage, ob das mit dem Rommel so vielen Ausländern auffällt. Ich meine dem einen oder anderen wird zwar auffallen, dass das derselbe Name ist wie der des "Wüstenfuchses", aber der Name Rommel ist ja gar nicht so selten und man wird vielleicht noch nicht mal soweit denken, dass das auch nur ein Verwandter von Erwin Rommel sein könnte.
Aus meiner Sicht ist Manfred Rommel des "eigenen" Flughafens aber ebenso würdig wie Willy Brandt, was ich bei Strauß, der bekanntlich wissentlich das Parlament belogen hat und für eine der schlimmsten Skandale der Nachkriegszeit verantwortlich ist, eher bezweifeln möchte. Das ändert aber nichts daran, dass die ich Praxis der Benennung von Flughäfen nach Politikern grundsätzlich in Frage stelle.
Beitrag vom 20.03.2014 - 16:29 Uhr
WARUM?
Weshalb es sinnvoll ist, Flughäfen nach toten Politikern zu benennen, entzieht sich meinem Verständnis.
Am krassesten ist es beim BER. Wir suchen nach einer historischen Figur, die Berlin und Brandenburg repräsentiert und etwas mit Luftfahrt zu tun hat.
Ja. So jemand gibts aber nicht. Es gab keinen Luftfahrtpinonier, der in Berlin lebte, in Brandenburg arbeitete und dessen systematische Studien zum Flug mit mit schwerer-als-Luftfahrzeugen die Welt der Aviation entscheidend prägten.
Deswegen haben wir Willy genommen. Der ist irgendwie Ost_westich, steht für die SPD und irgendwie ist er knorke genug, dass die Union das schon schluckt und überhaupt, es gibt ja auch FJS ... also!
*facepalm*
Beitrag vom 20.03.2014 - 15:43 Uhr
@flugstr,
es redet doch keiner von Konrad-Adenauer, Franz-Joesf-Strauß oder gar Willy-Brandt!
Den Berliner traue ich am ehesten zu, daß sie über Willy nach Malle fliegen werden!
(Auch BER liegt nicht in Berlin!)
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Ich stelle mir aber ernsthaft die Frage, ob das mit dem Rommel so vielen Ausländern auffällt. Ich meine dem einen oder anderen wird zwar auffallen, dass das derselbe Name ist wie der des "Wüstenfuchses", aber der Name Rommel ist ja gar nicht so selten und man wird vielleicht noch nicht mal soweit denken, dass das auch nur ein Verwandter von Erwin Rommel sein könnte.
Aus meiner Sicht ist Manfred Rommel des "eigenen" Flughafens aber ebenso würdig wie Willy Brandt, was ich bei Strauß, der bekanntlich wissentlich das Parlament belogen hat und für eine der schlimmsten Skandale der Nachkriegszeit verantwortlich ist, eher bezweifeln möchte. Das ändert aber nichts daran, dass die ich Praxis der Benennung von Flughäfen nach Politikern grundsätzlich in Frage stelle.
Weshalb es sinnvoll ist, Flughäfen nach toten Politikern zu benennen, entzieht sich meinem Verständnis.
Am krassesten ist es beim BER. Wir suchen nach einer historischen Figur, die Berlin und Brandenburg repräsentiert und etwas mit Luftfahrt zu tun hat.
Ja. So jemand gibts aber nicht. Es gab keinen Luftfahrtpinonier, der in Berlin lebte, in Brandenburg arbeitete und dessen systematische Studien zum Flug mit mit schwerer-als-Luftfahrzeugen die Welt der Aviation entscheidend prägten.
Deswegen haben wir Willy genommen. Der ist irgendwie Ost_westich, steht für die SPD und irgendwie ist er knorke genug, dass die Union das schon schluckt und überhaupt, es gibt ja auch FJS ... also!
*facepalm*
es redet doch keiner von Konrad-Adenauer, Franz-Joesf-Strauß oder gar Willy-Brandt!
Den Berliner traue ich am ehesten zu, daß sie über Willy nach Malle fliegen werden!
(Auch BER liegt nicht in Berlin!)