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IAG will Ergebnis bis 2020 nachhaltig verbessern

LONDON - Die British-Airways-Mutter IAG peilt bis Ende des Jahrzehnts erheblich höhere Gewinne an. In den Jahren 2016 bis 2020 soll der Gewinn je Aktie jährlich durchschnittlich um mindestens zehn Prozent steigen, wie die Dachgesellschaft von British Airways, Iberia und Vueling am Freitag in London mitteilte.

IAG-Chef Willie Walsh will auch die Aktionäre daran teilhaben lassen: Sie können ab dem kommenden Jahr auf eine Dividende hoffen. Geplant sei, zu Beginn ein Viertel des um Sondereffekte bereinigten Nettogewinns an die Anteilseigner auszuschütten, erklärte das Management.

Willie Walsh
Willie Walsh, CEO der IAG, © British Airways

Die IAG-Aktie zeigte sich von den Nachrichten kaum beeindruckt. An der Londoner Börse legte sie am Morgen zunächst um 0,27 Prozent auf 415,10 britische Pence zu und entwickelte sich damit schwächer als der Gesamtmarkt.

Die IAG-Führung um Unternehmenschef Walsh will den Gewinn nach der Sanierung der spanischen Tochter Iberia deutlich stärker steigern als das Flugangebot. So soll die Sitzplatzkapazität von 2016 bis 2020 jährlich nur um drei bis vier Prozent wachsen. Von jedem umgesetzten Euro sollen 10 bis 14 Prozent als operativer Gewinn beim Unternehmen hängenbleiben.

Für 2014 peilt Walsh weiterhin einen um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn von 1,32 bis 1,37 Milliarden Euro an. Das sind 550 bis 600 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Nach einem Gewinnsprung im Sommer hatte das Unternehmen die Prognose vor einer Woche angehoben.

Im Oktober bescherte vor allem die stark wachsende Billigtochter Vueling dem Konzern deutlich mehr Passagiere. Wegen eines kräftig vergrößerten Flugangebots des Billigfliegers wuchs die Zahl der Fluggäste konzernweit um 10,3 Prozent auf knapp 6,9 Millionen. Allerdings hielt die Nachfrage nicht ganz mit dem Angebotswachstum mit. Die Auslastung der Maschinen verringerte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 81,0 Prozent.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: British Airways, newscast | 07.11.2014 12:15

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Beitrag vom 12.11.2014 - 06:58 Uhr
LH Piloten haben deshalb eine Beteiligung weil in einer vergangenen Sanierungphase statt einer guten Gehaltserhöhung, die die anderen Mitarbeitersparten gern mitnahmen, das Cockpit ein Zugeständnis gemacht hat. Schlechte Ergebnisse- bis zu 0 Beteiligung, statt einer monatl. garantierten Gehaltssteigerung.

In den letzten Jahren würde ich sagen, hätte ich absolut gesehen lieber darauf verzichtet u 3% garantiert erhalten.

Warum nun die Piloten am wenigsten dazu beitragen verstehe ich nicht.
Mit der LH verstärkten Kabinen Besatzung kann es den FB auch egal sein ob er nun 10 Essen pro seiner Sektion mehr austeilt oder weniger! Der Checkin sitzt auch seine 8 Std ab.

Die Arbeitsmenge i Cockpit ist immer gleich, auch b einem leeren Flieger!
Die Kabine hat da eher dann das Boreout Syndrom u pennt länger.
Wo ist da Ihre Logik ?

Im ubrigen ist die Beteiligung eine prozentuale Beteiligung. Da das Pilotengehalt höher ist, fällt dadurch die Beteiligung hoher aus.
Beitrag vom 08.11.2014 - 16:21 Uhr
Bei Lufthansa gibt es eine Gewinnbeteiligung. Die ist seltsamerweise für die Piloten sogar höher (anteilig) wie für andere Mitarbeiter. Obwohl es gerade die sind, die zum Gewinn nicht übermäßig beitragen. Im Cockpit ist es ziemlich egal, wie voll der Flieger ist.
Beitrag vom 07.11.2014 - 20:22 Uhr
In vielen Unternehmen gibt es eine Gewinnbeteiligung. Die Frage ist nur, wie hoch diese sein soll: Nur ein weiteres Entgelt oder gar ein merklicher Teil des monatlichen Entgeltes - wie es z. B. bei Verkäufern üblich ist?


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