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"Wir schauen, was umzubuchen ist, was an Ausweichflughäfen dargestellt werden kann oder was auch an einem Tag später denkbar wäre", hieß es am Freitag aus der Zentrale der konzerneigenen Fluggesellschaft des größten europäischen Reiseanbieters in Hannover.
Man sei guten Mutes, die Auswirkungen auf die Kunden begrenzen zu können - dies sei schon beim Airport-Ausstand der Gewerkschaft Verdi im Februar so gewesen.
Derzeit müsse das Unternehmen "beinahe im Wochentakt" Ersatzprogramme organisieren. Dies geschehe in enger Abstimmung mit Vertragspartnern und anderen Tui-Sparten. Die Kreuzfahrtlinie Tui Cruises mache einen großen Teil ihrer Planungen selbst. Mehrere Schiffe lägen aktuell an Langstreckenzielen wie der Karibik. Für die meisten Routen in Europa stehe Anfang kommender Woche jedoch kein großer Bettenwechsel an.
Einfache Flugumbuchungen sind bei Komplettreiseanbietern wie Tui - anders als bei Anbietern von Linienflügen - oft nicht so einfach möglich. Denn Tui nutzt seine eigene Airline vor allem als Zubringer für Urlauber, die weitere Programmpunkte wie Hotels, Kreuzfahrten oder Ausflüge am Zielort buchen, an denen Folgetermine hängen.
Eine Herausforderung sei es auch, genügend Busse für Fahrten zwischen verschiedenen Flughäfen in Deutschland zu reservieren. Außerdem werde wie beim letzten Warnstreik versucht, bei Bedarf kurzfristige Kapazitäten bei anderen Airlines hinzu zu buchen. In den Sonntag vorgezogene Flüge seien eher kein Thema. "Das würde ja bedeuten, dass manche Gäste ihren Urlaub früher beenden müssten als geplant."
© dpa-AFX | Abb.: Tuifly | 24.03.2023 10:27
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