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Damit wolle Fraport einer absehbaren Verschlechterung der Abläufe - etwa der Abfertigung von Passagieren - an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz entgegenwirken.
Fraport-Kritiker nahmen das Aktionärstreffen zum Anlass für Protestaktionen. Das Bündnis von Bürgerinitiativen fordert unter anderem den Verzicht auf den Flughafenausbau und ein Nachtflugverbot. Zu dem Bündnis gehört auch die Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF). Die Demonstranten - nach Fraport-Angaben etwa 30 - protestierten mit Trommeln und Transparenten gegen Lärm, Abgase, Umweltzerstörung.
"Der Vorstand soll nicht für seine Geschäftspolitik entlastet werden und die neue Landebahn soll stillgelegt werden", forderte Dirk Treber von der IGF. Er ist auch Vertreter des Dachverbandes der kritischen Aktionäre. "Ich will wissen, ob die Fraport sich leisten kann, mit der Bevölkerung so in Unfrieden zu leben", sagte Treber. Ein prominenter Gegner der Flughafen-Ausbaus, Landtagsmitglied Frank-Peter Kaufmann (Grüne), soll in den Aufsichtsrat einziehen.
Die Betreibergesellschaft Fraport hofft nach einem unerwartet schwachen Vorjahr auf leichtes Wachstum im laufenden Jahr. "Unser Ausblick ist verhalten zuversichtlich", sagte Schulte. Die Passagierzahl könne um zwei bis drei Prozent zunehmen, "wenn keine größeren Streikausfälle kommen". Der Konzern-Umsatz soll um rund drei Prozent auf bis zu 2,45 Milliarden Euro steigen.
© dpa-AFX | 30.05.2014 13:11
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