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Langstreckenpläne für LaGuardia

NEW YORK - Laut "Wall Street Journal" überlegt New Yorks Flughafenbetreiber PANYNJ die 1984 für den Stadtflughafen verfügte Streckenbegrenzung wieder aufzuheben.

La Guardia LGA
New York - La Guardia Airport LGA, © Wicki Commons - Patrick Handrigan

Mit Ausnahme von Denver werden ab LaGuardia (LCA) gegenwärtig nur Ziele bis zu einer Entfernung von 1.500 Meilen (rund 2.600 Kilometer) angeflogen.

Bei Aufhebung der sogenannten "Perimeter-Rules" wären ab dem nur 12 Kilometer von Midtown Manhattan entfernten Flughafen auch transkontinentale Flüge möglich, u.a. nach Los Angeles, San Francisco oder Seattle.

Trotz der beiden nur 2.200 Meter langen Pisten seien technisch inzwischen auch Transatlantikflüge bis London oder Paris machbar, respektive in die Karibik oder nach Zentralamerika. Allerdings verfüge der Airport noch über keine eigene Grenzkontrolle. So werden die Einreiseformalitäten für Flüge aus Kanada derzeit bereits auf den Abflughäfen abgewickelt.

Laut dem Bericht vom WSJ stünde vor allem Delta Air Lines hinter diesen Plänen. Mit über 40 Prozent Marktanteil in LaGuardia (nach angebotenen Sitzen) verspricht sich die in Atlanta residente Airline davon neue Märkte. Transkontinental fliegen bereits Jetblue und Virgin America mit LGA-geeignetem Fluggerät (Airbus A320) - allerdings ab JFK. 

Anlass für die seit längerem gehegten Überlegungen gaben Forderungen der Gouverneure von New York und New Jersey, regulatorische Hindernisse für die Entwicklung der Airports in der Region New York abzubauen.

Luftfahrtberater wie die Boyd Group warnen allerdings davor, dass Langstrecken ab LaGuardia auf Kosten des dort dominierenden Regionalverkehrs gehen könnten. Zum anderen leide der kleine, im Jahr 1929 eröffnete City-Airport bereits jetzt unter gravierenden Kapazitätsproblemen und einer veralteten Infrastruktur.

© aero.at | 09.03.2015 15:49

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Beitrag vom 10.03.2015 - 21:37 Uhr
Der langen Rede kurzer Sinn: Solange es nicht ganz riesige Brummer sind, sollten Transatlantikflüge mit Widebodies von La Guardia kein Problem sein.
Beitrag vom 10.03.2015 - 14:24 Uhr
Ich habe gerade nochmal nachgesehen: Die Bahn des berühmten Flughafens auf St. Maarten (Karibik) ist vergleichbar lang wie die in La Guardia und da kommen regelmäßig A340, A330 und B747 aus Paris und Amsterdam hin. Ich weiß nur nicht, ob nicht zumindest die 747 möglicherweise mit Zwischenlandung nach Europa fliegen.

Die KLM 747 macht eine Zwischenlandung auf Curacao zum auftanken. Der Air France A340 fliegt nonstop nach Paris.

Wie sieht es denn mit der Auslastung aus bei KLM?
Fliegt die voll nach Sint Maarten?

Ich würde es verstehen wenn KLM zuerst nach Curacao fliegt,da dort ein größerer Airport ist.



Wahrscheinlich aber auch um Leute in Curacao aussteigen zu lassen.

Die 747 kann in SXM nicht vollgetankt starten, daher muss sie irgendwo in der Region zwischenlanden um aufzutanken. Landen ist auch mit höhrerer Payload möglich, da nur noch wenig Treibstoff an Board ist.
Klar kann man 2x nach Curacao fliegen, aber das "Dreieck" funktioniert ja auch und macht (denke ich) auch mehr Sinn.
Beitrag vom 10.03.2015 - 11:36 Uhr
Dann sollten A340 und A330 ja problemlos von LGA nach Europa fliegen können. Man sagt doch über die A340, dass sie eigentlich nur aufgrund der Erdkrümmung abhebt. Das durfte ich letztes Jahr in einer A340-600 der Iberia auch mal live erleben.

Das mit der Erdkrümmung bezieht sich AFAIK nicht auf -600


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