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Für den Schutz von Flughäfen seien in erster Linie die Betreiber verantwortlich, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD). Aber auch eine härter Bestrafung der Täter sei nötig. Strafrechtlich gehe es bisher oft nur um Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.
Eine Unterbrechung des Flugverkehrs müsse aber strafrechtlich härter bewertet und geahndet werden.
Radikale Klimaschützer hatten sich in den vergangenen zwölf Monaten mehrfach unbefugt Zutritt Flugbetriebsflächen verschafft und so den Flugverkehr teils über Stunden lahmgelegt.
Für bundesweite Schlagzeilen sorgte ein weiterer Vorfall am Flughafen Hamburg Anfang November. Dort hatte ein Kindesentführer mit einem Auto eine Schranke durchbrochen - erst nach 18 Stunden gab der Mann auf. Der Flughafen blieb die komplette Zeit gesperrt.
"Der Flughafen Hamburg hat bereits Sofortmaßnahmen umgesetzt, um mögliche Zugangspunkte zum Sicherheitsbereich unverzüglich zu verstärken", sagte eine Flughafensprecherin aero.de. "Darüber hinaus werden derzeit dauerhafte bauliche Verstärkungen geplant. Die Baumaßnahmen werden schnellstmöglich beginnen."
© aero.de, dpa | Abb.: Letzte Generation | 08.12.2023 16:46
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