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Lufthansa will Produktivität "erheblich" steigern

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Lufthansa, © Lufthansa

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FRANKFURT - 350 Millionen Euro im ersten Quartal, weitere 100 Millionen Euro im zweiten Quartal: Direkte und indirekte Kosten jüngerer Streiks im Luftverkehr hallen in der Lufthansa-Bilanz nach. Konzernchef Carsten Spohr setzt nach Tarifabschlüssen "erhebliche Produktivitätssteigerungen" auf die Tagesordnung.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr sieht nach Tarifabschlüssen im Cockpit, in der Kabine und am Boden Nachbereitungsbedarf.

"Gerade in unserer Branche werden Streiks instrumentalisiert", blickt Spohr auch auf Arbeitskämpfe n Flughäfen zurück, die Lufthansa im ersten Quartal 2024 ebenfalls Flüge kosteten. Der Konzern selbst zählte in diesem Zeitraum laut Spohr 550 Streikstunden - sechs Prozent der Flüge waren betroffen.

Die direkten und indirekten Streikkosten - etwa durch verlorene Buchungen - beziffert Lufthansa auf 350 Millionen Euro im ersten Quartal und weitere 100 Millionen Euro im zweiten Quartal 2024. "Die Tarifauseindersetzungen sind gelöst", blickte Spohr am Dienstag in Frankfurt nach vorne.

In der Nacht auf Dienstag konnte Lufthansa noch mit den Eurowings-Piloten einen Abschluss erzielen, der laut Spohr "für 42 Monate Tariffrieden" sorgt.

Die Streikkosten wird Lufthansa 2024 nicht mehr wettmachen, sagte der scheidende Finanzvorstand Remco Steenbergen. Angesichts einer Verdreifachung des Betriebsverlusts (bereinigtes EBIT) im ersten Quartal auf 849 Millionen Euro hatte Lufthansa das Gewinnziel für 2024 bereits nach unten korrigiert.

Nach zweistelligen Gehaltsrunden drängt das Management jetzt inbesondere im Flugbetrieb auf einen effizienteren Personaleinsatz.

"Ohne ganz erhebliche Produktivitätssteigerungen wird es nicht gehen", kündigte Spohr Maßnahmen an. Die Frachttochter Lufthansa Cargo ist bereits einen Schritt weiter: Hier sollen mit den Piloten bis Sommer Maßnahmen erarbeitet werden, um die Cockpitkosten um 30 bis 35 Millionen zu reduzieren.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 02.05.2024 05:55

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Beitrag vom 08.05.2024 - 11:39 Uhr
Der Vorstand hatte mit seiner Glaskugel keine glückliche Hand. Geschäftsentwicklung nach Corona total vergeigt, anhaltendes Pech mit den Lieferanten von Flugzeugen und Sitzen. Aber was hätten die Flieger genutzt, wenn man kein Personal und Ausbildungskapazitäten hat? Da darf man von einem Vorstand mehr erwarten, der sich eher glücklich schätzen kann, dass die Lieferprobleme seine eigenen Defizite covern.
Genau wegen solcher Aussagen dreht sich die Diskussion im Kreis.
Glaskugel steht doch dafür, dass man in die Zukunft blicken will/muss, aber keine belastbaren Daten hat um diese zu antizipieren. Diese Daten gab es nicht, unterschiedliche Airlines haben hier unterschiedliche Ansätze genutzt. LH war eher konservativ unterwegs, WizzAir ging All In. Das Optimum lag irgenwo dazwischen. Rückblickend. Jetzt lässt sich natürlich leicht sagen, das hat man vergeigt. Stellen Sie sich vor, man hätte Personal maximal aufgebaut und es wäre so gekommen wie aktuell. Keine Flieger, Infrastruktur hält nicht mit usw. Die Kosten wären explodiert und der Tenor wäre der Gleiche, hat das Management vergeigt.

Am Ende war immmer der Markt schuld, die Marge und die Mitarbeiter, weil sie die extra Meile nicht mehr gehen wollen, nicht digital genug sind und unverschämte Forderungen mit teueren Streiks durchsetzen wollen.
Das man den Mitarbeitern vorhält, sie wollten die extra Meile nicht mehr gehen, wäre mir neu.
Den Streik als Gewinn mindernd darzustellen entspricht zweifellos einer Tatsache und wegen mir auch in der, wie auch immer, errechneten Höhe.
Immerhin.
Aber das Spohr dies hier in gefühlt jedem Satz anführt und hinterher schiebt, vermittelt schon arg den Eindruck, dieses Wort in die Köpfe der Leserschaft brennen zu wollen um von anderen Feuern abzulenken.
Das ist die Frage, die hier öfters gestellt wird, aber nie eine Antwort kommt. Wovon genau will man in dieser Bilanzinformation denn genau ablenken? @F11 ist da auch eher kryptisch unterwegs.
Macht man in der Erwachsenenbildung auch so. Möglichst viele Wiederholungen, dann behält man es auch.
Eigentlich ist das nur einer von 3 Lernkanälen. Da sind die GW schon weiter, die nutzen noch den Emotionskanal um ihre Postulate in die Hirne der Mitglieder zu brennen.
Dann hätte er vielleicht genau so oft seinen Nebensatz wiederholen sollen "Der Vorstand hat auch Fehler gemacht" und das hat das Unternehmen xxx mio Euro gekostet.
Ich hadere mit der Kombination Glaskugel und Fehler. Glaskugelentscheidungen waren gut oder schlecht, aber sind es Fehler?
Allegis... . Endlich mal wieder eine Innovation..., oder?! Hoffentlich, Lufthansa könnte soetwas brauchen. Viele Kommentare in der Presse sehen das kritisch ob der Komplexität, vielleicht taugt ja wenigstens der Sitz. Vielleicht hat ja hier schon jemand drauf gelegen? Abwarten, in einem Jahr kann man das bestimmt besser bewerten, vielleicht kommt ja alles ganz anders.
Und zum eigentlichen Thema des Threads, warum der Mitarbeiter mal wieder für "seine" Verluste bezahlen soll, während sich der Vorstand für seine Fehler und Verluste bezahlen läßt.
Uiuiui, mehr Stammtisch geht wirklich nicht. Der Vorstand wird aber nicht für Fehler bezahlt. Für Fehler bekommt er Abzüge, im Untertschied zu den Mitarbeitern.

Das darf sich der geneigte MA der Basis sicher schon fragen. Denn unter dem Strich bedeutet das immer wieder, mehr Arbeit für gleich viel, oder weniger Einkommen. In weniger Fällen liegt es an optimierten Prozessen.
Und in den anderen Fällen, darum geht es Ihnen doch? Woran liegt es, dass man mehr arbeiten muss?
Aber auch das ist ja nur das alte MA Klagelied, oder?
Stimmt :-)


Dieser Beitrag wurde am 08.05.2024 11:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.05.2024 - 10:07 Uhr
Wovon sollte denn abgelenkt werden?
Vom eigenen Versagen!
Beitrag vom 08.05.2024 - 09:13 Uhr
Irgendwie erscheint mir, dass sich Ihre Diskussion hier im Kreis dreht. Es gab Verluste durch den Streik, was kaum zu bestreiten ist. Beteiligt waren zwei Parteien, die sich, hätten Sie gewollt, besser früher als später geeinigt hätten. Leider dauert dieser Eiertanz seit Jahrzehnten immer länger. Das ist in diesem Unternehmen leider historisch gewachsen und eskaliert. Der stärkere Partner in diesem Duo ist nun einmal der AG. Gewerkschaften können halt nur durch Streiks und somit Schaden Ihre Stärke gegenüber Ihrer Klientel und dem AG demonstrieren. Da muß vielleicht Goliath mal auf David zugehen. Und das meine ich nicht direkt monetär im Sinne von mehr Gehalt. Ich fürchte aber, solange Carsten Spohr, historisch noch unter Weber groß geworden, nicht durch jemanden ersetzt wird, der sich und den Vorstand völlig neu gegenüber den AN aufstellt, wird das nicht mehr.
Der Vorstand hatte mit seiner Glaskugel keine glückliche Hand. Geschäftsentwicklung nach Corona total vergeigt, anhaltendes Pech mit den Lieferanten von Flugzeugen und Sitzen. Aber was hätten die Flieger genutzt, wenn man kein Personal und Ausbildungskapazitäten hat? Da darf man von einem Vorstand mehr erwarten, der sich eher glücklich schätzen kann, dass die Lieferprobleme seine eigenen Defizite covern.
Am Ende war immmer der Markt schuld, die Marge und die Mitarbeiter, weil sie die extra Meile nicht mehr gehen wollen, nicht digital genug sind und unverschämte Forderungen mit teueren Streiks durchsetzen wollen.
Den Streik als Gewinn mindernd darzustellen entspricht zweifellos einer Tatsache und wegen mir auch in der, wie auch immer, errechneten Höhe. Aber das Spohr dies hier in gefühlt jedem Satz anführt und hinterher schiebt, vermittelt schon arg den Eindruck, dieses Wort in die Köpfe der Leserschaft brennen zu wollen um von anderen Feuern abzulenken. Macht man in der Erwachsenenbildung auch so. Möglichst viele Wiederholungen, dann behält man es auch. Dann hätte er vielleicht genau so oft seinen Nebensatz wiederholen sollen "Der Vorstand hat auch Fehler gemacht" und das hat das Unternehmen xxx mio Euro gekostet.
Allegis... . Endlich mal wieder eine Innovation..., oder?! Hoffentlich, Lufthansa könnte soetwas brauchen. Viele Kommentare in der Presse sehen das kritisch ob der Komplexität, vielleicht taugt ja wenigstens der Sitz. Vielleicht hat ja hier schon jemand drauf gelegen? Abwarten, in einem Jahr kann man das bestimmt besser bewerten, vielleicht kommt ja alles ganz anders.
Und zum eigentlichen Thema des Threads, warum der Mitarbeiter mal wieder für "seine" Verluste bezahlen soll, während sich der Vorstand für seine Fehler und Verluste bezahlen läßt .Das darf sich der geneigte MA der Basis sicher schon fragen. Denn unter dem Strich bedeutet das immer wieder, mehr Arbeit für gleich viel, oder weniger Einkommen. In weniger Fällen liegt es an optimierten Prozessen. Aber auch das ist ja nur das alte MA Klagelied, oder?





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