Tarifkonflikt
Älter als 7 Tage

Lufthansa und Piloten wieder in Verhandlungen eingestiegen

Lufthansa Airbus A320
Lufthansa Airbus A320, © Airbus

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FRANKFURT - Statt eine erneute Streikrunde auszurufen sind die Piloten mit der Lufthansa in neue Verhandlungen eingetreten.

Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit und das Unternehmen haben am Donnerstag mehrere weitere Gesprächstermine verabredet, wie beiden Seiten berichteten. Man ist sich auch einig, gegebenenfalls einen externen Moderator hinzuzuziehen.

Kein Thema waren die Auswirkungen des Billigkonzepts Eurowings, gegen das die VC nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Hessen nicht streiken darf. Es soll ausschließlich um die Übergangsversorgung der rund 5400 Piloten der Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings gehen.

Die Lufthansa hatte die Regeln dazu zum Jahresende 2013 einseitig gekündigt. Sie will erreichen, dass die Piloten später als derzeit in den Vorruhestand gehen. Bislang war die Frührente mit 60 Prozent der Grundbezüge im Einzelfall bereits mit 55 Jahren möglich, wenn sämtliche neu eintretenden Vorruheständler zusammen einen Altersschnitt von 58 Jahren erreichten.

Die VC hat nach der gerichtlich gestoppten 13. Streikrunde zwischenzeitliche Angebote zur Anhebung des Durchschnittsalters um zwei Jahre wieder vom Tisch genommen. Man sei zur ursprünglichen Forderung aus dem Jahr 2014 zurückgekehrt, hatte die Gewerkschaft erklärt. Diese würde für die nach 1995 eingestellten Piloten Verbesserungen im Vergleich zum aufgekündigten Niveau bringen. Zunächst müsse aber mit der Lufthansa eine gemeinsame Lageeinschätzung erarbeitet werden, sagte ein VC-Sprecher.
© dpa-AFX | 17.09.2015 13:44

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Beitrag vom 18.09.2015 - 15:21 Uhr
Der Landesarbeitsrichter:

 http://www.fr-online.de/kolumnen/lufthansa-man-wird-ja-wohl-noch-fragen-duerfen,29976192,31824688.html

Hier auch etwas interessanten über die Bahn, gut, dass die LH so etwas nicht macht:

 https://de.wikipedia.org/wiki/Astroturfing
unter "Deutschland"

vielleicht interessant, wegen der bekannten zwei Seiten einer Medaille:
'Praxisbeispiel – Coca-Cola und der ARD Markencheck:
...
Ergebnis der Aktion: Lob, und zwar auch von Kritikern. "Die meinungsbildenden Nutzer im Web haben es geschätzt, dass wir präsent waren und umgehend antworten konnten", so Kammerer. "Sie fanden es gut, dass wir den Dialog aktiv eröffnet und dabei unsere Sicht der Dinge selbstbewusst vertreten haben."'
 Krisenkommunikation: Ein bisschen Shitstorm muss sein – oder?

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2015 15:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.09.2015 - 20:18 Uhr
Die Frage die ich mir stelle ist:

Warum zurHoelle geht das mit der EW in Austia soviel billiger?

Das Recht ist dem dt. nicht so unaehnlich, gibt es da keine Gewerkschaft, etc.?


Ich schliesse mich der Frage von jasonbourne an und bitte um (sachliche) Beantwortung.

Gruss aus WAW
Beitrag vom 17.09.2015 - 20:07 Uhr
Mach die LH bestimmt nicht. Die züchtet sich nur ihre späteren LAG-Richter selbst?


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