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Maschinen der beiden Unternehmen müssten künftig für jeden Flug von Russland nach Israel, Bulgarien, Ägypten, Griechenland und die Türkei eine eigene Erlaubnis beantragen, teilte die Flugaufsicht in Kiew am Donnerstag mit. Die genannten Länder sind beliebte Urlaubsziele für Russen. Dass Aeroflot und Transaero nun die Ukraine - das zweitgrößte Land Europas - vermutlich umfliegen müssen, bedeutet Mehrkosten und längere Flugzeit.
Die Entscheidung Kiews ist eine Reaktion auf Sanktionen Moskaus. Die russische Regierung hatte in der vergangenen Woche ein teilweises Überflugverbot für ukrainische Airlines beschlossen. "Ich schließe nicht aus, dass dieses Verbot auf West-Gesellschaften ausgeweitet werden könnte", hatte Ministerpräsident Dmitri Medwedew gesagt.
Der Schritt der Behörde in Kiew hat aber nichts zu tun mit den kurz zuvor vom Parlament beschlossenen Strafmaßnahmen gegen Russland. Hier war zunächst weiter unklar, welche Unternehmen betroffen sind. Medien spekulieren etwa über den Energieriesen Gazprom und einen möglichen Stopp von Energielieferungen in die EU. Die ukrainische Regierung will die Liste mit Namen aber vorerst nicht veröffentlichen.
© dpa | 14.08.2014 21:48
Kommentare (2) Zur Startseite
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Ist dir vielleicht entgangen, dass Russland zuerst den ukrainischen Airlines das Überfliegen verboten hat?
Auch wenn es "kindisch" erscheint - in diesem Fall reagiert die Ukraine nach dem Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" auf eine Aktion Russlands.
Und die Golfairlines reiben sich die Hände.